Rüde möchte nicht decken hündin besteigt rüden?

7 Antworten

Sieh es als Zeichen das Vermehren zu unterlassen, dass es nicht klappt. Es gibt mehr als genug Hunde, die ein Zuhause suchen. Man muss nicht noch mehr produzieren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.

mein Gott, wenn man nicht mal hier von Grundkenntnisse hat, wie will man dann verantwortungsbewusst Hunde" züchten". Da kann man nur hoffen das die beiden Hunde alle notwendigen Untersuchungen auf Erbkrankheiten haben, Geld für einen Kaiserschnitt vorhanden ist, denn bei diesen Rassen kommt er des Öfteren vor, sowie viel Wissen um eine optimale Welpenaufzucht mit bester Prägung und Sozialisierung.

Hallo,

zu deiner sinnfreien Vermehrerei - denn es ist keine Zucht, was du da veranstaltest - spare ich mir die Worte.

Wenn ihr jetzt schon Probleme mit einem völlig natürlich Vorgang habt, den instinktsichere Hunde problemlos "erledigen" - WIE bitte stellst du dir das dann mit der Trächtigkeit, der Geburt und der Aufzucht der Welpen vor??? Weißt du, wie viele schreckliche und große Probleme da auf dich zukommen werden??

Und alle, die vorher immer unbedingt einen Welpen möchten, werden, sobald es ernst wird, keinen mehr wollen, sondern Ausreden finden: passt grade beruflich nicht, der Vermieter will nicht, passt grade finanziell nicht, hab ich mir doch anders überlegt ..... oder die süßen Welpen werden dann lästig, wenn sie nicht mehr süß sind, sondern man feststellt, wie viel Arbeit und Zeit sie kosten - und dann müssen sie weg.

Es kommt durchaus vor, dass eine Hündin sich nicht decken lassen will, das ist gar nicht so selten. Sie wird instinktiv spüren, dass etwas nicht in Ordnung ist. Auch ist nicht immer jeder Rüde willkommen.

Es hat sich - zumindest in der seriösen Zucht - gezeigt, dass es bei einem erzwungenen Deckakt später sehr sehr auffällig häufig zu Trächtigkeitsproblemen und Geburtsschwierigkeiten kommt, oder dass die Hündin die Welpen dann nach der Geburt ablehnt oder sogar tötet.

Und Hunde haben einen überaus sicheren Instinkt - anders als wir Menschen, wo leider häufig andere Dinge einen wichtigeren Stellenwert haben.

Wenn dir deine Hündin also lieb ist - auch ihr Leben - dann akzeptiere ihre Reaktion und lass es bleiben.

Und wenn du wüsstest, wie viel Arbeit und Aufwand und Geld so eine Trächtigkeit und die Welpenaufzucht kosten, wie viele Nerven, dann würdest du auf eine solche Idee erst gar nicht wirklich kommen. Und Züchter haben ihr Leben und ihre Umgebung auf das Leben mit Welpen ausgerichtet, haben Zeit, einen großen, sicheren Garten mit geschützten Welpenausläufen, verfügen über Wissen und Erfahrung. Es ist beiliebe kein Zuckerschlecken, einen Wurf großzuziehen.

Davon abgesehen musst du wissen - und das ist keine "Schwarzmalerei" oder so etwas, dass du GESETZLICH in D verpflichtet bist, in den ersten 2 Lebensjahren für alle Tierarztkosten der produzierten Welpen aufzukommen, die auf Erbkrankheiten und/oder Aufzuchtfehler zurückzuführen sind!! Hoffentlich ist dein Bankkonto reichlich gefüllt!!

Ich züchte übrigens seit fast 30 Jahren im VDH - ich weiß also genau, wovon ich hier schreibe ....

Alles Gute für die kluge Hündin

Wahrscheinlich weiß die Hündin genau, dass ihr unsinnig vermehren wollt und will sich nicht decken lassen, und ich hoffe bei Gott, dass ihr es nicht weiter versucht und einfach beim Züchter oder in tierheim einen holt. Außerdem vermute ich, dass keiner der beiden Hunde auf irgendwelche Krankheiten getestet ist und die vorherigen Generationen schon gar nicht.

Wenn ihr ernsthaft züchten möchtet dann bitte kontrolliert unter dem vdh

Minibully2002 
Fragesteller
 15.12.2020, 09:36

Doch beide wurden getestet und beide haben Papiere und einen super stammbaum

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Goodnight  15.12.2020, 10:56
@Minibully2002

Erzähl das deiner Grossmutter. Hätten eure Hunde eine Zuchtzulassung wüsstet ihr woran es liegt. Vor allem aber würdet ihr euch an den Zuchtwart wenden und hier nicht in eine, Laienforum fragen.

Der Stammbaum / die Ahnentafel macht noch lange keine zur Zucht zugelassene Hunde.

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dsupper  15.12.2020, 11:07
@Minibully2002

Aha - und WORAUF bitte wurden sie getestet - und wie oft? Welche Ausstellungen haben sie besucht, welche Formwertnote erhalten. Von welchem Verband stammen die Stammbäume?

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Ist das euer erster Wurf?
Fragt mal bei eurem Verband an, ob der Zuchtwart bei deratigen Problemen ein Ansprechpartner ist. Manche übernehmen das. Ansonsten ist euer Tierarzt eine gute Adresse, er kennt den Hund am besten.

Seid ihr keinem Verband angeschlossen, lasst die Verpaarung bitte. Wenn es schon beim Deckakt scheitert, werden später noch mehr Probleme auf euch zukommen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 20 Jahren im Bereich Rettungshunde tätig und Tierhalter