Shampoo gegen dünnes fettiges Haar und Spliss?

5 Antworten

Dünnes Haar ist genetisch bedingt. Spliss entsteht durch reiben an der Kleidung oder darauf liegen, da hilft auf dauer nur hochbinden und spitzen Schneiden. Nicht täglich waschen und nasse Haare nicht rubbeln,, sondern im Handtuch trocken drücken, eine Pflegespülung ist ein muss und wann immer es möglich ist die Haare nicht heiß föhnen, glätten oder locken.

Ich weiß, es wurde jetzt viel text, aber lies bitte aufmerksam, denn ich behandle darin auch Irrtümer, denen zig Millionen Menschen unterliegen, die sich von Werbung & Co. einlullen lassen und wirklich glauben, Shampoos könnten Haarprobleme "heilen".

Generell gibt es weder Shampoos noch sonstige "Mittelchen" die Spliss reparieren oder vermeiden können, dass Spliss entsteht, denn Spliss bedeutet nunmal, dass sich Haarspitzen gespalten haben und das geschieht unter Anderem dadurch, dass sie irgendwo anstoßen, sich irgendwo reiben oder auch quasi absichtlich" gerieben werden, wenn man nicht achtsam mit den Haaren umgeht.

Dünnes Haar = wenig Haare

Feines Haar = Hare mit einem etwas niedrigeren Durchmesser als sogenanntes "normales" Haar

Meintest Du nun dünnes Haar und feines Haar?

Wie stark fettend sind denn Deine Haare und sind es primär die Ansätze bis ca. 0,5/1,0 cm oder zieht es sich schon nach 1 - 2 Tagen durch die Haarlängen durch? Wie häufig wäschst Du Deine Haare und welche Produkte verwendest Du? Evtl. ein Shampoo, das stark rückfettend wirkt und/oder Dir die Haare schon so zugekleistert hat, dass sie fettend wirken?

Wie ernährst Du Dich? Bist Du evtl. in der Pubertät? Trägst Du häufig Mützen, etc.? Sind sonstige hormonelle Veränderungen/Störungen bekannt?

Bei leicht fettenden Ansätzen/leicht fettendem Haar hat es schon vielen unseren Kundinnen geholfen, wenn sie sich einfach an die täglichen Bürstenstriche gehalten haben, denn dadurch lagert sich dann einfach nicht übermäßig viel Talg auf der Kopfhaut/an den Haaransaätzen ab, weil man es ja täglich gleichmäßig in den Haarlängen verteilt.  Und Haare brauchen das Talg ... für deren Schutz, die Geschmeidigkeit und den natürlichen Glanz.

Definitiv solltest Du auf jeden Fall ein sehr mildes Shampoo verwenden (z.B. ein Babyshampoo ... und das von "Bübchen" enthält sogar keinerlei Giftstoffe) und schauen, dass Du die Abstände zwischen den Haarwäschen auf mind. 2 - 3 Tage bekommst.

"Ich habe Haarproblem XY und brauche dafür/dagegen ein Shampoo"  funktioniert nicht wirklich so, auch wenn die Werbung für diese ganzen Chemiekeulen versucht, das so glaubhaft darzustellen  ....  klar ...  da geht es um Milliardenumsätze.     Shampoos sind primär Reinigungsmittel, die meisten allseits bekannten Marken enthalten für die Reinigung auch noch ziemlich üble Billigst-Industriereiniger und Shampoos, die wenigstens unterstützend zur wirklichen Haarpflege (Bürstenstriche, u.s.w.) wirken können, sind definitiv reine Naturshampoos.

Wenig Haare würde Haarausfall bedeuten und das wiederrum dann dringendst einen Besuch beim Arzt. 

Feines Haar wird immer feines Haar bleiben ... ausgenommen es würde ein Eingriff in Dein Erbgut vorgenommen ... quasi eine Gen-Manipulation.

Die täglichen Bürstenstriche helfen zumindest dabei, die Blutzirkulation zu fördern und daruch auch die Haarwurzeln vital zu halten  .... und vitale Haarwurzeln geben gutes Haar heraus.

Rizinusöl macht Haare nicht nur geschmeidig, sondern kräftigt es auch bei regelmäßiger Anwendung. Dadurch könnte sich Dein Haar dann zumindest etwas "griffiger"/kompakter anfühlen.

