SInd in der Bibel widersprüche?

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Glurak94 
Fragesteller
 19.04.2011, 00:46

Danke sehr gute seite ist des denn auch seriös ?

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heinmueck  19.04.2011, 00:51
@Glurak94

@Glural94: Du kannst ja die Seriosität direkt überprüfen, indem du die Bibelzitate in einer Bibel nachschlägst.

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Stefek  19.04.2011, 10:04
@Glurak94

Glurak94

 

Diese Liste ist hinlänglichst bekannt und wird gerne als Beweis für die angeblichen Widersprüche in der Bibel verwendet.

Ich habe schon vor längerer Zeit diese Liste aufgearbeitet und aufgezeigt  wie diese Texte in falscher Weise dargesetllt werden.

Ich nehme nur den ersten Text 1. Mose 1 und 1. Mose 2.

Im ersten Kapitel die die Erschaffen des Menschen am Ende angeführt.

Im zweiten Kapitel wird der Mensch in besonderer Weise hervorgehoben und zusätzliche Informationen über ihn gegeben, weil er schließlich bei Gott eine Sonderstellung in der gesamten Schöpfung einnimmt.

Dann wird nochmals auf die Erschaffung der Tiere hingewiesen, dass sie genauso aus der Erde gemacht(Materie) wurden wi er und in einer engen Beziehung zum Menschen stehen.

Dass  hier heraus gelesen wird, dass die Tiere angeblich jetzt nach dem Menschen  geschaffen worden sein soll, geht aus dem Text nicht hervor.

Es wird nur darauf hingewiesen, dass Mernsch und Tier aus demselben Stoff Erde geschaffen wurden , und dass der Mensch in enger Beziehung zu den Tieren steht.

Das erste Kapitel also ist eine Gesamtübersicht über die Schöpfung und im zweiten Kapitel wird die besondere Stellung des Menschen in der Schöpfung erwähnt und seine Beziehung zu den Tieren, bzw. seine große Verantwortung, die  er gegenüber Gott und der gesamten Schöpfung hat.

Darum ist das kein Widerspruch !

Genauso ist das mit den anderen angeführeten Texte, die in falscher Weise verwendet und erklärt werden.

Wenn Du möchtest können wir uns über E.Mail darüber auseinandersetzen.

 

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JensPeter  26.05.2013, 23:33
@Stefek

Stimmt. In der Regel sind es reine Verständnisprobleme. Jesus sagte übrigens voraus, das nicht jeder das verstehen wird, was er gesagt hat.

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Diese Liste(Link), die hier angeführt wird ist hinlänglich bekannt und wird gerne von Atheisten, Moselem und anderen Kritikeren als Beweis gegen die Glaubwürdigkeit der Bibel verwendet.

Es wird in der Regel bei diesen ahgeführten Texten weder der Zusammenhang, noch die Aussagen berücksichtigt.

Schließlich ist es kein Problem, wenn man will, aus einem Buch Widersprüche heraus zu lesen, weil es immer davon abhängt wie mit einem Text unmgegangen, bzw. wie er erklärt wird.

Dazu möchte als Beispiel den ersten Text dieser Liste hier anführen.

Waum geht es im 1. und  im 2. Kapitel (1. Mose)?

Welche wichtigen en Aussagen werden gemacht?

Das erste Kapitel gibt uns einen allgemeinen Überblick(Einblick) über die Schöpfung, an dessen Ender der Menschen steht.

Im zweiten Kapitel wird in besonderer Weise  der Mensch hervorgehoben und seine Bedeutung in dieser Schöpfung hingewiesen.

Warum?

Weil Gott ihm besonderen Fähigkeiten verliehen hat, die alle anderen  Geschöpfe nicht erhalten haben.

Auf diese besondere Sonderstellung wird hier hingewiesen, die zugleich für den Menschen eine große Verantwortung beinhaltet.

Diese Verantwortung  hat der Menschen gegenüber seinem  Schöpfer, der Natur und der Tierwelt.

Zugleich wird mit der  nochmaligen Erwähnung von der Erschaffung der Tiere auf einen wichtigen Punkt hingewiesen,  der bewusst macht, obwohl sich der Mensch vom Tier aufgrund seiner besonderen Fähigkeiten unterscheidet, aber doch zugleich sich mit dem Tier in Übereinstimmung befindet.

 

Warum?

 

 

Stefek  19.04.2011, 12:24

Obwohl sich Mensch und Tier unterscheiden haben sich doch wieder  etwas Gemeinsames.

Weil beide aus derselben Materie (Erde) geschaffen wurden und beide auch denselben Lebensodem(nicht Seele) Prediger 3, 19 erhalten haben.

