Sind Männer und Frauen in dieser Hinsicht unterschiedlich?

8 Antworten

Das ist (neben Erziehung und moralisch vorgegebenen Geschlechterrollen) teilweise angeboren.

Männer können nach dem Sex sofort (oder zumindest nach einigen Minuten) wieder Sex haben und versuchen ihr Erbgut weiter zu geben. Wenn man(n) da zwischendurch mal eine "Falsche" wählt, ist das egal.

Frauen hingegen sind nach "erfolgreichem" Sex unter Umständen anderthalb Jahre an ihre Entscheidung gebunden. Wenn sie den "Falschen" ran gelassen haben, dann haben sie lange Zeit keine neue Chance ihr Erbgut mit dem "Richtigen" zu teilen.

Das mag zwar in Zeiten moderner Verhütungsmethoden keine bewusste Rolle mehr spielen, aber es ist trotzdem ein angeborenes Verhalten. Männer sind tendenziell offen für Gelegenheitssex, Frauen haben zwar genau so Lust auf Sex, überlegen sich aber gründlicher, wen sie ran lassen und wen nicht.

Das ist in der Weise unrealistisch. Das Ansprechen und die entsprechenden Offerten von Männern und Frauen würde ich schon mehr oder weniger verschieden deuten.

Wenn eine Frau sich etwa hilfesuchend an einen unbekannten Mann wendet, würden Männer dabei wohl schon tendenziell viel mehr in Richtung "schnellen, unverbindlichen Sex" denken, bereit sein und gehen wollen als Frauen. Sie sind eher ein Abenteuer gewillt, und machen Attraktivität mehr am Äußeren von Frauen fest. Sie wollen Frauen irgendwie beeindrucken, herumkriegen, unbedingt von sich überzeugen und dafür jedenfalls möglichst viel von Frauen an Aufmerksamkeit gewinnen.

Frauen senden lieber Signale als aufs Anmachen. Angebote sind dann mehr zwischenmenschlich und auf dieser Ebene verbindlicher als von Männern. Frauen setzen eher darauf, einen sympathisch erscheinenden Typen näher kennenzulernen, die Entwicklung einer gemeinsamen "Beziehung" zueinander und dafür von ihm etwas zu bekommen. Es geht vielleicht schon um äußere "Eignung" und attraktive Erscheinung, letztlich aber mehr um den Charakter und die Sicherheit, bevor Frauen sich näher auf einen Mann einlassen. Frauen sind da evtl. wählerischer als Männer.

Aber letztlich ist Flirten und die Entwicklung einer sexuellen Beziehung immer etwas Gemeinsames zwischen zwei zueinander passenden Partnern und ihrer Liebe.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Rund 80% der Männer sagen zu einer spontanen Sex-Anfrage eines Models "ja". Bei Frauen die von einem männlichen Model angesprochen werden, sind es etwa 20%. Sexualität und Umstände wie der aktuelle Zeitpunkt des Zyklus mit einberechnet.

Das liegt an den unterschiedlichen Erziehungen durch Familie, Umfeld, Gesellschaft und Religion welche beide Geschlechter erfahren und welche die Ursache dieser Unterschiede sind.

Rein biologisch gesehen, sind Frauen genau so rollig wie Männer.

Alloysius  28.12.2023, 16:12

Frauen: Ja, wenn sie von einem männlichen Model angesprochen werden- aber nicht von einem ganz durchschnittlichen Mann.

Frauen und rollig? Nie erlebt. Schwer zu glauben.

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Andrastor  28.12.2023, 16:53
@Alloysius

Der Vergleich ist nur fair, wenn man in beiden Fällen gleiche Parameter verwendet. Es müssen also in beiden Fällen Models verwendet werden oder durchschnittliche Personen, aber keine Mischungen.

Wenn du das noch nie erlebt hast, tust du mir echt leid.

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Frauen kann beim Sex deutlich Nachhaltigeres passieren als Männern. Daher wird eine Frau weniger an kurzes Vergnügen und eher an die möglichen Konsequenzen denken als Männer.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Ja, das schätze ich ebenso ein wie du.

Es ist aber so, dass das ziemlich selten passiert, dass eine scharfe Frau irgendwen fragt, ob er sie vögeln will, weil ist sie so scharf und nicht schüchtern, wäre sie ziemlich blöd, diesen Vorteil zu verspielen. Also es wäre seltsam, wenn sie so notgeil wäre.

Damit will ich sagen, dass die meisten Männer zwar zustimmen würden, dass sie es machen würden, aber den letztgültigen praktischen Nachweis bekommt man selten. Vielleicht wären viele Männer damit auch überfordert und würden der Frau Prostitution andichten oder sie sich anderwertig schlecht reden, als Ausrede dafür, dass sie es doch nicht machen wollen.