Sind Menschen dumm die länger beim Lernen brauchen und logische Zusammenhänge(Z.B. Texte Erörterungen,Mathe) kaum oder erst sehr lange verstehen?
Kann man solche Menschen dumm bezeichnen oder eher eingeschränkt?
Haben solche Menschen einen niedrigen IQ und hätten sie die Chance jeweils das Abitur oder Studium zu schaffen in der Leistungs-Ellbogengesellschaft?
Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen
7 Antworten
Deswegen müssen Menschen nicht dumm sein, nur weil sie etwas länger brauchen, um eine bestimmte Problematik zu erfassen. Vielleicht sind sie auf einem anderen Fachgebiet schneller im Begriff. Eventuell brauchen sie nur etwas länger, um zu Verstehen. Es kommt immer auf das Individuum an. Manche sind halt auch zu faul, um zu lernen. Denen ist nur schwer zu helfen und sie werden, im späteren Leben, die Nachteile erfahren.
Zum Einen lernt jeder Mensch unterschiedlich schnell und es ist auch nicht jede Lernmethode für jeden geeignet. Der Eine lernt besser, indem er den Stoff immer wieder aufschreibt, z. B. die typischen Vokabellisten oder in Form einer Geschichte, der Andere hört sich den Stoff wieder und wieder als Hörspiel / -buch oder als Lied an. (x ist minus p Halbe ... Sorry, ich hör schon auf.^^) Die Schule trichtert uns ein, dass es nur stumpfes Auswendiglernen gibt, aber eigentlich sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
Was mich zum nächsten Thema bringt. Die Einen sind eher kreativ veranlagt, die Anderen eher logisch. Das ist wie Intro- und Extroversion. Daran kann man nichts ändern. Ich z. B. bin eher kreativ veranlagt, gehe im Moment aber auf eine Wirtschaftsschule. Obwohl ich volljährig bin, habe ich schon richtig Angst vor den Zeugnissen. Nach drei Jahren Rechnungswesen kann ich immer noch gerademal die einfachen Buchungssätze, also die Grundlagen. Aber dafür bin ich sehr gut im Schreiben und Zeichnen. Nur bringt mir das auf dieser Schule nicht viel, vor allem Letzteres nicht. Aber deswegen bin ich noch lange nicht dumm oder gar chancenlos. Eigentlich eher im Gegenteil: Es sind immer die Kreativen, die die Welt verändern.^^
Diese Menschen sind nicht gleich geistig beeinträchtigt nur weil sie langsamer lernen als andere. Es könnte zB auch bedeuten, dass das Fach nicht ihre Stärke ist. In anderen Fächern können sie hochbegabt sein.
ohne Leistungen in Mathe oder Deutsch können sie ihr Abi trotzdem abschminken; der 2. Teil der Frage handelt davon.
Und wenn man die Leistungen sich erarbeitet oder erarbeiten muss, was andere in Sekundentakt aufgrund der ungerechten anthropologische Grundvoraussetzungen in der Tasche schon haben?
da gilt "mühsam ernährt sich das Eichhörnchen" und ich denke eben nicht, dass man fürs Abi darauf Rücksicht nimmt. also enweder sie quälen sich zwischen den Stunden in der Freizeit zu ihren Erkenntnissen und haben es dann drauf oder sie fallen zurück und letztendlich durch.
eine gewisse Lernkompetenz brauchst für Abi und Studium schon, das ist nun mal nix für jeden.
Es gibt andere Formen der Intelligenz als die mathematisch-logische.
Das ist wohl auch der Grund, warum sogenannt "schlechte" Schüler später beruflich oft sehr erfolgreich werden.
Die anderen Formen sind aber nicht anerkannt von der Wissenschaft und deshalb irrelevant
Na ja! Irrelevant sind sie vielleicht für die Wissenschaft. Aber im realen Leben sind sie sehr wohl relevant. Zum Beispiel Einfühlungsvermögen, Charisma oder Bauernschläue. Dies sind sehr wohl relevante Ressourcen, die einen im Leben weiterbringen können.
Es heißt nicht, dass man direkt dumm ist, wenn man erwas länger braucht. Es gibt Leute die sind schlau, aber brauchen etwas länger, weil sie die z.B. Rechnung ganau "durchgehen".
LG.
Der Unterschied zwischen kreativen und logischen Menschen? Hättest du ein Beispiel?