Schreibt man auf Abiklausur der Name drauf?
Muss man auf alle Blätter seiner Abitur Klausur den Namen drauf schreiben, oder gibt es da irgendwie ein Blatt zur Klausur wo man seinen Namen und so weiter einfüllt?
Weiß der Erstkorrektor (der eigene Fachlehrer), wessen Klausur er da gerade korrigiert (also erfährt er den Namen der Person). Weil eigentlich wäre es ja ganz gut, wenn das ganze auf eine neutrale Weise korrigiert werden würde?
5 Antworten
Muss man auf alle Blätter seiner Abitur Klausur den Namen drauf schreiben, oder gibt es da irgendwie ein Blatt zur Klausur wo man seinen Namen und so weiter einfüllt?
Ggf. gibt es einen Mantelbogen, den man beschriftet und das auch mit dem Namen, doch zumindest steht der Name irgendwo, ja.
Weil eigentlich wäre es ja ganz gut, wenn das ganze auf eine neutrale Weise korrigiert werden würde?
Sehe ich nicht so. Abgesehen davon, dass dein Fachlehrer dich auch kennt und weiß wie du schreibst, dein Schriftbild kennt usw. usw. es also auch dann nicht anonym wäre, wenn dein Name nirgendwo stehen würde.
Im dualen Studium hab ich dann Klausuren mit Matrikelnummer oder so geschrieben, die dann *anonym* korrigiert wurden. Halte ich aber für relativ unsinnig; u.a. weil es ja auch Zweitkorrektoren gibt und ein Dozent, der einen kennt in der Regel auch eingrenzen kann von wem die Klausur stammt, ein Dozent, der einen nicht kennt, einen auch nicht kennen würde, wenn er den Namen kennt.
Dann erkennt sie dich halt nicht und du hast deinen Willen. Wo ist denn nun das Problem?
Mein neuer Englischlehrer hat ein persönliches Problem mit mir - btw, wie fandest du die letzte Staffel von GoT?
Das Abiturzeugnis ist ein lebenslang rechtsgültiges Dokument für den erfolgreichen Prüfling einer staatlich anerkannten Allgemeinbildenden Schule.
Selbstverständlich muss jedes Blatt persönlich handschriftlich unterschrieben werden. Nicht eindeutig unterschriebene Blätter dürfen daher nicht bewertet werden.
Die anerkennbaren Lösungen der Abiturfragen sind staatlich wie die Fragen schriftlich vorgegeben. Man braucht also als Lehrer*in absichtlich wenig eigene Denk- und Beurteilungsleistung, um die Punkte für die schriftlichen Antworten zu vergeben.
Mindestens ein/e Nachkorrektor*in vom Fach ist aber zwingend notwendig, um über nicht-eindeutige Formulierungen und über bewertbare Lösungswege (z. B. Mathematik) mit nachzudenken.
Die Person des Prüflings spielt überhaupt keine Rolle bei der Bewertung! Als Zweitkorrektor*in werden sogar zufällig auch Lehrkräfte eingesetzt, die die Prüflinge gar nicht persönlich kennen. Jede Lehrkraft muss ja den Stoff aller Klassenstufen des Gymnasiums inklusive des Abiturs beherrschen.
Mit dieser Sorgfalt und hohen Anonymisierung sind die schriftlichen Abiturprüfungen verwaltungsgerichtlich juristisch nahezu nicht angreifbar!
Also bei uns war das so, dass man vor dem Betreten des Prüfungsraumes eine Nummer bekommen hat. Diese hat dann gezeigt wo man sitzen soll und gleichzeitig mussten wir diese Nummer dann auf alle Blätter schreiben, die wir abgegeben haben.
Außerdem mussten wir die Blätter noch durchnummerieren.
Der Fachlehrer weiß mit hoher Wahrscheinlichkeit jedoch trotzdem wen er gerade korrigiert. Allein schon am Schriftbild oder ähnliches
Wir mussten auf jeden einzelnen Bogen unseren Namen schreiben … und das zu Beginn der Klausur weil die abgestempelt wurden, ubd es mussten alle mit abgegeben werden, auch wenn nichts drauf stand - wg möglicher Täuschungsversuche
Welches Bundesland? Also mit bogen meinst du jedes einzelne Blatt?
NRW… klar, jedes einzelne Blatt … das wurde bei uns von der prüfungsaufsicht notiert wenn der Prüfling weitere Bögen gebraucht hat … und das wurde alles nachgezählt …
Nein du darfst deinen namen garnicht drauf schreiben ihr bemommt eine Nummer und die muss auf jeden Zettel drauf
Hab in 2 Fächern jetzt kurz vor dem Abi, neue Lehrer die meine Schrift praktisch nicht kennen und nur 1 Klausur korrigiert haben... glaub kaum, dass die sich so schnell das Schriftbild von 30 unterschiedlichen Personen gemerkt haben.