Ich verstehe ihn nicht, was will er. Wieso macht er das?

Hey Leute,

hier eine etwas längere Geschichte. Vor über einem Jahr habe ich einen ziemlich tollen Typ kennengelernt. Wir haben 2 Monate lang jeden Tag etwas zusammen gemacht, bis er dann weggezogen ist.
Er meinte von Anfang an, dass er keine Beziehung will, so wie ich auch. Wie dachte beide, dass das also das Ende von unserer „Beziehung“ wär, allerdings habe ich ihn dann doch alle 2 Wochen besucht und er war auch immer wieder bei mir. Dann meinte er, dass er in mich verliebt sei, allerdings meinte er 4 Wochen später, dass er doch noch ganz schön arg in eine andere verliebt ist.

Wir haben dann trotzdem noch den Kontakt gehalten, auch während ich 5 Monate lang im Ausland war, haben wir jeden Tag geschrieben oder telefoniert. Das macht man doch nicht nur für eine Affäre oder? Als ich zurückkam wollte ich dann doch eine Beziehung, er allerdings immer noch nicht. Allerdings hat er mir dann auch erzählt, dass er was mit 2 anderen hatte. Dann ging das ganze On Off und war auch ziemlich belastend.

Er ist aber immer so lieb zu mir und wir verstehen uns auch so total gut...Freundschaft funktioniert nicht, das haben wir schon öfters probiert, da wir uns einfach zu anziehend finden.

Mittlerweile stehen wir wieder eng im Kontakt und er erzählt mir immer wieder wie toll mich seine Familie findet und sie denken, dass ich die perfekte Freundin für ihn wäre. Wieso erzählt er mir das? Besteht doch noch Hoffnung, dass er mit mir zusammen sein will?

Das ganze klingt irgendwie bisschen erbärmlich, aber ich mag ihn einfach so sehr und kann mir gerade kein Leben ohne ihn vorstellen.

Mit seiner Ex Freundin hatte er ziemlich Problem und er meinte deshalb auch, dass er sich für beziehungsunfähig hält, aber denk ihr das ist der wirkliche Grund dafür, dass er keine Beziehung will oder hält er sich nur alles offen, falls ne bessere kommt?

Danke für eure Hilfe!

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Guten Samstagmorgen dir.

Du solltest dich nicht weiter deinem Gefühlswirrwarr hingeben. Das raubt dir Kraft. Du quälst dich und lässt dich von diesem Mann quälen. Er wird sich nicht fest binden. Gehe neue Wege. Beende diese Liaison. Ich würde dir raten, mache oder umgib dich mit anderen schönen Dingen, werde frei im Kopf, Treff dich mit Freunden. Rede dir deinen Gefühlsschmerz auch z.B. mit einer guten Freundin vom Leib.

Ich wünsche dir für die Zukunft einen Mann, der weiß, was er will und dich dauerhaft glücklich macht. Der aktuelle ist es nicht. Trotzdem schönes Wochenende dir.😉

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Der Mann verwirrt mich. Warum verhält er sich so?

Ein Mann aus meiner Arbeitsstelle war anfangs als ich neu dahin kam sehr darauf aus ständig mit mir in Kontakt zu bleiben und suchte immer das Gespräch mit mir (jetzt ließ es nach weil ich schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht habe und deshalb ziemlich vorsichtig bin/Ängste habe). Ich dachte mir anfangs nie groß was, bis mir auffiel das er mich in den Teambesprechungen immer anstarrte. Und bei wiederholtem Blickkontakt auch anstrahlte. Wenn ich lache, dann bekommt er immer glänzende Augen und starrt mich die ganze Zeit an (wobei er mir schon fast täglich immer wieder sagt das er mein Lächeln mag und fragt mich auch fast täglich ob ich ihn anlächlen kann, weil er es gerne sieht).

Einmal kam ich in den selben Raum, in den er war und er grüßte mich und strahlte mich mit wieder glänzenden Augen an. Ich grüßte zurück mit einem Lächeln und daraufhin beobachtete er mich die ganze Zeit. Einmal wurde er auch rot und schnappte tief nsch Luft , als er mich anlächelte und ich ihn auch zurücklächelte und sagte daraufhin so was wie "Herrlich". Er beobachtet/starrt mich auch immer vom Fenster aus an, wenn er im Teamraum ist und ich draußen bin. Er sucht auch oft meine Nähe was er mir auch so direkt sagte: "Tut mir leid, aber ich bin einfach gerne in deiner Nähe" (sagte er strahlend).

