Schüleraustausch nach Frankreich?
Hallo zusammen,
Ich habe die Option einen Schüleraustausch nach Frankreich zu machen. Dieser würde eine Woche dauern. Wir gehen an den Atlantik, was 14 Stunden weg ist. Das heißt ich bin weit weg von meiner Familie. Meine ganze Klasse hat sich schon angemeldet. Ich habe noch nie so etwas gemacht, und habe Angst, dass es eine komische Familie ist, mit der ich nicht klarkomme, oder dass ich Heimweh bekomme.
Außerdem esse ich nicht alles und mein Französisch hat auch noch Luft nach oben.
Ansonsten hätte ich schon Lust, bin aber aus oben genannten Punkten noch unsicher.
Was würde ihr machen?
Liebe Grüße ✌🏽
4 Antworten
Eine Woche kommt doch jeder auch mit einer "komischen" Familie aus. Anpassen heisst das Zauberwort. Du bist wohl nur zum Uebernachten und zum Fruehstueck mit ihnen zusammen, ansonsten unternehmt ihr was mit der gesamten Klasse. Angst, dass du verhungerst, musst du nicht haben. Allerdings wird wohl nicht wie bei Muttern gekocht und anders schmecken. Lecker belegte knusprige Baguettes, Croissants oder exotische Leckereien gibt es, wenn du zu verhungern drohen solltest, ueberall im Land. Heimweh wird wohl bei einer Woche weg von der Familie kaum aufkommen. Du wirst dich wundern, wie schnell die Zeit vergeht und wirst mit vielen Geschichten und schoenen Erinnerungen zurueckkommen.
Mach das auf jeden FALL! Ich war damals auch so, dass ich nie an größeren AUsflügen teilgenommen habe etc.
In der 7. Klasse habe ich dann eine Woche einen Schüleraustausch in Frankreich gemacht. Beste Entscheidung überhaupt!!
mittlerweile spreche ich fließend französisch und hab das den ganzen Frankreich-Reisen zu verdanken
Sei mutig und nutze diese einmalige Chance. Lass dich darauf ein!
Ich habe das damals zum ersten Mal in der 10. Klasse gemacht. Wir waren an einer Schule in Vannes, in der Bretagne. Ich habe sogar unter der Woche im Internat der Schule gewohnt, da meine Austauschpartnerin Internatsschülerin war. Auch das war eine einmalige Erfahrung. Am Wochenende waren wir dann zusammen auf dem Bauernhof ihrer Eltern.
Da ich viel Frsazösisch gesprochen habe, habe ich auch viel gelernt. Man versteht nach ein paar Tagen immer mehr, da man sich einfach einhört.
Es wäre natürlich bestimmt gut für dein französisch, es ist aber total verständlich, dass du bedenken hast, es ist ja auch ziemlich weit weg. Ich würde die Gelegenheit nutzen, selbst wenn es nicht so toll wird, du hast es gemacht, hast eine Erinnerung gesammelt, ob nun gut oder schlecht und ich weiß nicht wie das an eurer Schule oder Austauschprogramm gehandhabt wird aber vielleicht kommst du ja zusammen mit deinen Freunden in eine Gastfamilie
Lg
Stimmt aber wenn man sich nicht so sicher ist, ob man das wirklich machen will dann ist es vielleicht gut, jemanden den man kennt bei sich zu haben, dann fühlt man sich vielleicht nicht so allein und kriegt auch nicht so schnell Heimweh, weil bis man die Franzosen kennengelernt hat und Spaß mit ihnen hat ist der Austausch schon wieder vorbei
Da hast du vielleicht recht. Ich war halt damals eine andere Art von Schülerin. Ich hab mich mehr mit den französischen als mit den deutschen Schülern unterhalten.
Dass meine Austauschpartnerin während der Woche im Internat gewohnt hat, hat dabei sicher geholfen.
Wenn mehrere Schüler in eine Gastfamilie kommen, werden sie wenig Französisch sprechen und das sollte doch eigentlich der Hauptzweck des Austausches sein, neben dem Kennenlernen einer anderen Kultur.