Religionen erfunden, wir wurden belogen.?

18 Antworten

Betrachte mal die die Parabel von den Blinden und dem Elefanten:

[...]

"Die Parabel zeigt, dass unsere Wahrnehmung begrenzt ist und oft nur einen kleinen Teil der Realität abbildet. Sie lehrt uns, dass wir offen für andere Perspektiven sein sollten und dass die Wahrheit möglicherweise aus vielen verschiedenen Erfahrungen und Sichtweisen zusammengesetzt ist. Die Geschichte ist eine Erinnerung daran, dass wir vorsichtig sein sollten, wenn wir voreilige Schlüsse ziehen oder behaupten, die absolute Wahrheit zu kennen, besonders in komplexen Situationen oder bei Themen, die von unterschiedlichen Menschen unterschiedlich wahrgenommen werden.", Quelle:

https://www.3dfindit.com/de/engiclopedia/der-blinde-mann-und-der-elefant

Siehe auch:

https://www.reli-ordner.de/andere-religionen-und-weltanschauungen/die-blinden-m%C3%A4nner-und-der-elefant/


Mayahuel  15.05.2024, 06:01
Sie lehrt uns

die Moral der Geschichte ändert sich, wenn der König den Blinden im zweiten Durchgang verschiedene Tiere gibt.

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Ich sehe es so, dass die irrealen Geschichten, die Religionen erzählen, selbstverständlich sinnbildlich gedeutet werden müssen, um darin eine sinnhafte Aussage erkennen zu können. Du weißt genau, dass Meere und der Mond nicht geteilt werden können. Sünden haben kein physisches Gewicht, das gewogen werden kann usw. Darüber hinaus sind viele überlieferte Aussagen von Jesus eine Metapher, deren Sinn sich nur den Verstehenden erschließt. Darin ist durchaus ein Sinn zu erkennen. Wer die Symbolik nicht versteht, für den wäre der Klartext wie Samen, die auf unfruchtbaren Boden fallen. Wer aber versteht, für den ist es wie gute Nahrung, die den eigenen Geist in rechter Weise nährt. - So ist jedenfalls mein Verständnis. Was soll ich anfangen mit Geschichten von Sintflut und Mond-teilen? Das kann nicht das Herz der Religionen sein. Suche nach der Essenz!

Ein altes Märchen erzählt, wie ein wissbegieriger König die Gelehrten seines Landes beauftragte, für ihn alles Wissenswerte der Welt aufzuschreiben. Nach 40 Jahren legten sie das Ergebnis in tausend Bänden vor. Der König sagte: "Tausend Bücher kann ich nicht lesen. Kürzt alles auf das Wesentliche."
Nach 10 Jahren hatten die Gelehrten den Inhalt in hundert Bänden zusammengefasst. Der König sagte: "Das ist noch zu viel. Ich bin schon 70 Jahre alt. Schreibt nur das Wesentliche."
Die Gelehrten machten sich erneut an die Arbeit und fassten das Wichtigste in einem einzigen Buch zusammen. Sie kamen damit als der König schon im Sterben lag . Dieser wollte wenigstens noch das Wesentlichste aus der Arbeit der Gelehrten erfahren. Da fasste der Vorsitzende der Gelehrten das Wesentlichste der Geschichte der Menschheit in einem einzigen Satz zusammen: "Sie lebten, sie litten, sie starben. Und was zählt und überlebt, ist die Liebe."

Zitat aus: "Ulrich Heidenreich: Aber die Liebe ist die größte unter ihnen", ISBN 37600-0540-3

Wenn die Religion wahr wäre, gäbe es nicht so viele verschiedene Glaubensrichtungen auf der Welt.

Zuerst einmal gibt es auf der Welt zwei hauptsächliche Glaubensrichtungen. Das Christentum und der Islam mit je um die zwei Milliarden Menschen.

Im Christentum steht Gott/Jesus/Bibel im Mittelpunkt. Da sind sich alle Konfessionen einig. In der katholischen Kirche kommen noch die Traditionen dazu.

Im Islam sind es Sunniten und Schiiten.

Sowohl Islam als auch Christentum sagen aus, dass es eine mächtige Gegenkraft gibt. Die soll, gemäss Bibel, verwirren und Unruhe unter den Gläubigen stiften. Der Koran sieht es auch so. Ist es da verwunderlich, wenn nicht alle gleich denken?

Hallo Hakanfragt,

in der Tat ist es so, dass die allermeisten Religionen "erfunden" wurden, bis auf eine: die wahre Religion! Bedenke bitte: wenn es einen wahren Gott gibt, dann muss es auch eine wahre Religion geben! Da es viele Beweise dafür gibt, dass sich Gott durch sein geschriebenes Wort, die Bibel, offenbart hat, kann auch nur sie Auskunft darüber geben, auf welche Weise er angebetet werden möchte und auf welche nicht.