Irgendwann faselte er was von einem alten Pädagogen oder Psychologen, der meinte das man durch nonverbale Kommunikation auch viel aussagt, genau so auch wenn wir uns immer anlächeln. Und das wir beide ja wissen wieso wir es immer tun.

Nach und nach hatte ich das Gefühl das er was von mir will (vor allem nachdem er das mit der nonverbalen Kommunikation gesagt hatte) und zog mich zurück. Ich lächelte ihn kaum an, schaute ihn auf dem Flur erst gar nicht ins Gesicht, weil er mich ansonsten immer anstrahlen würde. Er gab sich dann noch die Mühe eine Weile den Kontakt mit mir zu halten, aber ich blockte ab. Er sprach dann irgendwann kaum mehr mit mir und wir hatten immer weniger miteinander zu tun. Ich merkte zwar trotzdem das er mich immer wieder anstarrte, aber ich ging nicht drauf ein. Irgendwann schrieb er mich nach der Arbeit an, nach dem ich auf der Arbeit Kopfschmerzen hatte und er mir eine Kopfschmerztablette gab. Er fragte ich ob die Tablette gewirkt hat und meinte ich könne ihm ruhig mehr Vertrauen schenken. Er tue mir nichts und will mir nichts böses tun. Er meinte auch das er nicht heiß auf mich sei oder sonst was von mir will (was mich dann doch verwirrte wegen seinem eigentlichen Verhalten auf der Arbeit). Aber das was er schrieb lockerte wieder die Stimmung zwischen uns und wir redeten wieder wie vorher häufig miteinander. Und trotzdem macht er es immer noch das er mich anstarrt, angrinst, verlegen zu Boden schaut wenn wir uns anlächeln und wenn ich mit anderen rede, ist er auch gleich immer Ohr. Außerdem hat er mich mal von Oben bis unten gemustert.

Sein Verhalten ist sehr widersprüchlich von dem was er mir geschrieben hat. Was meint ihr?

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Hallo und schönen Sonntag. Erstmal an die anderen gerichtet: Eure Kommentare sind haarsträubend und ihr braucht offensichtlich eine Therapie, wie man z.B. Empathie zeigt für jemanden, der eine ganz normale Situation aus dem Alltag schildert. Zu dir: Ich finde die Geschichte irgendwie rührend. 2 Schüchterne suchen irgendwie Kontakt und haben Interesse aneinander. Nun kommt es darauf an, ob du den nächsten Schritt machst und z.B. mal nach Feierabend einen Kaffee trinken geht. Nun weiß ich ja auch nicht, wie du gebunden bist, aber ich würde in die Offensive gehen. Wenn es nicht klappt, weißt du voran du bist und kannst dich wieder voll und ganz dir widmen, denn es beschäftigt dich ja schon. Viel Glück :)

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Hallo und erstmal beruhige dich, weil ich das Gefühl habe, dass du hier heute noch zerpflückt wirst. Ich bin ein Mann. 51 und ich verurteile nicht dich, sondern diese , entschuldige, für mich perversen, nur mit dem Schwanz denkenden Volltrottel, welche sich unwiderstehlich finden. Dein Problem ist nicht, das du naiv bist. Du bist 18 und meiner Meinung nach intelligent genug. Kann es sein, dass du einen sehr lieben, fürsorglichen Vater hast, der deine Mutter auf Händen trägt und welcher für dich mehr als ein Vorbild ist, sondern eine Art Gott und du dir sagst, so einen Partner möchte ich auch. Dann wäre für mich dein Verlangen nachvollziehbar. Es wird aber keine Beziehung werden. Er will nur Sex. Er ist gebunden und absoluter Egoist, seiner Familie schadet er und wenn er dich "erobert hat, lässt er dich fallen und sucht sich für sein Ego neues "Frischfleisch". Überleg es dir gut. Vorschriften kann dir niemand machen. Dein Leben.

