Sind kleine Fische als Haustiere schwer/aufwendig zu halten?

3 Antworten

Hallo

Nein das ist nicht aufwändig.

Bedenke z.B. dass viele erfahrene Fischhalter 5, 10 oder mehr Becken zu Hause haben und pflegen- und das ist kein Vollzeitjob.

Es gibt verschiedene Zweige der Aquaristik, und zudem einen gewissen Gegensatz zwischen den zahlreichen Produkten im Handel und der durchschnittlichen Ratgeberliteratur und dem was man tatsächlich unbedingt benötigt. Was manchmal gar nicht so viel ist.

Ein einflussreicher Zweig der Aquaristik ist zum Beispiel das Aquascaping- beim Aquascaping geht es nicht um die Fische sondern um ein (üblicherweise nach japanischen Idealen) gestaltetes Miniaturgartenkunstwerk mit Pflanzen, Steinen und Hölzern. Da Aquascapes sehr gut aussehen sind solche Aquarien bzw. dieser Stil auch sehr gängig in den sozialen Medien und auf youtube und Instagram usw. Die "Probleme" und das was man eben als angehender Aquascaper lernen muss hat jedoch sehr wenig mit Fischhaltung zu tun.

Dadurch dass man einerseits die Aquascaper und den Handel mit seinen Produkten hat ist es für den Anfänger der jetzt nicht unbedingt in die Scaperichtung gehen will schwierig, sich im Informationsüberangebot zurechtzufinden- das ist eigentlich schwieriger als ein erstes Aquarium für eine Fischart aufzusetzen.

Das Aquariumhobby ist ein weites Feld und es gibt da vieles was man wissen oder nicht wissen kann und zudem auch so etwas wie Talent- im Ernst. Aber wenn man ein erstes Aquarium mit Hilfe z.B. eines Forums plant und auch dabei Rückmeldung sucht ob es so passt was man sich gedacht hat- dann kann man viele Fehler vermeiden.

Eine häufige Aussage ist dass man sich vor dem Aufsetzen des ersten Aquariums gut informieren soll. Das sehe ich eher kritisch, denn viele der Informationen aus dem "Mainstream" die besonders an Anfänger gerichtet sind machen die ganze Sache komplizierter als sie ist. Die direkte Rückmeldung via Foren von Leuten die derzeit Aquarien haben ist wertvoller als Bücher lesen. Da denke ich besonders an Wasserwerte messen und Stickstoffkreislauf. NEIN, das muss man nicht verstehen, das hilft nichts. Das wird man auch so schnell nicht verstehen es sei denn man hat biologische Vorbildung. Gerade das Wassertesten verursacht bei Anfängern in der Fischaquaristik viel mehr Probleme als es löst.

Nicht wenn man sich richtig informiert. (Mit nem Buch)

Woher ich das weiß:Hobby – Habe einige Aquarien

Von dem, was ich von meinem Schwager mitbekommen habe, ist es das durchaus. Wenn man weiß, was man tut, ist das weniger aufwändig, aber als Anfänger vielleicht nicht die idealen Haustiere...