Eine Zeit lang (d. h. mehrere Jahrhunderte lang), waren die Nachkommen Abrahams, die Israeliten, Gottes auserwähltes Volk und somit die wahre Religion. Gott handelte ausschließlich mit Ihnen. Durch das Kommen Jesu Christi wurde jedoch ein neues Zeitalter eingeläutet.

Die Juden, die ihn als den Messias verwarfen, blieben nicht weiterhin Gottes Volk. Jesus sagte einmal zu den jüdischen Zeitgenossen: "Das Königreich Gottes wird von euch genommen und einer Nation gegeben werden, die dessen Früchte hervorbringt." (Matthäus 21:43). Bei dieser neuen Nation handelt es sich um Menschen, die Christus genau nachahmen und das Werk fortsetzen, das er im ersten Jahrhundert begonnen hatte.

Heute behaupten zwar viele Kirchen und andere religiöse Gemeinschaften, Nachfolger Jesu Christi zu sein, doch allein die Behauptung, Christ zu sein, macht noch lange keinen echten Christen aus. Jesus sagte einmal mit Blick auf die vielen Möchtegern-Christen:

"Nicht jeder, der zu mir sagt: ‚Herr, Herr‘, wird in das Königreich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist. Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: ‚Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen prophezeit und in deinem Namen Dämọnen ausgetrieben und in deinem Namen viele Machttaten vollbracht?‘ Und doch will ich ihnen dann bekennen: Ich habe euch nie gekannt! Weicht von mir, ihr Täter der Gesetzlosigkeit" (Matthäus 7:21-23).

Worin im einzelnen der "Wille des Vaters" besteht, zeigt die Bibel an vielen Stellen sehr deutlich. Die wahre Religion besitzt eine Reihe von Erkennungsmerkmalen, durch die sie sich von allen anderen Religionen unterscheidet. Einige der Haupterkennungsmerkmale sind die folgenden:

(Johannes 13:35) "Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt.“

Die Liebe, von der Jesus hier sprach, geht weit über reine Menschenfreundlichkeit hinaus. Wie weit diese Liebe gehen sollte, beschrieb es einmal so: "Dies ist mein Gebot, dass ihr einander liebt, so wie ich euch geliebt habe. Niemand hat größere Liebe als die, dass einer seine Seele zugunsten seiner Freunde hingebe" (Johannes 15:12,13). Das Band der Liebe sollte also unter den Christen so stark sein, dass jeder bereit ist, für den anderen zu sterben. Dadurch entsteht eine multinationale Familie, ja eine weltweite Bruderschaft, in der einer für den anderen da ist und die fest zusammenhält.

(Johannes 17:17) " Heilige sie durch die Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit."

Für Jesus war also das geschriebene Wort Gottes von Anfang bis Ende die Wahrheit. Daher stützt sich das wahre Christentum weder auf Philosophien noch auf Traditionen, sondern auf die Lehren der Bibel. Jesus selbst brachte den heiligen Schriften immer wieder große Achtung entgegen, indem er entweder direkt daraus zitierte, oder sie anführte.

Oftmals leitete er seine Ausführungen damit ein, das er sagte: "Es steht geschrieben ..." oder "Habt ihr nicht gelesen..." Für ihn waren die bis dahin veröffentlichten Schriften des sogenannten "Alten Testaments" maßgebliche Autorität. Er verurteilte diejenigen (wie beispielsweise die Pharisäer und Schriftgelehrten), die das Wort Gottes um ihrer Überlieferungen willen verwässerten.

(Johannes 17:6) "Ich habe deinen Namen den Menschen offenbar gemacht, die du mir aus der Welt gegeben hast. Sie waren dein, und du hast sie mir gegeben, und sie haben dein Wort gehalten."

Jesus machte aus dem Namen Gottes kein Geheimnis. Auch folgte er nicht der jüdischen Tradition, die Aussprache des Namens Gottes für zu heilig zu halten. Jesus gebrauchte bei seinem täglichen Lehren stets Gottes Wort. Die wahre Religion ist also auch dadurch gekennzeichnet, dass sie den Namen Gottes kennt und gebraucht.

Schließlich kommt der Name Gottes in den Urschriften der Bibel etwa 7.000 mal in Form der vier hebräischen Konsonanten "JHWH" vor. Die genaue Aussprache des göttlichen Namens ist zwar im Laufe der Jahrhunderte verloren gegangen, doch im Deutschen ist die Form "Jehova" oder "Jahwe" bekannt. So heißt es in Psalm 83:18: " Damit man erkenne, dass du, dessen Name Jehova ist, Du allein, der Höchste bist über die ganze Erde."

