Sachsen-Anhalt verliert Wahlkreis an Bayern. Die "alten" Bundesländer bestrafen die "neuen"(wegen der AfD)?

5 Antworten

Es ist ein ziemlich normaler Vorgang, dass die Wahlkreise entsprechend der Bevölkerung angepasst werden müssen. Und die Auswirkungen sind jetzt dadurch auch nicht so gigantisch, schließlich ist die Zweitstimme maßgebend für die Zusammensetzung des Bundestags, und diese ist unabhängig von Wahlkreisgrenzen.

Sachsen-Anhalt muß auf einen Wahlkreis verzichten aufgrund der schrumpfenden Bevölkerung. Wahlkreise werden aus demographischen Gesichtspunkten zusammen gestellt. Gerrymandering ist ein Phänomen aus den USA. Insgesamt typisches AfD Mimimi.

Dort werden Probleme benannt wo andere Parteien nur "rumeiern"?

Die AfD ist ein echtes Problem für unsere Verfassung und das deutsche Volk. Ich finde das benennen nicht nur die anderen Parteien sehr gut, sondern inzwischen auch die Zivilbevölkerung.

Die Politik denkt natürlich daran, dass die kommende Bundestagswahl ein Problem für die CSU werden könnte, falls zu wenige Leute für sie stimmen. Denn sollte sie nicht über die 5% Hürde kommen, fiele sie aus dem Bundestag.

Gleichzeitig würden diese fehlenden Stimmen die aktuellen Umfragewerte der Union treffen, da die Union aus CDU UND CSU bestehen.

Wenn die CDU ohne CSU auskommen muss, könnte das für sie echt zum Problem werden. Der nächste Versuch, so das Erstarken der AfD zu verhindern.

Durch das Bundeswahlsystem sind letztlich die Erststimmen für das Endergebnis kaum relevant. Und damit die Wahlkreise. Es geht ja nur darum, dass viel mehr Wähler Bayerns als Sachsen-Anhalts auf einen Wahlkreis kommen.

Anders ist es übrigens bei der Landtagswahl in Bayern. Hier werden Erst- und Zweitstimmen zusammengezählt. Das bevorzugt die stärkste Partei.