Sind 2500€ brutto gesetzliche Rente gut?

Das Ergebnis basiert auf 25 Abstimmungen

Ja 84%
Nein 16%

15 Antworten

Ja

Ja, 2500 reicht später locker. Wenn man alt ist, braucht man nitmehr so viel. Haus ist abbezahlt, es gibt für alles Mögliche günstige Tickets, z.B. Schwimmbad, Busfahren und Rentnertreffs, wo man selber Kaffee, Kuchen oder Bier mitbringt. Uvm.

Unsere Nachbarn haben beide jeweils auch so viel (ich mache ihre Steuererklärung). Sie haben zwei Autos, fahren jedes Jahr zwei Mal für je 4 Wochen (Frühling und Herbst) in den Urlaub (Ferienhaus) zum Wandern und Radfahren.

Das wichtigste ist aber, ein Eigenheim zu kaufen. Dann fällt die Miete weg und man kommt mit dem Geld aus.

Das Problem ist nur, keiner kann Dir garantieren, dass Du später überhaupt noch Rente bekommst. Wenn die Leute keine Kinder mehr bekommen. Und wenn die Grünen und die SPD die Wirtschaft kaputt machen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ontario  18.04.2024, 07:34

Eigentum kaufen, dann fällt die Miete weg. Was die Miete angeht, stimmt das zwar. Das Haus ist abbezahlt, alles gut.

Doch wie sieht das aus, wenn am Haus größere Reparaturen anfallen und man hat nur 2500 Euro Rente im Monat ? Z. B. ein Dach neu eindecken lassen, Haus verputzen lassen, neue Heizung einbauen usw.

Diese Kosten sind nur zu schultern, wenn man ordentliche Rücklagen gebildet hat..

Kredite bekommt man bei so einer Rente keine.

Ich habe ein älteres Haus geerbt und bin inzwischen Rentner. Seit 1992 habe ich in dieses Haus an die 200 000 Euro für Sanierungen investiert Das Haus ist technisch sehr gut ausgestattet Dennoch fallen immer wieder Kosten für irgendwelche Reparaturen an Heizung ist über 30 Jahre alt und muss demnächst erneuert werden. Kostenpunkt ca, 15 000 Euro.

Es ist keinesfalls so, das man mit Eigentum das gro0e Los gezogen hat . Viele Häuser verkommen, weil die älteren Besitzer nicht das Geld haben, zu investieren

Da ich in der Baubranche tätig war, weiss ich um die Probleme die ein Haus machen kann. Um die Bausubstanz zu erhalten, bleibt es nicht aus, immer wieder zu investieren

Die billigste Art zu wohnen ist die zur Miete, auch wenn die Mieten höher sind.

Da kommen auf einen keine 20 oder 30 000 Euro für Sanierungen zu. Das ist die andere Seite der Medaille.

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Für diese Rente benötigst du derzeit 66,5 Rentenpunkte

In einem Jahr kann man höchstens 2 Rentenpunkte erarbeiten

Das Durchschnittseinkommen betrug 43142 € im Jahr 2023 und damit hätte man einen Rentenpunkt

Wenn du dir also in 50 Jahren diese Rentenpunkte erarbeiten möchtest, dann musst du in jedem dieser Jahre ein Einkommen erhalten, das dem 1,33fachen des Durchschnittseinkommens entspricht - für 2023 wären das 57378 € im Jahr oder im Monat 4781 €

In der Firma in der ich arbeite (ein Weltkonzern mit weltweit etwa 500000 Beschäftigten) bewegst du dich damit am Ende aller tariflichen Entgelttabellen im Übergang zur außertariflichen Bezahlung.

Da kommt man in der Regel nur hin, wenn man das entsprechende Studium vorweisen kann

Dies würde aber wiederum bedeuten, dass dein Arbeitsleben kürzer als 50 Jahre ist, da man ein Studium in aller Regel nicht mit 17 Jahren abgeschlossen hat

Wenn du durch dein Studium nur 45 Arbeitsjahre Zeit hast dir diese Rente zu erarbeiten benötigst du schon ein durchschnittliches Jahreseinkommen von 63754 € oder 5313 € im Monat (und das ab dem ersten Jahr)

Sorry, aber ich glaube dir nicht, dass du auch nur annähernd in dieser Gehaltsklasse unterwegs bist

Zwillinge026583  09.03.2024, 15:52

Wie man hier sieht, ist es gar nicht so einfach, sich Jahr für Jahr, die Rentenentgeltpunkte zu erarbeiten bzw. zu vermehren. Die Rentenbeitragsjahre also Rentenversicherungszeit wie 35 Jahre oder 45 Jahre, haben auch nur zum Rentenstart ein Aussagekraft, das war es auch schon, die Höhe der Rente richtet sich immer nur nach den jährlichen Einzahlung an die Rentenversicherung, Gutschrift in Form von den Rentenentgeltpunkt (en).

