Rein biologisch: Gibt es verschiedene "Menschenrassen"?

 - (Biologie)

16 Antworten

Wegen verschied. Kombinationen erblicher Merkmale hat man mal die Art Homo Sapiens in eine Anzahl Formengruppen eingeteilt, allgem. als Rasse bezeichnet. Auffälligste Unterscheidungen sind neben der Haut,-Haar und Augenfarbe (Komplex der Pigmentierung) bestimmte Kopf,-Körper und Gesichtsformen, nebst bestehenden physiologischen und psychologischen Unterschieden. Die betreffen die Wärmeregulation, Homonhaushalt, Empfindungsfähigkeit und Verhalten. Am geläufigsten ist die Gliederung nach Hautfarbe (weiße Rasse wird von der Antropologie-zu deren Abeitsgebiet auch die Rassenkunde gehört- als europide, schwarze Rasse als nigride und gelbe als mongolide bezeichnet).

Die über den amerik. Kontinent verbreitete indianide Menschenrasse ging aus der mongoliden hervor. Ferner gibt es noch einige Gruppen wie Australiden und Pygmiden die eine Sonderstellung haben weil sie keiner dieser Großrassen zuzuodnen sind. Die Großrassen lassen sich wiederrum in Subrassen unterteilen (Varitäten- Mensch im eigentl. Sinn), gelegentlich auch in Lokalrassen.

  • Europiden (aus dem einzelnen noch nicht sicher bekannten Homo Sapien- Population des Neolithikums im eurasischen Raum entwickelt) Werden wieder in 2 Zweige geteilt einen hellen (europ.) und dunklen (asiatisch-afrikanischen) Zweig.

  • Monoliden (haben im Verlauf ihrer Geschichte weite Teile der Erde besiedelt und an untersch. geograph. und klimat. Bedingungen angepasst.) Zu der Großrasse werden auch die

  • Eskmiden gerechnet (im Lauf der Jt. im Norden Nordamerikas und auf Grönland herausdifferenziert)

Sehr heterogen ist das körperl. Bild der

  • Indianiden, die (in meheren Wellen-vermutlich aus dem Raum Nordostasien) über die Beringstaße den amerik. Kontinent erreichten.

  • Negriden (Anpassungsform an die tropischen Bedingungen Zentral,- und Westafrikas)

  • Australiden

  • Pygmiden (Zwergwuchs) kommen in Afrika und Asien vor, auch in Südamerika. Wahrscheinlich handelt es sich um konvergente, voneinander unabhänige Entwicklungen.

Man versucht sich zu bemühen, unter Einbeziehung anthropometischer und morphologischer sowie auch serologischer und biochemischer Daten sowie Einsatz moderner statistischer Verfahren zu einer genaueren Gliederung zu kommen, als wie sie bisher besteht. (quantitative Systematik).

Offen ist noch, inwieweit die zweifellos vorhanden psychischen Unterschiede genetisch bedingt sind oder ihre Ursachen in nichtgenetischen Faktoren haben. Bevor das nicht geklärt ist, muss man allen Ergebnissen und daraus abgeleiteten kulturanthropoligischen Folgerungen große Zurückhaltung und Skepsis entgegenbringen.

Die Evolution des Homo Sapiens als Art wie wie auch Differenzierung in die heute existenten Rassen ist das Ergebnis des Zusammenwirkens einer Reihe von populationsgenetischen Faktoren wie Mutation, Selektion, Isolation und Migration. Dazu ist die Populationsgenetik da.

