Sind die ehemaligen Stasi-Mitarbeiter nach der Wende zur Rechenschaft gezogen worden?
Ich meine die Leute, die Inhaftierte gefoltert haben?
5 Antworten
Nicht, dass ich wüsste.
Was ist denn deine Meinung dazu? Zurecht gefoltern worden, oder Opfer gewesen zu sein eines Unrechtregims?
Bei allem was Recht ist, aber die Stasi hat nicht gefoltert.
...da wurden ganz andere Spielchen psychischer Art betrieben.
Wenn es derartig gerichtsverwertbare Tatvorwürfe gegeben hätte, dann wären auch entsprechende Urteile gefällt worden. Allerdings gibt es keine solchen Urteile. Hier fehlt es an den gerichtsverwertbaren Tatvorwürfen.
Oder um es einfach zu sagen: Das Schreckensbild von der folternden Stasi konnte durch die Justiz nicht bestätigt werden. Warum, darüber kannst du nachdenken. Am mangelnden Willen, hat es bestimmt nicht gemangelt.
Erich Mielke kam nicht wegen seiner Verbrechen als Stasi Chef vor Gericht, sondern wegen der Ermordung zweier Polizisten im Jahr 1931.
Die Grenzsoldaten die den Schießbefehl an der Mauer ausführten, wurden verurteilt.
Die Erzieher die im Kinderknast "Torgau" die Zögline, die zum funktionierenden sozialistischen Menschen umerzogen wurden, gequält und gefoltert haben, wurden niemals zur Rechenschaft gezogen und waren weiterhin als Erzieher tätig.
Das war nicht bitteres Unrecht, sondern blanker Zynismus gegenüber den Opfern,
Den Schießbefehl zu erteilen, war kein Unrecht, ihn auszuführen schon!
Das mag wohl zu sein, doch übersieh auch nicht, dass es in der alten BRD etliche Jugendschinder und Schinderinnen gab, die vor allem in kirchlichen Heimen ihr Unwesen tri9eben. Auch die wurden größtenteils nicht bestraft.
https://www.berlin.de/museum/3109402-2926344-gedenkstaette-berlinhohenschoenhausen.html
Hier waere der Ort gewesen, wenn?
Allerdings kann man nur von Verhoermethoden lesen, von Folter keine Spur.
Man kann sich selber vor Ort ein Bild darueber machen, denn dieser Knast ist ja als Museum eingerichtet.
Oder aber das, was du Unrecht nennst, war keines, jedenfalls kein justiziables.