So zeigt uns das 2. Kapitel einerseits den großen Unterschied auf, der zwischen Mensch (sittliches Vermögen, Gottesbeziehung, intellektuielle Fähigkeiten, Verantwortung usw.) und Tier besteht, aber gleichzeitig auch auf ihre Gleichheit hinweist, weil beide aus derselben Materie geschaffen wurden.

Und weil  Mensch und Tier aufeinander zugeordnet  sind.

Das wird damit zum Ausdruck gebracht, dass Gott die  Tiere zu den Menschen bringt.

Hier wird also nichts darüber gesprochen, dass plötzlich der Mensch vor den Tieren geschaffen worden wären, sondern es wird nur darauf hingewiesen, dass Mensch und Tier aus derselben Materie geschaffen wurden. Der Zeitpunkt spielt hier keine Rolle!

Gott schuf den Menschen aus Erde  und genauso das Tier. Darauf wird aber  im 1. Kapitel nicht hingewiesen.

Und dass Mensch und Tier aufeinander zugeordnet sind, und er über alles die Verantwotung von Gott übertragen bekommen hat.

Wer also diese Aussagen nicht beachtet muss unweigerlich zu einem falschen Schluss gelangen und wird deshalb ewas Falsches behauptet  was nicht der  Aussage des Textes gerecht wird.

 

Tastache ist vielmehr, dass wir eine sehr hohe Überseinstimmung zwischen dem AT und NT  vorfinden.

Um das beurteilen und erkennen zu können setzt das natürliche  eine sehr gute Bibelkenntnis voraus, die leider viele aber nicht besitzen und deshalb auch sehr leicht solchen falschen Erklärungen glauben schenken.

 

 

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Wer in der Bibel Widersprüche oder Unwahrheit sieht, ist blind oder taub für den göttlichen Gesamtkontext!

- Obwohl die Bibel von verschiedenen Autoren zu verschiedenen Zeiten geschrieben wurde, kann man den durchgehenden "roten Faden" bei gutem Willen klar erkennen.

Aufgrund der Zusammenfassung verschiedener "Bücher" über einen langen Zeitraum tun sich dem Leser zweifellos manchmal scheinbare Widersprüche auf , die aber bei näherer Betrachtung und Prüfung der Zusammenhänge in sich zusammenfallen. - Die Qualifikation des Lesers trägt auch wesentlich dazu bei diese "scheinbaren Widersprüche" zu finden oder erst gar nicht aufkommen zu lassen. Trotzdem gibt es gewisse Randfragen, die nicht erklärbar sind. - Hier beginnt dann der höhere Glaube.

Der Tag, an welchem ich definitiv offene Widersprüche in der Bibel finden würde, wäre der Tag, an welchem ich die Bibel "verbrennen" würde. - In unserer "Wissensgesellschaft" und bei unseren Medien wären solche Fakten auch längst offenbart worden. - So geschieht es bislang aber nur von unwissender, atheistischer oder andersgläubiger Seite aus. 

babulja  21.04.2011, 08:53

Verehrter Ex-Freund - man sollte schon erstmal den Begriff "Widerspruch" sprachlich, von der Logik her, von diversen religiös-weltanschaulichen Aspekten her usw. klären. 

Und dann sollte man die selbst geschaffenen Schreckgespenster  ("atheistischer oder andersgläubiger") mal weglegen und in der kritischen Literatur aus den eigenen Reihen nachschauen. Wenn du mögst, nenne ich dir ein paar! Ich laufe bloß Gefahr, dass dann wiedermal ein großes Bücherverbrennen losgeht! Wäre schade, auch um die vielen Bibeln! 

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derprediger  21.04.2011, 09:02
@babulja

Der Atheist sucht immer seinen Glauben, seine Wahrheit zu behaupten. Der Gläubige ebenso. Ich kann damit leben. Du scheinbar nicht so gut! 

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Nein. Dies sind keine Widersprüche, sondern solche Aussagen beruhen auf Auslegungsfehlern...

Hier werden z. B. 120 solcher angeblicher Widersprüche widerlegt: Scheinbare Widersprüche in der Bibel

Und hier 102: 102 Antworten auf 101 scheinbare Widersprüche in der Bibel

So könnte man jetzt weitermachen...

Ich habe die Bibel mehrfach ganz gelesen und mir war es wichtig, keine wirklichen Widersprüche in der Bibel zu finden! So ist es auch geschehen.

