Schwul und türkischr Familie was tun?

6 Antworten

Wenn du schon sterben willst, dann wird es aber höchste Zeit. Und damit meine ich deine Familie fortgehen zu lassen um ihnen das zu gewähren, was sie glauben und wählen. Denn manchmal können wir nicht zwei Extremen in einem Raum vereinen, daher empfiehlt es sich das eine verduften lassen.

In dem Sinne hör auf deine Familie deine Meinung aufzuzwingen. Damit zwingst du dich selbst ihnen hinterher zu laufen. Und höre auf einem Bild für andere zu entsprechen, den damit zwingst du dich ein Ergebnis zu liefern was andere gar nicht anerkennen müssen.

Natürlich wird es weh tun. Aber darf kein Schmerz der Welt dich daran hindern glücklich mit dir Selbst zu sein.

Das ist das Riesenproblem mit Familien, die sehr konservativ sind und Tradition und Familienehre höher bewerten als die persönliche, individuelle Freiheit, Achtung und Wertschätzung ihrer Familienangehörigen.

Die Situation gibt es in allen Ländern, in allen Kulturkreisen und seit gefühlten Ewigkeiten.

Du kannst nur für dich entscheiden, was ist dir wichtiger?

Die Zufriedenheit und Ruhe deiner Familie oder deine eigene Entwicklung und Selbstachtung.

Egal wie du dich entscheidest, eines bleibt auf der Strecke. Es gibt leider KEINE Entscheidung ohne Nebenwirkungen und ohne Nachteile.

Ich wünsche dir Kraft deine Entscheidung zu finden und zu leben!

Wenn du auf eigenen Beinen stehen kannst, ist von zu hause Ausziehen schon mal ein guter Start.

Ich würde auch mal zu einer Jugendberatung gehen und mir da Tipps holen.

Ich frage mich ja ob Familien, wie deiner jegliche Empathie fehlt. Was wäre denn wenn du unglücklich bist, wird das keiner merken? Hör auf mit ihnen zu reden, iss nicht mit ihnen, zeige dich ihnen nicht. Wird ihnen das auffallen, werden sie fragen was du hast? Wenn sie fragen kannst du ihnen sagen, dass du unglücklich sein musst, weil ihre Religion und ihre "Ehre" es so wollen. Sag ihnen, sie können nur glücklich sein, wenn du unglücklich bist.

Mich würde brennend interessieren, wie deine Eltern dann reagieren.

Was bist du ihnen wert?

Vielleicht kannst du ihnen auch klar machen, dass ihre Ablehnung gegen Homosexualität eigentlich dem Christentum enstammt.

https://www.welt.de/politik/ausland/article156194107/Warum-das-Schwulsein-schon-immer-zum-Islam-gehoerte.html

http://www.bento.de/politik/wie-der-islam-wirklich-mit-homosexualitaet-umgeht-639059/

Im Islam wird der gleiche Fehler gemacht, wie im Christentum, das sich mit seinen Kreuzzügen vor etwa 1000 Jahren zur Geißel der Menschheit aufgeschwungen hat. Der Islam ist etwa 700 Jahre jünger. Bleibt zu hoffen, dass es dort nicht auch 1000 Jahre dauert, bis die Leute wieder zur Vernunft kommen. Wir werden es aber wahrscheinlich nicht mehr erleben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Needs one to know one

Wenn du 22 bist würde ich sagen ausziehen ist eine gute Idee. Ein bischen abstand gewinnen. Wenn du irgendwann einen Partner fürs Leben hast, den du immer um dich rum hast, dann fällt das mit deiner Familie auch nicht mehr so ins Gewicht. Immerhin bist du hier der Normale und deine Familie hat einen Knick in der Birne! Und wenn sie sich nicht ändern wollen, dann solltest du dir ein neues Umfeld schaffen. Ausziehen, interessanten Freundeskreis aufbauen, ein eigenes Leben nach deinen Vorstellungen führen. Hoffentlich wird das deine Familie irgendwann auch akzeptieren. Meistens braucht das Zeit.

Nur du bist derjenige, der weiß, was richtig ist für dich! Hör nicht auf die anderen, sie versuchen dich zu verbiegen und zu jemanden zu machen, der du nicht bist. Wenn du du selbst bist, bist du am glücklichsten :) Am besten wäre es, du entfernst dich von Menschen, die dich negativ beeinflussen und umgibst dich von Menschen, die dich akzeptieren und verstehen. Was du machst, musst am Ende nur du wissen!