Sicherung fliegt wegen Heizelement?
Moin. Ich habe mir vor etwas längerer Zeit eine Nebelmaschine gebaut. Sie funktioniert hervorragend und ist technisch gleich mit der N-110 von Eurolite. Habe nur ein paar Sicherheitsmechanismen und so weiter eingebaut. Die Software also das Mainboard habe auch selber gemacht.
Ich habe jetzt aber das Problem, dass manchmal einfach so plötzlich die Sicherung fliegt. Ich dachte erst, das wäre die Pumpe, wenn die anspringt. Einmal ist es aber passiert, obwohl die Pumpe nicht lief. Kann es sein, dass ein Heizelement einen so geringen Widerstand bekommt, dass die Sicherung fliegt. Die 10A Sicherung der Nebelmaschine fliegt und die unseres Sicherungskasten auch. Der Fi meistens nicht. Manchmal aber selbst dieser. Ich bin kein Anfänger auf dem Gebiet und das ist nur eines von vielen Projekten aber ich kann mir einfach nicht erklären, woran das liegen könnte.
Die Maximale Leistungsaufnahme beträgt 1500w Sollte also eigentlich kein Problem für 16A und 10A Sicherung sein.
6 Antworten
Wenn der FI auslöst, könnte das ein Hinweis auf einen Körperschluss sein. Überprüfe mal die Basisisolierung in Deinem Gerät.
Es ist jetzt schon eine Woche her aber ich hatte mal das Teil auseinander gebaut und beobachtet. Das Problem war, dass sich ein Stück Aluminium durch die Hitze so sehr verbogen hat, dass sich am Ende Leiter und Erdung vollständig berührt haben. Warum das nie Sofort auftrat, würde ich jetzt darauf zurück führen, dass sich das Aluminiumstück durch Abkühlung wieder zurück biegt. Dann beim nächsten mal heizen wieder Nach einer gewissen Zeit wieder die Kontakte berührt.
Habe jetzt alles doppelt isoliert, unter anderem mit feuerfester Glasfaser Isolierung und das Stück Aluminium, worauf die Bimetall-schalter zur Steuerung des Heizelementes und der Pumpe sitzen habe ich gekürzt und weiter nah oben gebogen. Ich werde die Nebelmaschine jetzt weiter benutzen und schau mir dann mal in 1-2 Wochen an, ob sich da wieder was gebogen hat oder ähnliches. Sollte aber nicht mehr so leicht möglich sein.
Danke für deine Hilfe!
Der FI löst weder bei Überstrom noch bei Kurzschluss aus, von daher fehlt es eher gravierend bei dem Ding. Wird wohl auf eine detaillierte Messung von Strom etc. rauslaufen.
Der FI löst auch nicht oft aus. Letztes mal war der drin aber dafür sind die 10A Sicherung an der Nebelmaschiene und die 16A im Sicherungskasten geflogen.
"Nicht oft" ist dennoch zu oft, im Normalfall löst er nie aus. Wie gesagt, erstmal das Gebastel auf offensichtliche Fehlerquellen überprüfen und wenn das nichts hilft mal ein Oszilloskop/Messgerät ranhängen und das ganze analysieren.
Jup werde ich machen. Danke
Kannst du zufällig ein gutes günstiges Oszilloskop empfehlen? Habe noch keins und so langsam komme ich ohne nicht mehr aus
Nicht wirklich, ich bewege mich eigentlich seit meiner Ausbildung nicht mehr in Elektronikbereichen wo ich unbedingt eines bräuchte, Anlaufstelle wäre aber vermutlich ein gepflegtes auf Ebay oder irgendwo in deiner Ausbildung ausleihen.
Ist das auslösen denn irgendwie reproduzierbar?
Klingt für mich nach Heizspirale... Du kannst ja die Heizspirale über eine eigene 10A-Sicherung laufen lassen und nimmst für Pumpe/Elektronikversorgung eine eigene... Dann siehst Du ja, ob es die Spirale ist, oder vlt das Netzteil für den Controller ect... Nebel leitet übrigens, ein Bekannter hat durch den Belag vom Nebel schon mal einen PC zum Absturz gebracht... Erst nach MB-Reinigung ging dieser wieder. War ein Belag drauf, der einen KS verursacht hatte.... Könnte also ggf irgendwo Dunst ausgetreten sein, der einen KS verursacht???
