Rettungssanitäter Abschlussprüfung?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hi,

die Frage liegt zwar schon etwas zurück, ich antworte trotzdem mal ;-)

1.) Wie war der schriftliche Teil der Prüfung?

Der schriftliche Teil ist im wesentlichen eine Zusammenfassung des Stoffes aus dem Fachlehrgang. Fragen entsprechen tatsächlich auch zum größten Teil dem Fragenkatalog der Lernzielkontrollen. Demnach: einfach nochmal durchgehen, ist dann eher "geschenkt".

2.) Wie war die mündliche Prüfung welche Themen waren besonders relevant

Die mündliche Prüfung besteht aus den Themenbereichen "Anatomie/Physiologie", "Störungen vitaler Funktionen" und "Spezielle Notfallmedizin". I.d.R. sind zwei Prüflinge gleichzeitig im Raum, jeder zieht aber andere Karten.

Persönliche Einschätzung: machbar, man sollte aber durchaus etwas Hintergrundwissen haben (im Sinne von man weiß, wovon man da redet) und man sollte das ganze auch sinnvoll erklären können. Themen können dankbar sein - oder auch nicht. Also auch hier: wiederholen des Stoffs!

3.) Wie war der Ablauf der praktischen Prüfung?

Besteht, wie ELAisBAE schon gesagt hat, aus den Themenbereichen Fallbeispiel, Reanimation und einer Einzelaufgabe.

Ich weiß, das man auch einmal als Teamleiter fungieren muss, aber letzt habe ich mal gelesen, das man alles selber machen muss und nichteinmal die Anlage des Pulsoxymeters an seinen Teampartner delegieren darf, stimmt das?

Kenne ich so von meinem Abschlusslehrgang her nicht - es ist zwar sinnig, wenn jeder einmal als Teamführer fungiert, generell Pflicht ist es m.W. nach nicht, hier hilft evtl. eher eine Frage an die Schule oder ein Blick in die Prüfungsverordnung (wenn es in dem Bundesland eine gibt).

LG

Rollerfreake 
Fragesteller
 30.03.2018, 08:03

Danke für deine Antwort. Dann läuft es an meiner Schule wohl etwas anders. Die Reanimationsprüfung wird anscheinend vor der schriftlichen und mündlichen durchgeführt, die eigentliche praktische besteht dann aus zwei Fallbeispielen, wovon man wie gesagt einmal Teamleiter sein muss. Vor der mündlichen habe ich am meisten Bammel, denn das ist mir noch nie wirklich gut gelegen.

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SaniOnTheRoad  30.03.2018, 17:15
@Rollerfreake

Durchaus möglich, dass der Ablauf im Detail variiert - manche Bundesländer haben für den RS Ausbildungs- und Prüfungsverordnungen (oder Richtlinien) erlassen, andere Prüfen lediglich nach den Grundsätzen des Bund-Länder-Ausschusses "Rettungswesen" von 1977.

Vor der mündlichen habe ich am meisten Bammel, denn das ist mir noch nie wirklich gut gelegen.

Die mündliche Prüfung gilt allgemein als die "anspruchsvollste" - ist aber gut machbar!

Die Prüfer nehmen einen in der Regel nicht auseinander und tiefgreifendes Hintergrundwissen wird nicht abgefragt. Man sollte aber zu den einzelnen Themen durchaus etwas sinniges sagen können - Durcharbeiten des Theoriestoffs ist auf jeden Fall angesagt!

Tipp: auf jeden Fall mit Kollegen die Themen auch mal mündlich durchgehen - schnapp dir deinen Praxisanleiter (oder andere RettSan/RettAss/NotSan) und geh die Sachen mit ihnen nochmal durch.

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Der schriftliche Teil war bei mir einfacher als die Zwischenprüfungen im M1.

Für die mündliche Prüfung wurden bei uns 3 verschiedene Themen gezogen und man musste zu jeden was erzählen.

Die praktische Prüfung war unterteilt in Fallbeispiel, REA und eine Einzelaufgabe (12-Kanal kleben, Intubation vorbereiten etc.).

Rollerfreake 
Fragesteller
 22.03.2018, 17:10

O.k. danke. Ich habe dennoch Respekt davor, es heißt ja immer, die Prüfer seien darauf bestrebt, niemanden durchfallen zu lassen aber letztes Jahr, ist bei uns mal fast ein ganzer M4 durchgefallen, das macht mir etwas Angst.

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