Reiten funktioniert, Motorrad fahren nicht?
Warum können Menschen mit Gleichgewichtsproblemen gut reiten, jedoch nicht Motorrad fahren ?
5 Antworten
menschen mit gleichgewichtsstörungen können weder reiten noch motorrad fahren. gewöhnlich klappt es auch mit dem fahrad fahren nicht.
beim motorrad fahren ist jedoch das ziel der führerschein. und wenn der fahrlehrer in der zweiten praxisstunde feststellt, dass der fahrschüler gleichgewichtsstörungen hat, ist er verpflichtet, den weiteren unterricht abzulehnen.
beim reiten ist es häufig so, dass die reitlehrerin es nicht merkt oder den unterricht ebenfalls ablehnt, weil es zu gefährlich ist. ansonsten dauert es ewig bis zum freien reiten. häuig haben die reitschüler mehrere reitschulen/reitlehrer durch, bis sie aufgeben, weil es einfach nicht klappt.
also - motorradfahren ist verboten mit bekannter gleichgewichtsstörung - bzw. ist eine MPU erforderlich. beim reiten gibt es diese vorschrift nicht.
und gut reiten - never. mit ach und krach reicht es für schritt und ein paar tritte leichttraben.
medizinisch belegte störung des gleichgewichtsorgans? dann kann er nicht gut reiten können.
Jemand mit schweren Gleichgewichtsproblemen kann auch nicht reiten. Bereits während des Schritts muss man die Bewegungen des Pferdes ständig ausgleichen. Spätestens beim Trab wird es dann eng.
Bei leichten Problemen kann das Gleichgewicht durch das Reiten geschult werden.
Motorradfahren ist etwas völlig anderes, da dabei andere physikalische Kräfte wirken. Außerdem ist ein Motorrad im Gegensatz zum Pferd nicht in der Lage, allein zu stehen. Vor allem beim Langsamfahren muss man sehr viel ausgleichen, wobei das beim Reiten das Pferd erledigt.
Jemand mit schweren Gleichgewichtsproblemen kann auch nicht reiten. Bereits während des Schritts muss man die Bewegungen des Pferdes ständig ausgleichen. Spätestens beim Trab wird es dann eng.
Falsch
Bei leichten Problemen kann das Gleichgewicht durch das Reiten geschult werden.
Dann könnte ja jeder Motorrad fahren.
Begründe dein „falsch“ doch mal. Einfach so diese Behauptung in den Raum stellen kann jeder.
Bereits Personen mit gutem Gleichgewicht haben große Probleme beim Trab. Je nachdem, wie hoch das Pferd wirft, wird man umher geschüttelt. Aussitzen muss man erst lernen, sodass der mit den Gleichgewichtsproblemen ggf. gar nicht soweit kommt.
Galopp ist dagegen richtig angenehm und durch den leichten Sitz sehr gut abzufangen. Wenn man jedoch den Steigbügel verliert, was öfter mal vorkommt, dann wirds eng.
Nein, nur weil das Gleichgewicht geschult wurde kann nicht jeder Motorrad fahren, denn da muss es richtig gut ausgeprägt sein. Reiten ist bereits mit weniger Gleichgewicht möglich, da das Pferd mithilft. Vorausgesetzt es ist gutmütig und entsprechend gut geschult.
beim motorrad fahren ist nur das langsam fahren schwierig.
bei einer geschwindigkeit ab etwa 25km/h sorgen phiysikalische gegebenheiten, dass das motorrad von allein aufrecht bleibt.
problematisch ist hier dann das anfahren und das anhalten.
beim reiten das schneller werden.
beidem gemeinsam ist, dass man alle vier gliedmassen unabhängig voneinander koordinieren können muss. wobei - das fehlende vermögen dessen gleicht ein braves anfängerpferd in der tat häufig selbst aus. und das geht natürlich auf dem motorrad nicht, weil es kein lebewesen ist.
Weil die Pferde alleine stehn, Motrräder aber nicht.
Salue
Beim Reiten muss der Reiter, einfach ausgedrückt, dafür sorgen dass er sich gut festhält und nicht runterfällt. Sein "Untersatz" gewährleistet einen stabilen Stand.
Beim Fahren mit einen Einspurfahrzeug hingegen muss der Fahrer beim Geradeausfahren mit leichten Lenkbewegungen darür sorgen, dass der Schwerpunkt genau über den Aufstandpunkten liegt, sonst fällt die Fuhre um.
Bei Kurvenfahren kommen noch die Fliehkräfte dazu, die der Fahrer durch die genau dosierte Schräglage kompensieren muss.
Die erfordert ein feine Sensorik der einwirkenen Kräfte und damit einen ausgeprägten Gleichgewichtssinn.
Selbst Computer kommen damit kaum klar und so sind selbstfahrende Motorräder kaum hinzukriegen.
Tellensohn
Beim Reiten muss der Reiter, einfach ausgedrückt, dafür sorgen dass er sich gut festhält und nicht runterfällt.
nein. beim reiten hält man sich grundsätzlich nicht fest. es ist genauso unmöglich, sich an einem zügel festzuhalten, wie sich an den eigenen haaren aus dem sumpf zu ziehen, da der bezugspunkt am andern ende beweglich ist.
Beim Fahren mit einen Einspurfahrzeug hingegen muss der Fahrer beim Geradeausfahren mit leichten Lenkbewegungen darür sorgen, dass der Schwerpunkt genau über den Aufstandpunkten liegt, sonst fällt die Fuhre um.
das ist bei geschwindikeiten bis etwa 25km/h der fall. zudem sorgt ausserdem der vorlauf für ein stabileres fahrverhalten. ab etwa 25km/h stabilisiert sich die fuhre aufgrund physikalischer gesetzmässigkeiten selbst. je grösser der vorlauf, desto schwerer ist es, eine kurve zu fahren.
sinnigerweise sind übrigens die zügelhilfen für das kurvenreiten gleich den lenkbewegungen des motorradfahrers beim kurvenfahren. - die innere hand gibt nach und die äussere hand wird leicht angenommen. das hat was mit kreiselkräften zu tun. (links ziehen, rechts in die kurve, rechts ziehen, links in die kurve - lernt man in einer guten fahrschule)
Bei Kurvenfahren kommen noch die Fliehkräfte dazu, die der Fahrer durch die genau dosierte Schräglage kompensieren muss.
die kreiselkräfte wirken den fliehkräften entgegen. fliehkräfte ausgleichen muss man nur, wenn man zufällig ein motorrad mit seitenwagen fährt. in D besteht in der linkskurve kiippgefahr, nicht in der rechtskurve.
Selbst Computer kommen damit kaum klar und so sind selbstfahrende Motorräder kaum hinzukriegen.
oh doch. ist durchaus möglich. darf nur keiner draufsitzen.
es gibt sogar schon selbstlaufende pferde. die meisten schulpferde werden vom boden aus durch dein reitlehrer gesteuert.^^
woher ich das weiss? eigene erfahrung. - übrigens ist motorradfahren leichter als reiten.
Das Pferd hat vier Haxen, das Motorrad nur zwei Räder.
Mein Kollege kann trotz Gleichgewichtsproblemen gut reiten, Motorrad fahren lernt er gerade.