Da Nebelfluid eigentlich hauptsächlich Destilliertes Wasser ist, leitet das nicht wirklich gut. Ich glaube nicht, dass es gut genug leitet um einen 16A starken Kurzschluss auszulösen. Der FI vielleicht aber nie im Leben die anderen beiden Sicherungen.
Fliegt die Sicherung der Verteilung oder der FI Schalter?
Wenn der fliegt hat dein Heizelement einen Erdschluss, kannste mit einem billigen Messgerät ausm Baumarkt prüfen. (Durchgangsprüfer zwischen Gehäuse und einem der beiden Anschlüsse)
Das mit dem Erdschluss werde ich mal prüfen. Müsste dann aber nicht sofort beim einstecken die Sicherung fliegen?
Das ist nämlich nicht der Fall. Das Teil läuft ne Zeit. Mal 10min mal ne Stunde und plötzlich ist der Strom weg.
Halt einfach mal während des Heizvorganges einen Spannugsprüfer an das Gehäuse, wenn der plötzlich glimmt ist das Element im Eimer, wenns neu ist reklamieren.
Ok werde ich machen.
Du meinst Phasenprüfer richtig?
Habe mal alle Schutzleiter abgemacht und es ist tatsächlich nichts geflogen. Wie sich herausstellte, standen Erdung von Pumpe und Heizelement unter Strom. Konnte mit Phasenprüfer und mit Multimeter die vollen 240VAC aus der Steckdose messen. Habe dann die Pumpe vom Heizelement abgeschraubt und dann war nur noch auf dem Heizelement Strom. Die Erdung der Pumpe war also ok. Die beiden Erdungen sind nur über das Kupferrohr miteinander verbunden.
Es ist jetzt schon eine Woche her aber ich hatte mal das Teil auseinander gebaut und beobachtet. Das Problem war, dass sich ein Stück Aluminium durch die Hitze so sehr verbogen hat, dass sich am Ende Leiter und Erdung vollständig berührt haben. Warum das nie Sofort auftrat, würde ich jetzt darauf zurück führen, dass sich das Aluminiumstück durch Abkühlung wieder zurück biegt. Dann beim nächsten mal heizen wieder Nach einer gewissen Zeit wieder die Kontakte berührt.
Habe jetzt alles doppelt isoliert, unter anderem mit feuerfester Glasfaser Isolierung und das Stück Aluminium, worauf die Bimetall-schalter zur Steuerung des Heizelementes und der Pumpe sitzen habe ich gekürzt und weiter nah oben gebogen. Ich werde die Nebelmaschine jetzt weiter benutzen und schau mir dann mal in 1-2 Wochen an, ob sich da wieder was gebogen hat oder ähnliches. Sollte aber nicht mehr so leicht möglich sein.
Danke für deine Hilfe!
Hört sich nach einem Kurzschluss an. Ich bin wirklich kein Experte aber kann es sein dass innen das Lot vielleicht über mehrere Kontakte geht und dort was kurzschliesst? Oder unisolierte Drähte Funken springen lassen?
Alles isoliert und gelötet ist eigentlich kaum was. Nur bei dem Mikrocontroller. Bei den Temperaturen sollte man das auch eigentlich nicht machen. Das Heizemlement wird bis zu 350 Grad heiß. Dann schaltet meine eingebaute Notsicherung ab. Unisolierte Drähte gibt es nicht. Wie gesagt, ich bin kein totaler Anfänger. Das erste mal gelötet habe ich mit 6 und seit dem hatte ich schon einige gelungene Projekte und teilweise auch welche mit Auszeichnung.
Die Basisisolierung sollte eigentlich kein Problem sein. Habe extra darauf geachtet, dass Leiter und Nullleiter nicht zu nah bei einander sind, da es im Gehäuse nach paar Stunden Betriebszeit schon durchaus mal 30-40 Grad warm werden kann.