Scheidungskinder?

6 Antworten

Bin auch Scheidungskind, ohne Vater aufgewachsen, aber sehe da für mich persönlich kein Problem. Es ist aber bei jedem anders, wenn die Eltern sich später trennen, ist es bestimmt viel schlimmer.

Erstens leiden Kinde rubnter den Streitigkeiten ihrer Eltern, obwohl sie gar nichts dafür können.

Zweitens leiden sie unter der Trennung ihrer Eltern und müssen mit de rSituation klar kommen.

Ihnen wird ein geliebtes Elternteil weggenommen, das sie ab und zu mal sehen dürfen, obwohl sie keinerlei Schuld haben.

Das Hin und Her an WE und ferien belastet die Kinder sehr, dazu kommen noch die abfälligen Äußerungen und Befragungen gegenüber dem anderen Elternteil.

Scheidungskinder sitzen zwischen zwei Stühlen, lieben beide Elternteile, sollen alles mitmachen und sich dabei noch souverän verhalten, dabei werden sie wie ein Pingpongball hin und hergeworfen und zur Spionage benutzt!


Megaman23909 
Fragesteller
 03.09.2021, 11:26

Ouh jeah

Liebe Grüße

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Von Experte DianaValesko bestätigt

Hallöchen

Scheidungskinder haben im Leben oft Verlustängste

https://youtu.be/dY3TUVN2v2w

Andrea Jürgens hat es in ihrem Lied vor vielen Jahren sehr emotional besungen

Trennungen sind für Kinderseelen etwas Furchtbares

Sie sind auch oft hin.und her gerissen,da sie Beide Elternteile lieben

Und ein unerbitterlicher Kampf um die Kinder setzt dem Ganzen noch die Krone auf

Kinder ,die aber in einem zerrütteten Elternhaus aufwachsen.wo die Erwachsenen Tag für Tag streiten,leiden genauso

Eigentlich ist das nur traurig,das immer auf Kosten der Schwächsten ein endloser Streit ausgetragen wird

Bild zum Beitrag

Auch dieses Lied spricht aus der Seele von Kindern,die leiden

https://youtu.be/fcdkwdfz0GA

Ich wünsche und hoffe,das viele Kinder glücklich sein dürfen

Gruss Angel

 - (Psychologie, Familie, Kinder)
Von Experte Angel1112 bestätigt

Ich bin selber ein Scheidungskind und finde es macht einen großen Unterschied.

Es fängt schon damit an, ob man eher Ein Vater- oder Mutterkind ist und bei welchem Elternteil man dann lebt.

Ich habe mich immer mit meinem Vater etwas besser verstanden und lebte nach der Trennung aber bei meiner Mutter. Da sich meine Eltern getrennt hatten als ich noch 9 war, fehlte mir eine Vaterfigur, weil mein Vater mich nicht oft Besuchen kam.

Je älter man wird, desto besser kann man damit natürlich umgehen, aber ich muss auch sagen ( so war das bei mir nämlich ) meine Eltern hatten sich sehr oft gestritten bis es sogar zu Gewalttaten kam und das nimmt man einfach mit.

Außerdem ist es einfach anders nicht mehr zwei Elternteile zu haben, wobei ich auch sagen muss, dass man sich gewöhnt. Jedoch gibt es auch Kinder, die das nicht sehr gut verarbeiten können und aufgrundessen zu einem Psychologen müssen.

Im Endeffekt lässt sich sagen, dass Scheidungskinder doch anders sind als Kinder, die in einer "normalen" Familie aufwachsen durften, denn sie bringen oft traumatische Erinnerungen mit sich, weil viele von ihnen Sachen auch schlecht verarbeiten können.

Ich will das ganze jetzt nicht negativ reden es gibt auch Scheidungen in denen sich trotz allem beide Elternteile gut um ihre Kinder kümmern so sollte es eigentlich sein und ich bin dankbar, dass es solche Menschen gibt.

Lieben Gruß

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das hängt von vielen Faktoren ab: Vom Alter des Kindes, von seiner Persönlichkeit und von seinen Erfahrungen während der Ehe bzw Scheidung.

Die Eltern können sich freundschaftlich, ohne Streit und finanzielle Probleme trennen. Und im gleichen Ort bleiben, in vertrauter Umgebung. Vielleicht sogar mit Großeltern oder anderen Verwandten.

Oder die Eltern kloppen sich seit Jahren: körperlich, verbal und vor Gericht. Beide Elternteile ziehen weg in fremde Städte und verarmen eventuell.