RCF ESW 1018 durch?
Moin moin!
Hatte meine Anlage An Silvester bei nem Kollegen stehen, war selbst auch da. Also ich betreibe ihn mit einer t.amp TA 2400 Mk-x Endstufe (2 x 650 Watt an 8 Ohm) auf einem Kanal. Es war kein Übersteuern zu hören und der Verstärker hat auch nicht geclippt, aber auf einmal kam nix mehr. Hab ihn zu hause nochmal ausprobiert, auch mit ner anderen Endstufe, da tut sich rein garnichts. Was kann das sein?
Danke im Vorraus Grüße, Kevin
1 Antwort
Der ESW 1018 ist ein bewährter Subwoofer - aber er stammt aus Zeiten, wo Musik noch anders war. Sprich er ist tief abgestimmt und wenn dann moderne Musik wiedergegeben wird die nicht den damaligen Parametern entspricht bekommt man Probleme.
Heutige Musik hat nicht den Crestfaktor der damals - als der Sub entwickelt wurde - noch vorhanden war. Heute wird heftigst komprimiert, Loudness Mastering wohin das Ohr nur reicht. Da aufgrund der Gehäusebauart keinerlei Hubbegrenzung gegeben ist wird es da bei Frequenzen unter 45Hz kritisch.
Ich tippe also darauf, daß kein Lowcut oder ein zu niedriger gesetzt war und der Sub dann einfach überfordert war.
Ich befürchte auch, daß es die Schwingspule erwischt hat. Also wie schon erwähnt mal mit der Hand prüfen, ob sich die Membrane noch bewegen lässt - und wenn ja ohne Kratzen.
In meinem alten Stammclub stehen 4 Stück - 2 alte und zwei neuere - die alten haben noch eine Weiche drin und sind weniger belastbar - die neueren sind ohne Weiche. Wenn man da nicht weiß welche man hat einfach mal Pappe rausschrauben und nachsehen.
Prinzipiell würde ich auch heute noch sagen, daß der ESW 1018 auch heute noch ein guter Subwoofer ist. Nur wenn er alleine ist und dann zu sehr gefordert wird wären andere Subwoofer vielleicht für die Anwendung besser.
In dem Stammclub würden auch 2 reichen - nur ist gerade bei dem Konstrukt eine Überdimensionierung ratsam - denn auf max "Halbgas" kann der Sub den Vorteil seiner Abstimmung noch ausspielen.