Sind nicht alle Fans Erfolgfans?
Den Bayern sagt man nach, sie hätten besonders viele "Erfolgfans".
Ich frage mich: Sind nicht alle Fans Erfolgfans? Denn wer ist schon Fan von einem Club, der in Mecklenburg-Vorpommern in der sechsten Liga spielt? Außer es ist der Heimatverein.
Fans sind doch meistens Anhänger von Vereinen die in ihrer Vereinsgeschichte erfolgreich waren oder noch sind.
Was meint Ihr?
9 Antworten
Ich kann deine Denkweise nachvollziehen und irgendwie hast du da auch schon Recht. Fan ist man von bekannten Mannschaften, oder von kleinen Vereinen zu denen man eine persönliche Beziehung hat. Als Erfolgsfan würde ich aber nur solche bezeichnen, die nur wegen des Erfolgs auch Fan einer Mannschaft sind/bleiben. Ich bin Fan von Werder Bremen und das wird sich auch nicht ändern. Aber als Werder vor 10-15 Jahren noch erfolgreicher war und auch international spielte, hatten wir viel mehr Fans, die heute bei Dortmund oder Bayern sind. Das sind für mich dann auch wirkliche Erfolgsfans.
würde ich so nicht sagen.
nicht nur aufgrund der heimat ist jmd fan von nem verein. kann auch sein dass er einfach die spielweise, die mitarbeiter dort, des ganze geschäftsgebaren usw. mag.
und da kann man klar auch fan von einem kleinen verein in der 6ten liga sein. natürlich wird kein fan aus berlin fan einer dorfmannschaft aus bayern sein - einfach weil er sie vermutilch nicht kennt.
erfolgsfans sind fans die für ihren verein sind weil er erfolg hat - logisch. und über den verein herziehen wenn dieser keinen erfolg hat. dann auch mal schnell den lieblingsverein wechseln wenn die phase anhält.
und natürlich hat jeder große erfolgreiche verein auch erfolgsfans. bayern, psg, baraca, real, liverpool usw. die bleiben nicht aus wenn ein verein erfolgreich ist.
bei uns (in meinem Umfeld) ist es vor allem so, dass du das Fan wirst , was deine Erziehung dir beibringt, sprich: bei mir ist die Familie "schuld" und ich bin verdammt dankbar dafür ;) natürlich gibts auch Rebellen die dann irgendwann aus Prinzip vom Rivalen Fan werden oder eben, dem Erfolg nachrennen.
Ein typischer Erfolgsfan ist für mich einer, welcher den Verein wechselt, sobald der "eigene" kein Erfolg mehr hat. Bei Bayern ist es halt so, dass die meisten dort mit Misserfolg nicht umgehen können und sich plötzlich nicht mehr für fussball interessieren, wenn Bayern mal verliert oder eine Saison nicht Meister wird. Es gibt immer wieder so Phänomene, wo "fans" den Verein mehr wechseln, als die Unterwäsche. Da habe ich persönlich kein Verständnis für.
Schlussendlich ist es aber immer: "leben und leben lassen"
Einige.
Ich bin Ur Schalker seit meinem 4 oder 5 Lebensjahr. Inzwischen über 40 Jahre.
Ich bin in der Nähe geboren, also auch aus dem Pott.
Mein Onkel und Opa haben mich schon damals als kleines Kind zum Parkstadion mit genommen.
Auch seit über 20 Jahren Mitglied im Fan Club und im Verein. 4 Jahre eine Dauerkarte gehabt.
Selbst damals in der 2. Liga und auch jetzt werde Ich immer wieder Heim und Auswärts so oft es geht dabei sein.
Nein, es geht den Fans nicht um Erfolg, sondern um Gemeinschaft und ähnliches.
Denn wer ist schon Fan von einem Club, der in Mecklenburg-Vorpommern in der sechsten Liga spielt
Nachbardorf, immer letzter in der Liga, trotzdem immer geile Spiele. Fan seit ich klein bin.
Dortmund, Bruder ist Fan, sein Vater ist Fan (weil in der Gegend geboren), ich habe es von ihm übernommen, als ich sowas wie "Erfolg" noch gar nicht verstanden habe - und wenn Dortmund in die x-te Liga abstiege? Ich wäre trotzdem Dortmund-Fan.
Klar, haben bekanntere Vereine eine größere Gemeinschaft, was sie attraktiv macht, aber das heißt eben nicht, dass man Fan vom Erfolg wäre, sondern eben Fan davon, ein Teil von etwas zu sein.