Hallo Glurak94,

hier ein ergänzender Gedanke was im Hinblick auf das biblische Verständnis zu beachten ist und bei dem wohl viele Probleme haben:

Was sagt des „Neue Testament“ in Bezug auf das Gesetz, was Jehova durch Mose dem Volk Israel gab:

Galater 3:24 Folglich ist das GESETZ unser Erzieher geworden, der zu Christus führt, damit wir zufolge des Glaubens gerechtgesprochen werden könnten.

Römer 13:8 Seid niemandem irgend etwas schuldig, außer daß ihr einander liebt; denn wer seinen Mitmenschen liebt, hat [das] Gesetz erfüllt. 9 Denn das [geschriebene Recht]: „Du sollst nicht ehebrechen, du sollst nicht morden, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht begehren“ und was immer für ein Gebot es sonst noch gibt, ist in diesem Wort zusammengefaßt, nämlich: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ 10 Die Liebe fügt dem Nächsten nichts Böses zu; daher ist die Liebe die Erfüllung des Gesetzes.

Was auch in Galater 5:14 wiederholt wird.

Daher ist bei jedem einzelnen Rat, den man in der Bibel findet, die „biblsiche Gesamtaussage“ zu berücksichtigen.

Falsch ist es eine einzelne Aussage (Bibelvers) herauszugreifen und getrennt für sich alleine zu bewerten und daraus die angeblich „vollständige“ Antwort zu geben. Dazu

Beispiel 1:

Apostelgeschichte 15:28 Denn der heilige Geist und wir selbst haben es für gut befunden, euch keine weitere Bürde aufzuerlegen als folgende notwendigen Dinge: 29 euch von Dingen zu enthalten, die Götzen geopfert wurden, sowie von Blut und von Erwürgtem und von Hurerei. Wenn ihr euch vor diesen Dingen sorgfältig bewahrt, wird es euch gutgehen. Bleibt gesund!“

Habgier, Mord Lüge sind im (mosaischen) Gesetz verboten.

Nun steht geschrieben:

Römer 10:4 Denn Christus ist das Ende des GESETZES, jedem zur Gerechtigkeit, der Glauben ausübt.

Darf man also stehlen oder krieg führen gemäß Apostelgeschichte 15:18? Natürlich nicht, denn der Vers bezieht sich auf Detailregelungen wie bestimmte Dinge gehandhabt werden sollen. Apostelgeschichte 15:18 setzt das Gebot zur christlichen Nächstenliebe nicht außer Kraft. Die tätige Liebe beweist Glauben und ist und bleibt „Gerecht“, wie in Römer 10:4 beschrieben

Beispiel 2:

Aus dem Gleichnis Jesu von den Schafen und Böcken, nachzulesen in Matthäus 25:33 ff geht hervor, wer im Weltgericht errettet wird und in das ewige Leben eingeht und wer in eine Vernichtung geht.

Was ist zu Rettung zu tun?

Matthäus 25:40 nd der König wird ihnen erwidern und sagen: ‚Wahrlich, ich sage euch: In dem Maße, wie ihr es einem der geringsten dieser meiner Brüder getan habt, habt ihr es mir getan.‘

Was führt zur Vernichtung?

Matthäus 25:45 Dann wird er ihnen antworten und sagen: ‚Wahrlich, ich sage euch: In dem Maße, wie ihr es einem dieser Geringsten nicht getan habt, habt ihr es mir nicht getan.‘ 46 Und diese werden in die ewige Abschneidung weggehen, die Gerechten aber in das ewige Leben.“

Nimmt man dieses Gleichnis für sich alleine wäre die biblisch vorgesehene Taufe nicht erforderlich. Ist dem aber so?

Nein, denn das Gleichnis vervollständigt lediglich die gesamte biblische Aussage:

Matthäus 28:19 Geht daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, 20 und lehrt sie, . . .

  1. Petrus 3:21 Das, was diesem entspricht, rettet jetzt auch euch, nämlich [die] Taufe (nicht das Ablegen der Unsauberkeit des Fleisches, sondern die an Gott gestellte Bitte um ein gutes Gewissen), durch die Auferstehung Jesu Christi.

Das Gebot der Nächstenliebe gilt somit in besonderem Maße im Hinblick auf die Brüder Christi.

Schlussfolgerung um Irrtümer zu meiden oder zu scheinbare Widersprüche aufzulösen:

Bei einzelnen Bibelversen sowohl den Kontext als auch die Gesamtaussage des Wortes Gottes beachten.

Zugegeben, das ist nicht immer ganz so einfach und erfordert eine bessere biblische Kenntnis. Dazu sei herzlich eingeladen!

Die Bibel widerspricht sich nicht. Um das näher zu untersuchen lade ich zu einem kostenfreien Bibelkurs ein.

LG

JensPeter

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Intensives Bibelstudium ab 1992, gebe kostenlose Bibelkurse