Sind E-Autos ein Einwegprodukt?

8 Antworten

Also ich weiß nicht, wo Du lebst und woher Du die Aussagen hast, jedenfalls stimmt hierzulande davon eigentlich NICHTS.

-der Markt ist groß, da die reine Stückzahl ist jedoch noch recht gering

-dadurch Angebot und Nachfrage, eher hohe Preise für gebrauchte Elektroautos, es gab sogar, nicht lange her, Zeiten, da wurden gebrauchte zu Neupreisen verkauft und gingen weg wie warme Semmeln

-Akkutausch, ähnlich wie beim Verbrenner, eher selten wird das komplette Element getauscht, da sehr modular aufgebaut.

-Akkunutzung, aktuell ist Standard, dass nach 160.000km noch 70% der Kapazität verfügbar sein muss, gibt da auch ein Zeitfenster, glaub 4-8 Jahre je nach Hersteller. ABER, auch dann ist ein Elektroauto noch fahrbar, kommt nur nicht mehr so weit.

-aktuelle Analysen der Akkus von Autos mit hoher Kilometerleistung zeigen, dass auch nach deutlich mehr als diesen 160.000km der Akku noch deutlich mehr als 70% Restkapazität hat.

-es gibt inzwischen Messgeräte, damit kann man den Gesundheitszustand eines Akkus mit Zertifikat abschätzen. Kostenpunkt ca. 100€ also auch hier eine gewisse Sicherheit für den Käufer.

Und jetzt ist es Zeit einige der inhaltlichen Vorurteile Deiner Diskussion über Bord zu werden, richtig?

Nun um deie Frage zu Beantworten , bräuchte ich 5km welche du dann scrollen kannst.

Aber sagen wir mal so,

Es ist kompliziert.

Auf der einen Seite hast du recht, wie man das halt so kennt. 1000 mal Aufgeladen und die Lade Leistung nimmt ab.

Und auch das sagt dir der liebe Helmut3445. in seinem Zitat.
Auch er hat irgendwo Recht.

Aber beide habt ihr auch irgendwie nicht völlig recht.

Es hat vieles mit Physik zu tun und den Litium Versorger also vieles auch auf der Chemischen Seite.

Das zu erläutern hab ich echt keine lust zu, zu komplex.

Viele Interesante Punkte Tauchen hier auch auf.....

https://www.youtube.com/watch?v=sw_DdgI_7X0

Von der Batterie Seite her ist es aber ganz simpel zu Beantworten. Ich ziehe hierzu mal mein E-Bike hinzu.

Gönnen wir uns mal dieses Beispiel.

Also:

Ich habe mir ein E-Bike gekauft , NEU, mit ca. 550Watt Leistung.
Es ist nun ca. 3Jahre Alt und hat gerade mal 3900km gelaufen.

Fahre damit fast täglich zur Arbeit und auch in der Freizeit.

DAs Rad hat nun abwohl ich nicht viel damit dahre eine Lade Leistung von 93%. Laut APP

Das heist das mein Akku obwohl er eigentlich so gut wie neu ist nur 93% der eigentlichen 100% an Leistung an den Tag bringt. auch wenn dieser zu 100% geladen wird.

Diverse Zellen sind Schrott .

Ja und somit hingt die Reichweite, somit muss öfter Nachgeladen werden, somit erhöht sich der Entlade / Lade Zyclus und somit schwinden die brauchbaren Akku Jahre.

Alles was man so aus YT und CO erfahren hat, ist zwar soweit richtig , aber hat ja nix mit der eigentlichen Eigenschaft eines Akkus zu tun..

Das sind Labor werte. wenn es heißt ein E-Auto müsste 400.000 km fahren damit der Akku da mal kaput geht

Ja , toll , echt, aber das sind Werte welche nie nie nie nie nie nie Erreicht werden.

Auf dem Papier und nie in der Realität.

Siehe mein E-Bike . Kaum gefahren und schon 8% wenniger an Leistung. Das sind so gesehen fast 30km Reichweite

Und im E-Auto? mal ehrlich - Ohne Klima? ohne Radio? wer fährt denn so? Also ich würde das nie tun.

Ich schitze mich doch keinen App nur weil ich E-Auto fahre.

Kein Wunder das in einigen Orten, man am Stau vorbei fahren kann , wenn man ein E-Auto hat. Also auf dem Standstreifen , ohne Strafe an allen vorbei... jo.. kann auch nur die Grünen einfallen.

JA, warum wird das in einigen Orten gedultet, weil sie sonst liegen bleiben.

Schöne Saubere Welt. Wenn man dann ein Diesel Truck braucht um das E-Auto Abzuschleppen.