Du solltest Dir auch imer vor Augen halten, dass die meisten Chemie-Shampoos aus Drogerie und Supermarkt, lediglich irgendwelche Ergebnisse am Haar quasi "simulieren" und das durch Rückstände, mit denen sie Deine Haare zukleistern.

Unter diesen Rückständen werden Deine Haare mit der Zeit dann lediglich stumpf, kraftlos, je nach Produkt auch fettend bis hin zu spröde und bruchanfällig.

Vielleicht ist Dein fettendes Haar ja sogar zum Teil auf solch ein Shampoo zurück zu führen(?)   ... egal, ob Syoss, Pantene, Fructis, H&S, Guhl, Gliss, Herbal Essences, Elvital, Dove, u.s.w.

Ein paar der wirklich wichtigen Themen rund um die Haarpflege findest Du übrigens in meinem Ratgeber-Blog:  http://www.shampoolounge.de/lounge-ratgeber/     ....   und jede Woche kommt ein Thema dazu.

Bei detailierterer Information zu Deinem Haar, etc. könnte ich Dir auf jeden Fall auch treffsicher ein richtig gutes Shampoo empfehlen  ... eines davon wäre z.B. die Limetten-Haarwäsche von Sanoll - eine reine Naturhaarwäsche, die auch wirklich etwas bewirkt.

Was den Spliss betrifft, kannst Du zwar kaum verhindern, dass Deine Haarspitzen mal irgendwo anstoßen, etc.   ABER  ....  Du kannst zumindest die häufigsten Spliss-Ursachen eindämmen/verringern, die Du bisher evtl. so nicht beachtet hast:

- beim Haarewaschen wirklich nur den Kopf/die Ansätze
waschen/massieren ... für die Haarlängen und -spitzen reicht der Schaum
beim Ausspülen völlig aus und wer mehr Schaum in den Haarlängen
vermisst, streicht den während dem Shampoonieren höchstens mal sachte
und absolut gradlinig mit den fingern vom Kopf aus durch die Haarlängen.

- Niemals die Haarlängen und -spitzen rubbeln .... schon gar nicht in nassem Zustand

- nur Bürsten mit Naturborsten und echte Horn- oder Holzkämme verwenden

- nie zu heißes Wasser verwenden ... je kühler, desto besser

- übermäßige Hitze generell vermeiden (nicht heiß fönen, u.s.w.)

- Bürsten, Kämme, etc. auch regelmäßig reinigen

- keine Haargummis mit Metallstücken verwenden

- auf Seiden- und/oder Satinkissen schlafen. Darauf reibt sich das Haar im Schlaf nicht auch noch unnötig

- Vitamin- und Mineralienmängel vermeiden

- mind. 2 - 2,5 Liter Wasser pro Tag trinken

- Stress vermeiden

- regelmäßig nachschneiden lassen, dann müssen wirklich immer nur die
Spitzen oder eben eventueller Spliss geringfügig beschnitten werden und
nicht mehr.

Für die Haarspitzen-Pflege sind diese 4 leichten, reinen Naturöle geeignet
... und auch wirklich ausschließlich die reinen Naturöle: Macadamia-,
Jojoba-, Mandel- und Arganöl (ein paar Tropfen zwischen den Fingerkuppen
verteilen und sachte/sanft bei trockenem Haar an die Spitzen geben.

Je trockener das Haar, desto anfälliger für Bruch und Spliss - deshalb
empfiehlt sich spätestens ab Schulterlänge die Haaransatzwäsche, die dem
Haar auf lange Sicht hektoliterweise austrocknendes Wasser erspart:

Ein hochwertiges Naturshampoo (z.B. "Shampoo & Duschbad Basis von
SANOLL) aus einer Auftrageflasche (1:10 mit Wasser verdünnt) bei 
trockenem Haar scheitelweise den Ansätzen entlang auftragen und dann 
ganz normal shampoonieren (und immer NUR auf dem Kopf!)

Durch das Verdünnen machst Du aus einem hochwertigen Naturshampoo für
8,50 EUR (200 ml) eines für 0,85 ... günstiger geht's schon nicht mehr
und mit einem Naturshampoo quälst Du Dein Haar (und auch Deine Kopfhaut)
weder mit chemischen Rückständen, die es auf Dauer nur stumpf, kraftlos,
fettend, spröde, bruchanfällig machen, noch mit chemischen Tensiden.

Wenn es Dir bei der Ansatzhaarwäsche zu wenig schäumt (ist nur Gewohnheitssache), emulgierst Du mit ganz wenig Wasser nach.

