Rumtopf: Wie hoch muss der Zuckeranteil sein?

3 Antworten

Ich habe jahrelang Rumtopf angesetzt, folgendes habe ich dabei beachtet.1. Der erste Ansatz mit Erdbeeren muß mit hochprozentigem Alkohol (60-80%), am besten Rum erfolgen.

  1. Die Früchte müssen immer vom Alkohol bedeckt sein und ein Deckel auf dem Rumtopf sein.
  2. Zucker sollte soviel gegeben werden wie man es für den eigenen Geschmack haben will. Ich habe beim 1. Ansatz ca. 50% Zucker zu der Fruchtmenge dazugegeben.
  3. Im weiteren Verlauf keinen Zucker mehr. Um den Rumtopf auf unseren persönlichen Geschmack zu bringen, habe ich zum Schluß mit einer Zuckerlösung (Zucker in warmen Wasser aufgelöst) abgeschmeckt. Danach sollte der Rumtopf noch einige Zeit stehen.
  4. Es können alle Früchte in den Rumtopf gegeben werden und Punkt 2 beachten. Zum Nachgießen kann dann 40% Alkohol genommen werden, mit Rum schmeckt er wirklich am Besten.

SEHR wichtig: Wenn man Jugendliche im Haus hat, sollte der Rumtopf unter Verschluß gehalten werden, es könnte sein, dass in diesem Falle die Flüssigkeit "verdunstet" - zumindest haben das unsere Jungen immer gesagt. ;-)

kiiwii 
Fragesteller
 03.06.2011, 01:08

Danke für deine Tipps. Ich habe den Rumtopf ja gestern schon angesetzt wie beschrieben. Meinst du, ich sollte dem 54-prozentigen Rum zur Sicherheit noch etwas reinen Alkohol zufügen um den Alkoholgehalt zu erhöhen? Es überrascht mich, dass du unter Punkt 2 keinen weiteren Zucker mehr zufügst, der konserviert doch auch, oder (Und erspart das spätere Nachsüßen). Jugendliche haben wir tatsächlich im Haushalt, aber die sind in der Hinsicht (noch) sehr vernünftig (ich weiß, das denken alle Eltern erstmal). Ich kann ja mal im weiteren Verlauf beobachten, ob es vermehrt zu Ausfallerscheinungen kommt. Den Rumtopf habe ich dabei ja sowieso ständig im Visier wegen des häufigen Umrührens.

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Waldschrat  03.06.2011, 09:18
@kiiwii

54% Rum geht auch, doch dann sollte man auch ab und zu auch damit nachgießen. Zuckern ist individuell, mancher mags sehr süß, mancher etwas weniger. Bei Sauerkirschen, am besten vollreife Schattenmorellen habe ich auch etwas Zucker dazugegeben. Aprikosen solltest Du meiden, die Dinger werden matschig, Johannisbeeren habe ich nie dazugegeben, Kleingeschnittene Pfirsiche machen sich gut, auch Cranberrys, ob frisch oder getrocknet sollten dabei sein. Ein Freund von mit hat auch Sultaninen dran gemacht - sehr lecker. So häufig soll man den Rumtopf nicht umrühren, ich habe nur nach der Zugabe von frischen Früchten einmal umgerührt, ansonsten hat der Rumtopf nur friedlich vor sich hin gestanden.. Noch einen Tipp, den fertigen Rumtopf nicht pur trinken, das haben wir beim Ersten gemacht, die Wirkung war ungeheuerlich.

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hi.....das wichtigste überhaupt,ist das der topf vor allem kühl und dunkel steht ! ich würde ruhig dein rezept nehmen,also 1:1 und dann die hälfte zucker....hat bei mir immer funktioniert....habe meine weintrauben nicht entkernt ,nur ein-zwei mal eingestochen(holzpiker),damit sie den alkohol besser annehmen....habe auch johannisbeeren und birnen verwendet.....sehr leckerder rumtopf eignet sich übrigens nicht nur zum trinken;o) ,man kann ihn auch verwenden zum eis oder um nachtisch herzustellen....gutes gelingen

kiiwii 
Fragesteller
 03.06.2011, 01:11

Pott steht schon im Vorratskeller. Werde deinem Tipp mit den Weintrauben folgen. Über Johannisbeeren (und Brombeeren) hab ich gelesen, dass sie unangenehm hart würden. Tja, Alkohol bekommt eben nicht Jedem......

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LECKER :) nimm ca. 60 % der Menge der Früchte an Zucker, beim nachladen des Zuckers nochmal 50 % und dann passt das, wenns gehrt ist nicht so schlimm, sollte nur nicht anfangen zu schimmeln ;)