Was mich nur stört ist, wie man für die schwer erarbeiteten Rentenpunkte, nun auch von Seiten der Politik und der Wirtschaftslobby, die Rentenentgeltpunkte im Wert deutlich abschwächen will, nur weil man jahrzehntelang zu doof war, sich auf die Zeiten vorzubereiten, also zu wenig Einzahler im Rentensystem. Die 4.Säule aller Aktienrente, die man die für die Zeit ab 2030 benötigt hätte, sollte oder hätte schon 30 Jahre früher beginnen müssen. In der Zeit von Norbert Blüms Aussagen zur "Renten sind sicher", viel mehr war das eine Arbeitsverweigerung, Zukunftsprobleme vorzeitig anzugehen.

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jenshiller  18.03.2024, 17:37

Schade, dass deine umfassende Antwort nicht gewertschätzt wurde.

Ich freue mich über deinen Einsatz.

Danke

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Von Experte DianaValesko bestätigt
Ja

Glückwunsch, davon können viele nur träumen. Die gesetzliche Rente wird sich weiter steigern und das ist viel mehr, als wie ich es jemals erreichen könnte.

Ich arbeite in der Pflege seit weit über 30 Jahren in Vollzeit und meine zu erwartende gesetzliche brutto Rente beträgt laut Auskunft der BfA weniger als die Hälfte. Die brutto Rente liegt weit niedriger, als mein jetziges Nettogehalt, denn Nachtzulagen zählen gar nicht für die Rente und Wechselschichtzulage, Wochenendzulage, Feiertagszulage etc. werden gering versteuert und zählen daher auch kaum für die Altersvorsorge.

Zum Glück gibt es seit ein paar Jahren eine Betriebsrente und natürlich habe ich privat vorgesorgt. Hätte ich so einen Bescheid erhalten, dann müsste ich jetzt mit Mitte 60 nicht mehr arbeiten, denn die Rente wäre fantastisch.

lesterb42  05.02.2024, 11:38
mit Mitte 60 nicht mehr arbeiten,

Erstaunlich. Wie lange musst du denn noch? Ich bekommen seit meinem 63. Lebensjahr Pension (2.300 € - Steuer).

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Neugier4711  05.02.2024, 13:07
@lesterb42

Bis über 66 Jahre. Wenn man kein Beamter ist oder städtisch/staatlich angestellt, dann muss man leider länger arbeiten und erhält weniger Rente als Pensionäre.

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Rotfuchs716  25.02.2024, 00:15
@lesterb42

Beamte haben im Schnitt viel höhere Altersbezüge als Angestellte, lesterb42

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Ja

Hallo MataMata748!

Klar ist das gut und ausreichend.

Stelle Dir einmal vor, dass es Menschen gibt, die keine Rente bekommen oder nur 100-400 €. Was machen die nur?

Die Rentenversicherung ist eh Unsinn. Da man in der Regel "mehr" einbezahlt als man effektiv bekommt. Ich möchte das, was ich einzahle, zu 100% erhalten. Beamter müsste man sein^^

Ob ich überhaupt noch Rente bekomme, ist fraglich. Wahrscheinlich soll man dann bis 90 arbeiten und dann gleich ins Grab fallen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
lesterb42  05.02.2024, 11:40
Stelle Dir einmal vor, dass es Menschen gibt, die keine Rente bekommen oder nur 100-400 €. Was machen die nur?

Grundsicherung.

Die Rentenversicherung ist eh Unsinn. Da man in der Regel "mehr" einbezahlt als man effektiv bekommt. Ich möchte das, was ich einzahle, zu 100% erhalten.

Wie viel hast du denn bislang eingezahlt?

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Ontario  25.04.2024, 08:13

Als Normalbürger bist du eben der Dumme Der Beamte geht mit 60 Jahren in Pension und geniesst seinen Ruhestand Für die Pension hat er nichts bezahlt.

Du als Depp musst bis zum 67 Lebensjahr arbeiten, hast jede Menge Geld in die Rentenkasse eingezahlt und deine Rente ist weitaus niedriger, als die des Beamten.

Beamte sind, solange sie arbeiten für den Staat "günstig" weil keine Beiträge für die Pension , oder Arbeitslosenversicherung zu zahlen sind. Geht der Beamte in Pension, dann wird es für den Staat teuer..Die Pensionen werden steuerfinanziert.

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Das Problem ist nur, dass Du mit Deinem Gehalt niemals eine Rente EUR 2.500,- erhalten wirst!

Stell‘ Deinen Bescheid doch einfach mal hier ein!

Du darfst Deine persönlichen Daten gerne schwärzen!

Das ist Grimm‘s Märchenstunde!

Ich generiere ein um ein Vielfaches höheres Gehalt als Du und erhalte keine Rente von EUR 2.500,-.

Ich bekomme allerdings noch ca. EUR 750,- Betriebsrente zusätzlich.

Finde den Fehler!