Sind die Grünen noch ganz dicht?
5 Antworten
Der Minister hat halt gesagt, dass- sollte es weiter so trocken bleiben- jeder nicht weiter unendlich viel Wasser aus dem Grundwasser entnehmen kann. Wenn nicht ausreichend Wasser für alle da ist, wird es dann halt schwer einen landwirtschaftlichen Betrieb wirtschaftlich zu betreiben. Durch mediales Aufbauschen rutschen da viele fix in die "Die Grünen wollen uns alles verbieten"-Mentalität. Zumal der Artikel ja auch mit Gerüchte überschrieben ist und ob das überhaupt in die Umsetzung kommt ist fraglich.
Fakt ist, es wird immer wärmer und trockener und unsere (ehemals) heimischen Pflanzen müssen stärker bewässert werden, wenn wir sie hier weiterhin anbauen möchten. Doch weil es immer wärmer wird, wird langsam das Wasser knapp. Es gibt schon heute Kommunen, die ein Verbot der künstlichen Bewässerung von Privatgärten angeordnet haben - wir gießen mit Trinkwasser (!) und das brauchen wir zum trinken.
Erst gestern war ich mit unserem Förster unterwegs, der nach und nach unsere (ehemals) heimischen Bäume aus dem Wald entfernt, weil sie mit der Hitze und der Trockenheit nicht mehr zurechtkommen und sterben. Als nächstes sind die Buchen dran. Sie werden ersetzt aus Bäume aus dem Mittelmeerraum (alle Namen hab ich mir nicht gemerkt, aber Zedern aus dem Libanon sind dabei).
Und auch unsere (ehemals) heimischen Früchte werden gen Norden weichen und wir werden hier umstellen müssen: aus Apfelbäumen werden Pfirsiche, aus Birnenbäumen werden Zitronen, und aus Erdbeeren werden Feigen oder was anderes.
Klingt eher nach Sauregurkenbullshit der daueraufgeregten Rechtspopulisten! Laut Bild wurde Folgendes gesagt:
"Wenn sich zu wenig Grundwasser bildet, können Kommunen die Genehmigung für die Feldberegnung und die Wasserentnahme generell entziehen, erläutert ein Ministeriumssprecher.
Weiter: „Mögliche Beschränkungen der Wasserentnahmen könnten auch zur Folge haben, dass bestimmte Kulturen in betroffenen Regionen nicht mehr wirtschaftlich angebaut werden können.“
Kernaussage, etwas überspitzt: Wenn es kein Wasser mehr gibt kann auch keins zum Bewässern genutzt werden.
Macht Sinn oder?
Wird auch langsam Zeit,, dass sich die zuständigen Stellen auf allen Ebenen mit der realen Wasserknappheit beschäftigen bevor es für technische Lösungen zu spät ist.
Dass unserer Landwirte oft nur unter Druck ihre alten Methoden ändern, ist auch nicht neu....
anstatt ständig für die Ausarbeitung von neuen Verboten, Vorschriften und Strafen jede Menge Zeit zu verbringen, sollten die Politiker überlegen, was die Alternativen wären - das fehlt nämlich fast immer
wenn schon dauernd herumgejammert wird, dass der Meeresspiegel steigt, sollte man sich vielleicht mal überlegen, inwieweit es sinnvoll und wirtschaftlich wäre, dem Meer Wasser zu entnehmen, das entsalzt wurde (entsprechende Anlagen im Meer bauen - in der Nachbarschaft zu Windkraftanlagen?) und über Leitungen der Landwirtschaft und Industrie zur Verfügung zu stellen, zumal Niedersachsen ja Meeresküste und damit Zugang zum Meer hat
soweit ich weiß, haben wir hier bei uns in der Nähe eine Hochschule für Landwirtschaft, dort wird geforscht, welche Pflanzen mit weniger Wasser auskommen und deshalb für die Landwirtschaft der Zukunft besser geeignet wären - sogar die Winzer arbeiten an Konzepten, welche Trauben mit weniger Wasser auskommen (die gibt es - siehe Griechenland, Frankreich, Spanien, Italien) und auch für ein wärmeres Klima geeignet sind
ob wir so viele Hallen- und Freibäder in der Zukunft benötigen, ist eine weitere Frage - und die Berieselung von Golfplätzen sowie sonstigen Rasenflächen (auch in Privatgärten) ist nicht lebensnotwendig
ich denke, dann bleibt aus dem Grundwasser genug für das Trinkwasser übrig
es wird genug Geld für Blödsinn ausgegeben, das muss ein Ende haben - sinnvollerer Einsatz der Steuermittel ist angesagt und nicht immer das Ankündigen von Verboten und Strafen - das frustriert die Bürger und treibt sie in eine Ecke, wo man niemand haben will
in der Opposition kann ich ständig meckern, ständig Forderungen stellen und große Reden halten, in der Regierung muss ich handeln und das weise und klug - anscheinend hat diese Regierung noch nicht erkannt, dass sie sich nicht in der Opposition befindet - das Einzige, was sie erkannt hat, ist, dass sie Gesetze, Verbote und Strafen beschließen kann - ein Armutszeugnis ist das
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Das sollte man eher dich fragen. Dass nicht jeder bei Trockenheit unendlich viel Wasser verschwenden sollte, ist ja wohl völlig klar.
Wenn Wassermangel herrscht und das Wasser für was anderes gebraucht wird, doch.
Es wurde ja auch gesagt, dass es dazu kommen kann, dass Wasserverbrauch reglementiert wird, WENN es mal zu wenig gibt.
Es ist doch keine Verschwendung, Erdbeeren zu gießen. Was ist denn mit dir los?