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Was deine Therapeutin meint, ist absolut richtig. Als Tipp: Zerbreche dir nicht sinnlos den Kopf den ganzen Tag, was für schlimme Ereignisse das waren. Das tritt im Gespräch mit deiner Therapeutin zu Tage. Zur Ursachenforschung deiner Panikattacken hat sie schon verschiedene Methoden. Dir kann ich nur raten, deine Attacken ernst zu nehmen. Hier ist frühzeitiges Erkennen und Bearbeiten deiner Ängste wichtig. Du bist noch jung. Da kann dir noch sehr gut geholfen werden, weil alles noch nicht so verfestigt ist und du da noch rauskommt. Alles Gute dir.

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Eine schöne Frage, welche mich berührt hat. Warmherzigkeit bekommt keiner in die Wiege gelegt. Bei mir waren es schlimme Lebensereignisse, wie physische und psychische Gewalt meiner Eltern mir gegenüber, meine Geschwister wurden von meinen Eltern geschlagen, Schulkameraden, welche ich sehr mochte, wurden vor meinen Augen verdroschen. Ich mit, da ich schmächtig war und nicht helfen konnte oder ich wurde mit verprügelt. Diese Kindheit hat mich geprägt und was in mir ausgelöst. Wissen Sie, wenn man nur Tränen sieht und Schreie hört, dann habe ich mir vielleicht auch unbewusst gesagt. Das machst du mal nicht. Vielleicht bin ich deshalb heute so ein Helfertyp im sozialen Bereich. In unserem Land gibt es so viel soziale Kälte und gegenseitige Niedertracht. Da fühle ich mich irgendwie dazu berufen, den Menschen wenigstens ein bisschen Wärme zu schenken, die es brauchen können. Und wenn dann ein Lächeln zurückkommt, wird mein Herz warm. So fühlt sich das jedenfalls an und das gibt mir Freude und Kraft.

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Sie machen genau das für sie Richtige. Sie passen auf, das es Ihnen seelisch gut geht trotz Verlust. Keiner verlangt von Ihnen, das sie jeden Tag, mal überspitzt ausgedrückt, 12 Stunden in Tränen ausbrechen sollen. Tragen Sie Ihren leider verstorbenen Mitmenschen im Herzen bei sich und denken Sie dabei ab und zu an schöne alte Zeiten, welche Sie gemeinsam erlebt haben.

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Guten Morgen und erstmal erholsames Wochenende dir und den Lesern. Ich versuche mal, die Frage ausführlich zu beantworten und dir Lösungen aufzuzeigen, wie du dich erkennen kannst. Die Erkenntnis über dich selbst ist sehr wichtig, damit du glücklich und zufrieden existieren kannst. Ich habe zu mir gefunden nach 2 Selbstmordversuchen. Ich hatte einen mit 30 und einen mit 47. In einer Klinik hatte ich dann mehr als genug Zeit zur Besinnung. Da sind wir bei Punkt 1: Dazu Zeit nehmen und möglichst ohne störendes Umfeld. Nur du mit Papier und Stift. So und jetzt zum Fragenkatalog (die wichtigsten) Frage 1: Finde ich meinen Namen Ok, 2. Meine Erzeuger für mich Ok, 3. Ich hab Geschwister, sind die Ok, 4. Krippe und Kindergartenzeit ok ( gutes, böses Empfinden) 5. Schule ( ganz wichtig: Konnte ich mich frei entfalten oder war ich nur Zwängen , Belehrungen, Gewalt, Mobbing etc.ausgesetzt ) Hatte ich Hemmungen, vor was, erste Liebe, Verhältnis zu Lehren und Mitschülern, meine Ängste, Spaß gehabt bei was, wo, mit wem usw. Die Schulzeit prägt dich enorm in deinem Wesen. Nun weiß ich nicht, wie alt du bist, aber mit 18 sag ich mal, hat jeder seine wichtigsten Charaktereigenschaften entwickelt, sein Gefühlsleben halbwegs unter Kontrolle und ist ausgewachsen. So. Mal zum Charakter: meine Stärken, meine Schwächen ( frage andere , wie die dich auch sehen und entscheide auch damit, wie du wirklich bist ) Als Nächstes Körperwahrnehmung: Was gefällt mir, warum, was ist hässlich, kann ich was dafür, lässt sich das ändern, kann ich mit dem Makel leben oder nicht, liebe ich meinen Körper oder bin ich dabei, ihn zu zerstören von außen und innen usw. So, und so ein umfassendes Bild von dir solltest du immer weiter in deinem Leben vervollständigen. Ich weiß, in der heutigen Zeit bei dem Stress hat keiner Bock und Lust auf sowas. Aber wenn du dich in deinem Leben selbst ignorierst, nur nach den Pfeifen der anderen tanzt, dich maßlos über-oder unterschätzt und dich Fernsteuerung lässt, wirst du kein zufriedener Mensch sein. Wie leider so viele und du kannst dafür niemand verantwortlich machen, nur dich. Pass auf dich auf.

