Saatgut- Preis von Industriehanf

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Zitat: Mit dem Beitritt Österreichs zur EU im Jahre 1995 begann auch bei uns wieder der Anbau von Hanf. Auf Grund, dass Hanf eine relativ genügsame Pflanze ist, welche noch dazu ohne Pflanzenschutz auskommt und trotzdem gute Erträge bringt und auf Grund der damals hohen Förderung von ATS 10.000 pro ha entschlossen sich im ersten Jahr 1000 Bauern auf einer Fläche von 161 ha Hanf anzubauen.

Auch im übrigen Europa werden Hanf und Flachs wieder verstärkt angebaut. Führend in Europa sind Frankreich, Spanien, Niederlande und in letzter Zeit verstärkt auch Deutschland. Die wichtigsten weltweiten Anbaugebiete liegen in China und der ehem. UDSSR. Die Fläche auf der in der gesamten EU Hanf angebaut wird, beträgt14.617 ha. Österreichs Anteil daran sind 2% (327 ha). Im Vergleich dazu beträgt die Hanfanbaufläche in Deutschland 2.035 ha. 1998 betrug der Hanfanbau 1164 ha. Der seit 1999 relativ starke Rückgang der Hanfanbaufläche in Österreich ist damit zu erklären, dass seit diesem Jahr die Förderung nur noch dann ausbezahlt wird, wenn die Bauern einen Nachwies für die Verarbeitung des Strohs erbringen. Ab 2002 wurden Flachs und Hanf in das Kulturflächenzahlungssystem integriert und somit jener von Getreide gleichgestellt und beträgt somit nur mehr“ € 398,6 je ha. Den Verarbeitungsbetrieben wird bis zum Wirtschaftsjahr 2004/ 2005 eine Verarbeitungshilfe von € 90 t Hanf und Flachskurzfasern gewährt. Von den 327 ha Hanf welche im letzten Jahr in Österreich gebaut wurden entfallen 243 ha auf die Region Heidenreichstein im Waldviertel. Hier wird der Hanf in erster Linie der Samen wegen angebaut. Sie werden zum überwiegenden Teil geschält und als Waldviertler Spezialitäten an Bäckereien und Reformhäusern in die Schweiz, Deutschland, England, ja sogar bis Südafrika verkauft. Weiters wird auch ein Teil zu Hanföl verarbeitet und je nach Menge und Qualität zwischen 11 und 15 € verkauft. Der ha Ertrag an Hanfsamen liegt bei 600 – 1000 kg. Der Strohertrag kann bis 8000 kg reichen. Das Stroh wurde in den vergangenen Jahren an die Firma BioInnova nach Heiligenkreuz im Burgenland zu einen Preis von € 120.-frei Firma verkauft. In dieser Firma wurde der Hanf größtenteils zu Dämmplatten verarbeitet. Seit 2003 ist dies nicht mehr möglich da diese Fa. die AMA Anerkennung verloren hat und somit keinen Verarbeiter Status mehr besitzt. Mit den gültigen Marktordnungsregelung für Hanf ist der Anbau zur Faserproduktion verbunden, um eine Flächenprämie zu erhalten.

Es mussten daher für 2003 neue Faserverarbeiter gesucht werden. 60 ha Stroh können über die Waldviertler Faserproduktions- GmbH übernommen werden. Dort wird ein Markt für als Zusatzstoffe für Lehmputze aufgebaut. Damit soll die Festigkeit der Putze verbessert werden. Die restlichen 200 ha können nach Deutschland geliefert werden. Fachleute geben dem Hanfanbau in Österreich und somit in erster Linie( auf Grund Anbaufläche Klima, Boden ) im Waldviertel wohl eine Chance Diese würde steigen, wenn die Förderung wieder auf das Niveau auf 1996 aufgestockt würde. Ein weiterer wichtiger Punkt wäre , wenn die Industrie durch wirtschaftliche Anreize oder gesetzliche Auflagen angeregt würde, nachwachsende Rohstoffe im stärkeren Umfang zu verwenden. Der Fa. Nowakorn wäre schon gedient, wenn die Verwertungsauflage für Hanfstroh fallen würde.

Gefunde und alles unter: http://www.hanfzeit.at/hanf.htm

Bitterkraut  18.05.2014, 14:55

Und inwiefern beantwortet diese Endloskopie die Frage? Niemand will das alles lesen, es reicht, sowas zu verlinken.

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anders7777  18.05.2014, 16:45
@Bitterkraut

Die "Endloskopie" informiert über den aktuellen Stand und ist bei einem Aufruf nicht weg!!!

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wart bis morgen und ruf beim anbieter an.

inzwischen könntest du relaxen.

Darfst du das?

Woher ich das weiß:Hobby – Hobbybotaniker und Naturgärtner