Naja.Ich denke schon das die E-Autos ein Riesen Problem sein werden , ich würde auch kein 100.000 km gefahrenes E-Auto kaufen...

wäre mir echt zu Risoko reich

Das es keinen Markt für solche Autos gibt liegt ja hauptsächlich daran, das es bisher nur verschwindend wenige Autos gibt die so alt sind. Die meisten dieser wenigen Autos sind Tesla Model S und Renault Zoe und die werden z.T. Zu unvernünftig hohen Preisen gehandelt.

Die KM Leistung in der der Akku zum Risiko wird liegt ja auch bei vielen 100.000 km. Eher höher als die von Verbrennungsmotoren.

Vergleichst Du 2 ähnlich stark gebrauchte Autos, sagen wir ein 5 Jahre altes Tesla Model 3 mit rund 200.000 km und eine gleich alte Mercedes C Klasse mit der gleichen Laufleistung wirst Du feststellen, das Du für einen Tesla in dem Alter immer noch rund 25.000 € aufbringen musst. Den Mercedes bekommst du schon 5.000,- bis 10.000 € Billiger, je nach Maschine und Ausstattung.

Ein Altes Auto mit einem Akkuschaden oder Motorschaden beim Verbrenner ist tatsächlich häufig ein Totalschaden, da ja auch der Rest Vom Auto nach vielen Jahren und vielen 100.000 km nur noch in schlechtem Zustand ist. Karosserie, Fahrwerk, Sitze, Lenkrad, das alles ist nach so vielen Km Abgenutzt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe den PKW Fuhrpark meiner Firma auf BEV umgestellt.

Das ist Blödsinn, der gerne von Schwurblern behauptet wird.

https://www.google.com/amp/s/efahrer.chip.de/news/akkus-halten-nur-100000-km-tesla-statistik-zeigt-die-blanke-wahrheit_1012579%3flayout=amp

Laufleistung auf 200.000 Meilen (ca. 321.869 km), ist der Zustand des Akkus laut Tesla noch immer bei rund 87 Prozent. 

320k muss ein Verbrenner ersteinmal erreichen. Selbst wenn er das tut, dann sind die Zylinder schon eingelaufen und der Motor ist voller Dreck, was die Effizienz ebenfalls minimiert.

Die verbauten Motoren halten Jahrzehnte. Ich kenne Elektromotoren, die 30 Jahre lang jeden Tag in Betrieb waren und keine Probleme haben. Maximal die Lager werden alt. Was soll an einer Spule kaputt gehen?

TheMonkfood  06.09.2023, 01:30

Es gibt nicht nur E-Autos von Tesla und defekte Akkus bei E-Autos, wo schon in jungen Jahren ein Austausch unwirtschaftlich war, sind auch dokumentiert. (Smart, Mini)

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Helmut3445  06.09.2023, 01:31
@TheMonkfood

Dann liegt das wohl an mangelnden Know-How der Ingenieure. Mit der Zeit wird sich auch das minimieren - wie es früher bei den ersten Verbrennern auch war.

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TheMonkfood  06.09.2023, 01:34
@Helmut3445

Akkutausch bei Renault z.B. (Kangoo ZE, Zoe) kostet ca. 9000€. Wer lässt das nach 10 oder auch nur 5 Jahren bei so einem Auto machen?

Das MUSS sich minimieren, sonst sitzen wir irgendwann auf Bergen von intakten E-Autos ohne Akku, sprich Elektroschrott.

Das mag bei Handys ja noch angehen, bei Autos seh ich das sehr kritisch

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Ja im Moment gibt es keinen Markt für gebrauchte E-Autos, aber kann sich ja noch ändern, wenn mehr Leute E-Autos fahren. Aber das mit dem Akku sehe ich auch als Problem, da die sehr teuer sind. Nachhaltig finde ich es ebenso wenig, wer soll die ganzen Akku‘s entsorgen

Franky1962  06.09.2023, 01:31
...wer soll die ganzen Akku‘s entsorgen

Die werden nicht entsorgt, dafür sind die Rohstoffe viel zu wertvoll.

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Kleib  06.09.2023, 01:42
@TheMonkfood

Ja denke ich auch. Man wird ein paar Rohstoffe rausziehen und der Rest landet auf dem Müll. Recyceln ist halt auch ein teurer Prozess

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Vando  06.09.2023, 04:19
wer soll die ganzen Akku‘s entsorgen

Ich würde mal sagen die ganzen Jungs und Mädels, die derweil schon unsere Batterien und Akkus entsorgen. Ist ja nicht so, dass es nicht schon längst Akkus und Batterien gibt, die gesondert vom Hausmüll entsorgt werden müssen.

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