Sind nicht fast alle Hunde Qualzuchten?

4 Antworten

Bevor du hier mit Schlagworten wie "Qualzucht" um dich schmeißt, solltest du dich erst einmal erkundigen, was sich hinter dieser Bezeichnung verbirgt. Dabei geht es immer um Hunde, bei deren Zucht Merkmale entstehen oder gefördert werden, die Schmerzen, Leiden, Schäden oder auch Verhaltensstörungen verursachen:

Dazu gehören z.B. Plattnasen, die eine Atmung erschweren, winzig kleine Hunde, bei denen Knochenanomalien und -schäden in Kauf genommen werden, Glubschaugen, die tatsächlich "aus dem Kopf fallen können", der "berühmte" Schrägrücken bei Schäferhunden (nur durch Hüftschäden zu erreichen), dicke Falten (bei denen in den Falten Entzündungen entstehen), ganz lange Ohren, die ständig auf dem Boden schleppen, offene Fontanellen und und und

Das alles sind quälerische Züchtungen, die insbesondere ganz stark verstärkt werden, bei Hunden, die nicht einer seriösen überwachten Zucht entstammen, sondern wahllos einfach vermehrt werden. Dabei potenzieren sich diese Fehler nämlich.

Beispiel: Auch in seriösen Zuchten sind z.B. bei den Chihuahua häufig in den ersten Lebensmonaten die Fontanellen noch nicht völlig geschlossen. Aber die Öffnungen sind sehr klein und schließen sich dann. Weil auf die Auswahl entsprechender Elterntiere geachtet werden muss (Zuchtvorschriften und entsprechende Auswahl der Zuchttiere). Bei vermehrten Chihuahua achtet niemand darauf, wie das bei den Elterntieren ist und wie das dann bei den Welpen wird. So passiert es häufig, dass die Öffnungen viel zu groß sind und sich daher auch gar nicht verschließen können. Solche Hunde haben also Zeit ihres Lebens einen offenen Kopf - höchst gefährlich!

Was du an "Rassen" hier anführst sind Mischlinge, für die ebenfalls keine überprüften und gesunden Elterntiere Verwendung finden (denn das passiert nur in einem seriösen Zuchtverband). Solche Mischlinge erfreuen sich neuerdings großer Beliebtheit, weil den nicht-informierten Käufern eingeredet wird, diese Mischlinge würden nur die positiven Eigenschaften der beteiligten Rassen in sich vereinen (wer in Bio aufgepasst hat, weiß, dass das Schwachsinn ist), und auch, dass man etwas ganz "Besonderes" an der Leine hat.

Nein, es sind einfach Mischlinge - aber besonders daran ist, dass man eine horrende Summe Geld für diese auf den Tisch legt. Frei nach dem Motto: Jeden Morgen steht ein Dummer auf ....

Mischlinge bekommt man besser und preiswerter im Tierheim .... einen echten Rassehund bei einem seriösen VDH-Züchter.

Was du hier aufführst sind keine Rassen, sondern wilde Mischlinge die als neue Designerhunde teuer verkauft werden. Hier steht kein kontrollierender Verband dahinter, keine Auflagen zu Untersuchungen der Elterntiere, keine Schulung der „Züchter“. Wenn du einen Mischling willst, geh ins Tierheim und unterstütze keine Vermehrer.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Über 20 Jahre TAH

Kein Wunder, dass du (fast) alle Rassen für Qualzuchten hältst, bei deinem Beuteschema...

Zuerst, das was du aufführst sind Designerhunde, keine Rassehunde sondern überteuerte Mischlinge, gerade deine Huskymixe sind auch gerne mal sehr nah an den Qualzuchten, da der Husky wegen der Optik mit Rassen gemischt werden die absolut nicht passen.

Such einen gesunden Hund, unbekannte, gesunde Rassen ohne Hinblick auf Optik und du wirst viele Rassen finden die keine Qualzuchten sind.

Les dich mal durch diese Seite www.vdh.de und anschliessend kannst Du dann deine Fragen zu spezifischen Hunderassen stellen. Was Du aufgeführt hast sind keine Rassen, sondern Mischlinge die von geldgierigen Menschen "designt" wurden um schlecht informierten Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Problemhunde finden bei mir ein Heim/Pflegestelle