Sarg oder Urne?

Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen

⚰weil... 65%
⚱weil... 35%

18 Antworten

Mir ist das egal, evtl. so, wie es von den Kosten für die komplette Beerdigung günstiger ist. Wenn ich mal etwas vererben sollte, muss ein großer Teil des Erbes ja nicht für die Kosten der Beerdigung aufgebraucht werden.

Ich könnte zwar meinen Angehörigen sagen, wie ich beerdigt werden möchte, nur werde ich es doch sowieso nicht erfahren, wie ich beerdigt wurde, ob sich die Angehörigen daran gehalten hatten, oder die günstigste "Variante" für die Beerdigung gewählt hatten.

Petronellchen  11.06.2023, 11:43

Der Gedanke das mein Körper unter der Erde eingeschlossenen ist, und von Würmer und Verwesung zersetzt wird, gefällt mir nicht. Lieber verbrannt und eine Seebestattung, dann reitet meine Asche auf den Wellen der Sonne 🌞 entgegen.

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⚰weil...

... ich meine Familie an meinem Grab wieder sehen will! Also an meiner Beerdigung.

Auch aber nach dem Tod, wenn jemand mich an meinem Grab besucht und mich gedenkt. Auch da will ich die Person noch sehen! Meine Knochen liegen dann genau vor der Person, die an meinem Grab steht. Und da hält sich auch meine Seele auf.

Wenn ich eine Urne habe, sprich meinen Körper buchstäblich verbrenne, dann bleibt von mir nichts weiter übrig! Ja, die Person mag dann vor meiner Asche stehen. Aber Asche verweht "im Wind". Die Knochen lassen sich nicht so leicht vom Wind "verwehen".

Beste Grüße

GuteHilfe356

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
⚰weil...

Ich möchte im Sarg bestattet werden und auf möglichst natürliche Weise in den Kreislauf der Natur zurückkehren. Auch wenn es eine gruselige Vorstellung ist, im Grab zu verwesen. Das ist eben von der Natur so vorgesehen.

Außerdem finde ich es irgendwie komisch, wenn ich innerhalb von knapp einer Stunde restlos verbrannt werde. Nach 70, 80 oder vielleicht 90 Jahren Leben einfach so... Zack, weg. Ich weiß nicht. Da nehme ich mir lieber die Zeit, und löse mich an einem schönen Plätzchen Natur ganz langsam auf.

Kann aber alles möglichst günstig und meinetwegen sogar anonym geschehen. Ich brauche kein prunkvolles Grab, das meinen Hinterbliebenen nur Arbeit macht. Ich will nur sicher sein, dass ich unter die Erde komme.

Oder, falls es bis dahin weit genug entwickelt ist, gerne auch die schnellere Kompostierung. Ich muss jetzt nicht 25 Jahre lang herumgammeln und schlimmstenfalls zur Wachsleiche werden. Gegen ein paar Wochen sicherer Kompostierung hätte ich auch nichts. Und anschließend als Dünger für Pflanzen dienen. Hat auch was.

Scheißegal, Hauptsache so günstig wie möglich, dass ich niemanden auf der Tasche liege.

⚱weil...

Seebestattung. Da löst sich die Urne auf und die Asche bleibt am Meeresgrund.