Es gibt natürlich auch noch andere, richtig gute, nachhaltige und
unbedenkliche Shampoos/Pflegeprodukte wie z.B. MARIAS Organic Care,
Schönes Sein, Oliebe, Herbanima, CulumNatura, u.s.w.   . . . an einem konkreten Beispiel musste ich aber mal eben die Kalkulation vorrechnen.

Bei den Shampoos von MARIAS ist zudem nicht einmal Zuckertensid im Einsatz  ...  das ist zwar auch 100% natürlich, aber wir haben jetzt im Betrieb
von Sanoll auf MARIAS umgestellt, weil ca. 5% unserer Kundinnen davon
ein leichtes Jucken auf der Kopfhaut bekommen. Es gibt mittlerweile recht
viele Allergieren (unter Anderem auch gefördert durch sehr viele
herkömmliche Chemie-Shampoos ... und nicht  nur von denen aus Drogerien
und Supermärkten, denn auch Friseurmarken wie Paul Mitchell, Redken,
Kerastase, Schwarzkopf, Wella & Co. tragen keinen "Heiligenschein").

Mischst Du auf Vorrat, dann koche das Wasser vorher ab und lass es
auskühlen. Dann sind die Keime darin abgetötet und können sich über Tage
in der Flasche nicht vermehren .... und sie kommen nicht auf die
Kopfhaut.

Und wenn Du natürlich geschmeidges und glänzendes Haar züchten
willst, beherzigstDu nicht nur eine gesunde Ernährung und den stabilen
Flüssiegkeitshaushalt Deines Körpers, sondern auch die sogenannten
täglichen 100 Bürstenstriche:

Für die Bürstenstriche verwendest Du (und reinigst sie auch immer
gründlich) idealerweise idealerweise die "KOST Kamm Wildschweinbürste
mit 7 Reihen" (gibt es z.B.über amazon für 35,00 - 37,00 EUR.  Nicht nur
die Borsten zählen zu den besten für Kopfhaut und Haare . .. die
Bauweise der Bürste lässt zu, dass Du sie direkt am Bürstenkopf führen
kannst und so den Druck auf den Kopf besser regulieren kannst. Außerdem
entfällt so die "Hebelwirkung" mit dem  Anfassen am Griff und somit geht
das bei  50 - 60 oder mehr Bürstenstrichen nicht auf die Handgelenke.

So verteilst Du das Talg von Deiner Kopfhaut in die Haarlängen und Haare
brauchen Talg für deren Geschmeidigkeit und Glanz  ... unter Anderem
dafür produziert Dein Organismus diesen Stoff.

Wichtig!  Immer mit Druck über die Kopfhaut bürsten ... vom Ansatz
über den Kopf bis zum gegenüberliegenden Ansatz und in die Haarlängen
hinaus ... und das in 2 - 3 Runden um den gesamten Kopf.

So solltest Du dann immer geschmeidiges Haar haben, das weniger bis
gar nicht "bruchanfällig" ist und mit max. 3 - 4 Spliss-Schnitten pro
Jahr locker auskommen können.

Wenn Du sonst noch Fragen zur Haarpflege hast,  schreib mich einfach
direkt an (nicht hier in den Kommentaren/Antworten ... da schaue ich nur
selten nach, denn ich beantworte relativ viele Fragen und muss ja
"nebenbei" auch noch unsere Kundinnen rund um den Kopf happy machen).

vielleicht hilft Dir auch folgendes:

Hafertee ist für die Haarpflege besonders wertvoll: Er kräftigt Haare und Kopfhaut, normalisiert die Schuppenbildung, reguliert die Talgproduktion der Kopfhaut, was bei fettigem Haar von Vorteil ist. Er sorgt für Glanz, Geschmeidigkeit und gute Kämmbarkeit und kräftigen Haarwuchs.

Man sollte bei fettigem Haar ein eher mildes Shampoo verwenden und die Talgproduktion durch eine Haferteespülung regulieren.

Bei Spliss: Regelmäßig die Haare schneiden lassen und nicht zu oft glätten etc.
Bei fettigen Haaren: je öfter du deine Haare waschen tust, desto schneller fetten sie nach. Versuche vielleicht mal, einen Tag länger zu pausieren als sonst. Mit der Zeit gewöhnt sich deine Haut daran

Gar keins?! Die Haare wachsen aus dem Kopf, nicht aus dem Shampoo, von daher kann es gar nichts großartiges bewirken außer einer Reinigung.