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Gefangen in meinem Kopf. Wie kehre ich in die Realität zurück?

Das ist ein etwas längeres Anliegen, also bitte macht es euch bequem in eurem Sessel.

In meinem Leben geht es drunter und drüber. Ich weiß mir nicht mehr zu helfen und wende mich mit dem letzten Körnchen Hoffnung an diese Community. Wie im Titel erwähnt, fühle ich mich, als ob ich in meinen Gedanken feststecke. Ich verbringe meinen ganzen Tag mit Tagträumen. Sobald ich aufwache, bin ich entweder am Smartphone oder höre Musik und wandere in meiner Wohnung auf und ab. Ich denke über meine Zukunft nach, gebe imaginäre Interviews und erzähle dem imaginären Reporter wie dunkel meine Vergangenheit (also das aktuelle Jetzt) war. Gott, ist das peinlich. Wie auch immer, jedenfalls mache ich nichts anderes als das. Träumen. In der Wohnung auf und ab laufen. Jeden Tag. Seit Monaten. Es wurde zur Gewohnheit und ich schaffe es nicht, diesen Kreislauf zu durchbrechen.

Meine Arbeit als Freelancer im home office, leidet stark darunter und die finanziellen Probleme drücken mir wie eine Klinge gegen die Kehle. Mein Leben steht vor dem Totalkollaps und ich laufe in Gefahr, in wenigen Monaten obdachlos auf der Strasse zu stehen. Aber egal wie sehr der Druck der Realität auch ansteigt, ich verkrümel mich immer mehr in meinem Kopf.

Mich einfach zusammenreißen und den Kopf aus dem Sand ziehen - glaubt mir, ich wünsche mir nichts mehr als das. Ich kann mir vorstellen, dass mir viele raten werden, professionelle Hilfe bei zuziehen. Verständlich. Und eine Ferndiagnose ist praktisch unmöglich. Ist mir klar. Doch ich suche nach Leuten, die ähnliches erlebt haben und mir vielleicht den einen oder anderen Tipp geben können, wie ich es anpacken kann.

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Guten Tag. Zuerst einmal willkommen hier und du hast einen ersten richtigen , sehr wichtigen Schritt getan und das ist ganz stark von Dir. Du hast dich ehrlich offenbart. Das ist gut und nicht selbstverständlich und schämen musst du dich für nichts. Dein Leben ist aus den Fugen geraten und du hast dich verlaufen. Ich kenne das selbst sehr genau. Es fängt am mit Unruhe, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Gereiztheit usw. Ich lief in der Wohnung sinnlos umher und völlig planlos, nicht ich selbst usw. Ich sage dir, gehe umgehend zu deinem Hausarzt und lass dich zu einem guten Psychiater mit Zusatz Psychologe überweisen und verweise auf dringend. Du brauchst zuallererst Medikamente zur Beseitigung deiner nervösen Unruhe. Denn wenn du so weiter machst, ist dein ganzer Kreislauf früher oder später so geschwächt, das du zusammenbrichst. Eine gewisse Stabilität brauchst du aber für eine im zweiten Schritt dringend erforderliche Psychotherapie, möglichst stationär. Keine Tagesklinik. Du musst zur Besinnung kommen in Ruhe. Da ist dein jetziges Umfeld kontraproduktiv. Eine Neuausrichtung dauert und lohnt sich. Du bist jetzt dran, nur du. Keine Familie, keine Freunde und erst recht nicht Arbeit. Dazu bist du , und du weißt das selbst, nicht fähig . Das ist mein Rat an dich. Mache einen richtigen Schnitt. Es tut weh, aber du bist doch hier nicht allein. Ich und viele andere haben auch jeder seinen Rucksack zu tragen. Pass auf dich auf und dir nur das Beste.

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