Sind Leute die nur im Leben Pech hatten?

9 Antworten

Ich denke, zu einen Großteil sind Begriffe wie Glück und Pech eine Frage der persönlichen Einstellung. "Jeder ist seines Glücks Schmied"

Zum Beispiel verliert man seine Arbeit.

Jetzt kann man sagen: ich habe so ein Pech, jetzt stehe ich ohne Job da, meine Zukunft ist unklar, etc.

Oder ich sage mir: Tja, dann nehme ich das als Chance, neue Erfahrungen zu sammeln und vielleicht eine Stelle zu finden, die besser zu mir passt. Da ich nicht selber gekündigt habe, steht mir sogar Arbeitslosengeld zu ;)

Man kann natürlich nicht immer beeinflussen, was einen widerfährt, und manche Schicksale sind sehr hart. Dann kann man auch nicht immer alles positiv sehen, schlimme Erlebnisse/Erfahrungen erwarten Jeden mal im Laufe des Lebens. Aber letztlich geht es nicht darum, was einen "das Schicksal aufbürdet", also ob man Pech oder Glück hat im Leben. Diese Frage ist in meinen Augen Zeitverschwendung, da sie nicht hilfreich ist und zu keiner Veränderung der Lage führt. Wichtiger wären für mich eher Fragen wie "was kann ich tun, um etwas an meiner Lage zu verbessern" und "kann man der Situation auch etwas Gutes abgewinnen?"

Ich kann mir vorstellen, ob man positiv oder negativ an Dinge heran geht, hat auch viel Ursprung in der eigenen Kindheit und den Erfahrungen, die man während seiner Persönlichkeitsentwicklung sammelt. Also wird man vielleicht auch in der Zeit sehr geprägt, inwieweit man sich als Pechvogel oder als Glückspilz erlebt.

Das übliche "Pech" und "Glück" im Leben, verursachen wir durch unser Verhalten selbst, aber uns bleibt immer wieder die Wahl wie wir damit umgehen möchten und was wir daraus lernen. Es gibt aber sehr schwere Schicksalsschläge und da frage ich mich auch, warum? Warum trifft es einige Menschen besonders schwer?

Karma?

Jeder hat selbst die Wahl ein negatives Geschehen als "Pech" oder "Chance" zu sehen

Jeder Mensch hat eine Prüfung und wir denken wow schau mal der hat alles und dann hörst du er hat sich umgebracht oder er ist in klinik wegen depression...also jeder hat etwas

Sachse629  10.01.2019, 06:56

Das Leben ist kein Wunschkonzert und nur Pech hat niemand. Wichtig ist, das du dein Leben annimmst, es nicht ständig negativ hinterfragst und aus allen die guten Erfahrungen rausfilterst. Ich habe früher auch so gedacht, aber sich ärgern, bringt dich nicht voran. Wenn du hinfällst, stehe wieder auf. Dir hilft keiner wirklich. Du musst dein Leben selbst meistern und bitte, denke positiver. Alles Gute.☺

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leopard1440  10.01.2019, 06:59
@Sachse629

Natürlich ich hab nicht gesagt man soll nicht kämpfen ,och sag nur man soll zufrieden sein was man hat und weiter kämpfen und nicht denken ich hab pech schau mal die andere

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Knoerf  10.01.2019, 07:23
@Sachse629

100 % Pech nicht aber 90 % trifft bei mir schon zu. ;)

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Natürlich, man kann nicht leugnen, dass Glück und Pech dein Leben in gewisser Weise ebenso leiten, wie der Teil, den du aktiv selbst gestaltest. Ebenso auch Umstände, auf die du keinen Einfluss hast, die dir die Natur mitgegeben hat: Geboren in einem reichen oder armen Land, in einer liebenden Familie oder als Waise in einer gewaltätigen Pflegefamilie, gesund oder krank usw usf. ABER. Zu einem gewissen Teil bestimmt auch das, was du daraus machst, deine Stellung im Leben. Es kommt auch darauf an, wie du mit dem Pech umgehst, ob du dich im Selbstmitleid mit der Einstellung "ich bin nicht für die Welt gemacht" vergräbst oder ob du anpackst und dein Schicksal hinnimmst. Grundsätzlich für die "Welt nicht gemacht" ist keiner. Selbst das indische Straßenkind, dass mit fünf unheilbaren Krankheiten gestraft ist, hat die Chance darauf in manchen momenten glücklich zu sein, kann auch lächeln, kann das Leben, trotz naturgegebenem "Pech" genauso lieben, wie es "privilegierte" Menschen können. Er/Sie kann seinen Platz in der Welt, wenn auch schwieriger als bspw der gesunde Sohn eines britischen Bankerpaares, genauso finden.

Sehen wir beispielsweise auf Hawking: er ist mit ziemlich viel "Pech" auf diese Welt gekommen, war sehr schwer krank und eingeschränkt. Wo wäre die moderne Wissenschaft heute ohne ihn? Er hat sich seinen "Platz in der Welt" durchaus, trotz seinem "Pech" erarbeiten können und das können andere auch (auch mit weniger "hohen" Zielen).

Ob du es glaubst oder nicht: die Menschen, die IMMER lachen, IMMER Spaß haben und denen es an NICHTS fehlt, die gibt es nicht, auch wenn es bei manchen so scheint. Die glückliche Frau, die einen überdurchschnittlich bezahlten Job hat, der gleichzeitig auch noch ihre Berufung ist, dazu einen sie liebenden Ehemann und einen riesigen Freundeskreis, sowie zahlreiche ausgefallenen Hobbys... ja, auch diese Frau hat Momente, wo sie "Pech" hat, wo es ihr an etwas fehlt. Das ist aber Einstellungssache, wie man damit umgeht und unterscheidet erfolgreiche von weniger erfolgreichen Menschen. Vielleicht stirbt der sie liebende Ehemann bei einem Autounfall, woraufhin sie in eine Depression verfällt und ihren Job aufgeben muss. Dann hatte sie "Pech" und wirkt vielleicht wie "nicht für diese Welt gemacht", immer traurig in der Ecke. Dann liegt es an IHR da wieder rauszukommen. Sie könnte sich in Selbstmitleid vergraben oder anpacken, sich den Platz in der Welt zurückholen!

Wie gesagt, jeder Mensch ist für die Welt gemacht und es hängt AUCH davon ab, was DU daraus machst! In irgendwas findet jeder seine Erfüllung. Dafür ist unsere Welt vielseitig genug.