Reichen 1800 Euro netto Einkommen eurer Meinung nach, für eine Wohnung die 700 Euro warm kostet?
Würde man mit 1800 Euro Netto eine Wohnung bekommen die ca. 700 Euro warm kostet/Würde ein Vermieter einem die Wohnung mit dem Einkommen geben?
Von den 1800 Netto im Monat habe ich zurzeit keine großen Ausgaben(kein Auto etc.)
Die Kaution in höhe von maximal 3 Kaltmieten hätte ich außerdem auch schon
8 Antworten
Ja das ist völlig ausreichend, auch wird Dich jeder Vermieter deswegen nicht abweisen.
Wenn du deinen Job verlierst, kriegst du noch 1080€ ALGI. Damit kannst du dir die Wohnung nicht mehr leisten, wenn in der Warmmiete nicht wirklich alles schon enthalten ist.
Auch Kurzarbeit oder eine längere Krankheit können dein Einkommen ganz nschön reduzieren.
KP, warum hier alle so rechnen, als könnte man das ausschließen, ich würde es an deiner Stelle nicht tun.
Die einzige Ausnahme wäre, wenn du in einer Stadt lebst, in der du in dem Fall Wohngeld oder anderweitige Unterstützung bekommst (aufstockendes HartzIV o.ä.).
Sorry, aber mit solchen Argumenten disqualifizierst du dich selbst...
Auch Azubis können gekündigt werden. Oder selber kündigen. Ausbildungsbetriebe können pleite gehen. Und Krankheiten bzw. Unfälle können jeden treffen.
Stell dir vor, jeder Mitarbeiter einer Firma könnte gekündigt werden, Kurzarbeit gibt es bei Azubis nicht, aus welchem Grund sollte mich das disqualifizieren, meine Firma wird die nächsten 3 Jahre nicht pleite gegen da bin ich mir sicher, sonst würde ich mir auch keine Wohnung suchen und falls, aus welchem Grund auch immer wird die Ausbildung in einem anderen Betrieb weitergeführt. Klar Krankheiten können immer passieren, dann wird der Lohn aber weiterhin von der Firma bezahlt/später dann von der Krankenkasse(klar nicht alles aber das meiste), des weiteren gibt es bei Arbeitsverlust auch Wohngeld.
Vielleicht solltest du einfach sachlich genau auf meine gestellte Frage eingehen, statt auf Sachen einzugehen die nicht gefragt sind.
Dass du ernsthaft fragst, ob deine 1800 gut zum Leben reichen, wenn alles nach Plan läuft, kann ich mir nicht vorstellen.
Daher habe ich deine Frage so verstanden, dass du wissen wilst, wie deine Chancen stehen, so eine Wohnung auch zu kriegen.
Und die sehe ich nicht so gut. Einem Vermieter ist herzlich egal, wie DU deine Situation siehst, wenn er einen Bewerber hat, der finanziell so aufgestellt ist, dass er sich die Bude auch mit ALGI leisten kann, wird er den nehmen.
PS: Wenn du den Azubi und deinen Wohnort gleich mit in die Frage geschrieben hättest, hätte ich gar nicht erst mit Kurzarbeit angefangen und geschaut, was du dort an Wohngeld kriegen würdest.
Die Frage läßt sich nicht klar beantworten, wenn man nicht weiß, was unter "warm" exakt gemeint ist und man den tatsächlichen Energieverbrauch nicht kennt. Manchmal sind die Heizkosten mit dabei, ein ander mal schließt man einen separaten Vertrag, mal hat man einen moderen und sparsamen Heizkessel, mal ein uraltTeil mit Saugmotor. Es gibt auch leider ein paar schwarze Schafe, die die Betriebskosten im Vertrag bewußt runterfrisieren um die Wohnung günstiger aussehen zu lassen.
Ob Du die Wohnung bekommst, wirste sehen. Das kann man nicht vorraussagen. Jeder Jeck ist anders. Angestellte mit mehr oder weniger garantiertem Einkommen sind bei Vermitern aber immer beliebter als Lebenskünstler.
Faustformel ist 1/3 Gesamtwohnkosten vom Nettoeinkommen = noch vertretbar. In Städten wie München oder Stuttgart schaffen das sehr viele aber schon nicht mehr. Kommt also auf deine Region an, wäre tendenziell aber etwas viel für dein Einkommen, jedoch auch nicht völlig unrealistisch.
Frag den Vermieter, wie hoch die Nebenkosten deines Vormieters im Jahr in etwa waren. Dann hast du eine Ahnung, was zu der Warmmiete noch dazugerechnet werden muss. Außerdem kommen dann noch deine Stromkosten und ein Kaltwasser dazu. Hierfür müsstest du eigene Zähler haben. Telefon nicht vergessen.
Mit deinem Einkommen bekommst du die Wohnung sicherlich.
Ich halte dir die Daumen.
Ich kann meinen Job nicht verlieren weil ich die nächsten 3,5 Jahre Azubi bin, gleiches gilt für Kurzarbeit und längere Krankheit