Die Frage ist nicht so leicht zu beantworten, denn es kommt darauf an was man unter "Rasse" versteht. Vor allem gibt es da über die Sprachgrenzen hinweg erhebliche Unterschiede. Wenn man die im deutschen im allgemeinen konnotierte Bedeutung annimmt, muss die Frage mit nein beantwortet werden (bitte beachten, dass nach "rein biologisch" gefragt wurde). Denn wenn man im Deutschen das Wort "Rasse" im Zusammenhang mit Menschen hört/liest, denken die meisten an die Definitionen die aus dem 19. Jahrhundert, die analog zu Tieren (Pferden, Hunden etc.) gedacht wurden. Diese Theorien haben sich als absoluter Unsinn erwiesen. Eine so starke Ausprägung gibt es bei den Menschen schlicht nicht, auch sind die Grenzen hier extrem unklar (wie viele Rassen gibt es dann überhaupt, wo sind die Unterschiede? Hautfarbe?, Körperbau?, Gesichtsstruktur?). Vereinfacht gesagt: versucht man eine Gruppe von Menschen als Rasse zu definieren, begegnet man dem Phänomen, dass die Unterschiede in den Eigenschaften zwischen den Individuen der Gruppe zu groß werden, verglichen mit den Eigenschaften der Gruppe, die man festgelegt hatte um sie von den anderen Gruppen abzugrenzen um eine "Rasse" zu erhalten. Eine ausführliche Erklärung findet sich in diesem Aufsatzhttp://www.akdh.ch/ps/ps_82Ausnahmen-Rgel.htmlml Im englischen Sprachgebrauch ist "race" hingegen anders konnotiert, auch wenn die Definition auch hier sehr wacklig ist. Es geht aber meistens um einen sozio-ökonomischen/kulturellen Hintergrund. Es wird hier mehr versucht von der "weißen" Mehrheitsgesellschaft wegzudefinieren um bestimmte Phänomene besser zu erfassen und bearbeiten zu können. Also konkret: historisch bedingten Diskriminierungen entgegen zu arbeiten. (bestimmte Quoten in Universitäten, spezielle Förderprogramme etc.) Deswegen wird "race" in England und in den USA auch auf Formularen zum Teil erfasst. Allerdings wäre hier der Begriff Ethnische Herkunft der bessere deutsche Begriff als Rasse. Also ein überaus kompliziertes Thema. Der oben verlinkte Artikel lässt übrigens zwei Antwortmöglichkeiten zu: 1. Nein. 2. Ja, 7 Milliarden.

Nein

wikipedia.org/wiki/Rasse

Molekularbiologische und populationsgenetische Forschungen haben seit den 1970er Jahren gezeigt, dass eine systematische Unterteilung der Menschen in Unterarten ihrer enormen Vielfalt und den fließenden Übergängen zwischen geographischen Populationen nicht gerecht wird. Zudem wurde herausgefunden, dass der größte Teil genetischer Unterschiede beim Menschen innerhalb einer geographischen Population zu finden ist.[13] Die Einteilung des Menschen in Rassen entspricht damit nicht mehr dem Stand der Wissenschaft.

Strenggenommen geht es um Variationen und nicht um Rassen; die paar Unterschiede der Menschen beschränken sich ja hauptsächlich auf Äüßerlichkeiten, Haut und Haar, ein paar formgebende Gesichtsknochen, bloß "Außen" sieht man ja zurerst... und die gefährlichen Vereinfacher sind da die ersten.

http://www.die-gruppe-md.de/biologie-und-rassenlehre

Das Menschenrassen-Konzept verlangt also danach, die Menschen auch dann in einander ausschließende Gruppen zu trennen, wenn es zwischen diesen Gruppen alle möglichen Übergänge gibt. Es nimmt nicht Wunder, dass auf diese Weise kein einziges System der Menschenrassen aufgestellt worden ist, das innerhalb der Wissenschaftlergemeinschaft auch nur annähernd allgemeine Anerkennung gefunden hätte. In den Rassensystematiken werden vielmehr zwischen drei und dreihundert Menschenrassen mit ganz unterschiedlicher Einteilung und Zuordnung unterschieden. Eine Grundlinie im Verständnis des Begriffs »Rasse« lässt sich im gesamten Verlauf der Geschichte der Anthropologie nicht erkennen (vgl. Grimm 1990).

Na klar gibt es verschiedene Rassen an sich sind es nur minimale Unterschiede und zwar im Aussehen warum kann man nicht ganz offen darüber reden?? Versucht nicht immer auf politisch korrekt zu tun oder wollt ihr sagen das Asiaten und Europäer genau identisch sind auch vom aussehen... nein z.B haben Asiaten auch ein enzym welches für den Alkoholababau weraqntwortlich, also gibt es Unterschiede!! Meine werdet Erwachsen...

zurück zur Frage es gibt die -Kaukasische Rasse (Europäer oder alle Weißen) -Negroide Rasse (sprich Afrikaner, Araber, Aborigines und Inder glaube ich ^^) -Mongoloide/ oder Asiatische Rasse ( Alle Asiaten wie z.B. Chinesen, Indonesier u. auch Indianer= Uhreinwohner Amerikas)

wenn es Hunderassen gibt, gibt es auch Menschenrassen.  Wie kann man da argumentieren dass sich die einzelnen Rassen zu viel überschneiden, das sind eben Mischlinge, gell. Wenn man Menschenrassen bestreitet, muss man den Begriff Rasse auch bei Tieren abschaffen.

Es gibt die Weissen, die Gelben/Roten, die Braunen und die Schwarzen als Überarten, unterteilt in viele Unterarten. Und ein grosser wenn nicht der grösste Teil der Menschheit besteht heute aus Mischlingen.

Denn von mir aus nennen wir es Unterarten der Rasse Mensch, kommt aber aufs gleiche raus, hört sich nur politisch korrekter an