(Matthäus 10:7) "Während ihr hingeht, predigt, indem ihr sagt: ‚Das Königreich der Himmel hat sich genaht.‘

Die wahre Religion zeichnet sich also auch dadurch aus, dass sie dasselbe predigt, was auch Jesus damals landauf und landab verkündigte: Die Botschaft vom Königreich Gottes. Jesus maß dem Predigen dieser Botschaft eine große Bedeutung bei, da er mit Blick auf unsere Zeit voraussagte: "Und diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen" (Matthäus 24:14). Gemäß der Bibel ist dieses Königreich die von Gott eingesetzte Regierung, die der Erde echten Frieden und Sicherheit bringen wird.

(Johannes 17:14) "Ich habe ihnen dein Wort gegeben, doch die Welt hat sie gehasst, weil sie kein Teil der Welt sind, so wie ich kein Teil der Welt bin."

Kein Teil der Welt zu sein bedeutet, sich aus den politischen Angelegenheiten und jeglichen militärischen Auseinandersetzungen herauszuhalten. Das trägt wahren Christen zwar immer wieder den Hass der Welt ein, doch folgen sie dadurch dem Beispiel Ihres Herren und Meister.

Jesus Christus ließ sich zu keiner Zeit in irgendwelche weltlichen Auseinandersetzungen verwickeln und schloss sich auch keiner politischen Gruppierung seiner Tage an. Selbst als man ihn zum König machen wollte, lehnte er ab, weil seine Zeit dafür noch nicht gekommen war. Als Fußstapfennachfolger verhalten sich auch seine Jünger ebenso strikt neutral.

Das sind nur einige wenige Punkte, die deutlich machen, was die wahre Religion ausmacht und wie man diese identifizieren kann. Es gibt noch viele weitere, die jedoch den Rahmen meiner Antwort sprengen würde.

LG Philipp


kuchenbeere  15.05.2024, 21:55

Genau, selbtverständlich ist nur die eigene Religion die wirklich wahre.

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Philipp59  22.05.2024, 07:44
@kuchenbeere

Nein, selbstverständlich ist das nicht! Jeder, der eine Religion hat, sollte diese auf den Wahrheitsgehalt überprüfen.

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kuchenbeere  24.05.2024, 07:39
@Philipp59

/s am Ende eines Kommentares bedeutet, das dieser sarkastisch gemeint ist. Mein erster Kommentar war also so gedacht:

"Genau, selbstverständlich ist nur die eigene Religion die wirklich wahre. /s"

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Philipp59  24.05.2024, 08:00
@kuchenbeere

Genauso hatte ich auch Deinen Kommentar verstanden!

Und durch meinen Kommentar wollte ich sagen, dass es nicht reicht, lediglich zu behaupten, dass man die wahre Religion hat.

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Das, was du sagst, stimmt. Aber ich glaube, das ist nur dein Blickwinkel, der dazu führt, dass du nun verwirrt bist, denn eigentlich hast du die Antwort schon selber gegeben.

Du sagst, es gibt so viele Glaubensrichtungen, aber gleichzeitig sagst du, in allen Glaubensrichtungen findet man wieder diesselben Erzählungen.

Ich finde es nicht schwer mir vorzustellen, dass Gott einfach grösser ist als alle Religionen. Jede Religion kann ein Stück von ihm beschreiben, aber keine kann ihn ganz erfassen.

Und so erscheinen in allen Religionen immer wieder diesselben Geschichten, Konzepte und Prinzipien, aber immer in der Form oder Gestalt, die für die jeweilige Kultur erfassbar war oder ist.

Aber ist nicht genau das der Grund, warum das erste Gebot lautet: Du sollst dir kein Bildnis machen? Weil eben alle diese Vorstellungen, welche Religionen von Gott haben, ihn nicht wirklich darstellen können, sondern immer nur einen Aspekt oder Teil von ihm oder allenfalls eine Spiegelung.

w49 (konfessionslose Agnostikerin)


Midnight1999  15.05.2024, 04:39

Das ist nicht das erste Gebot.

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Mayahuel  15.05.2024, 06:04
Du sollst dir kein Bildnis machen?

da geht es um eine Visualisierung, nicht um eine Beschreibung mit Wörtern.

„Du sollst dir kein Kultbild [...]
Du sollst dich nicht vor ihnen niederwerfen und ihnen nicht dienen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Zehn_Gebote

warum das erste Gebot lautet:

erste?

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