Raspberry pi als reverse proxy netzwerk implantat?

5 Antworten

Problematisch könnte sein, dass Du den wohl von außen erreichen möchtest, er also erreichbar sein sollte, durch evtl firewall, und mit einer nicht RFC1918 Adresse.

Wobei, wenn Du besser beschreiben könntest was Du beabsichtigst, würde es auch deutlicher, ob dies wirklich ein Problem darstellt.

Solltest Du "aussen" allerdings einen z.b. dedicated Server betreiben, auf dem ein reverse proxy läuft, und der bei Zugriff auf den raspi zugreifen möchte - so noch nicht remote in der cache - dann würde sich dafür die Einrichtung eines tunnels anbieten, z.B. mittels wireguard.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – LPI zertifiziert
Ich würde gerne ein raspberry pi so einrichten, dass ich es in einem Netzwerk einstecken kann und es dann als reverse proxy nutzen kann, ohne dass ich beim router Ports konfigurieren muss. Ist dass möglich?

Du kannst natürlich lokal auf den Reverse Proxy zugreifen, ganz ohne Portweiterleitung oder Router-Regeln, sofern du im gleichen Netzwerk bist - nur macht sowas in der Regel nur mit "lesbaren" Domains zur Traffic-Trennung Sinn, wenn du z.B. mehrere Websites anbieten willst. Dafür müsstest du dann entweder lokal entsprechende DNS-Overrides anlegen (entweder in den Hosts-Dateien oder gar als DNS-Server im System) oder global / öffentlich auf die "tragbare Lösung" verweisen - und jedes mal die Adresse entsprechend anpassen

Dachte an eine einfache plug and use lösung damit es einfach zum mitnehmen ist.

Was GENAU willst du erreichen? Besonders als "Plug and Use Lösung" ??? Beschreibe doch mal bitte, was dein Ziel ist - oder eben genauers, was dein Problem ist, welches du mit dieser Bastelei lösen willst

Woher ich das weiß:Hobby – Eigenes Homelab - Netzwerk, Firewall, Server, Domain usw.

Das ist nicht das, was ein Reverse Proxy macht. Du meinst wohl eher ein VPN oder z. Bsp. einen SOCKS5-Proxy. Ersteres ist sicherer.

Mit Wireguard bzw. PiVPN lässt sich ein eigener VPN-Server relativ einfach umsetzen. Ohne Portfreigabe funktioniert das aber nur über IPv6 und auch da muss sehr wahrscheinlich die Firewall des Routers diesen Traffic erstmal zulassen.

Ist dies nicht möglich, kannst du dich nicht direkt auf den Raspi verbinden, da brauchst du dann erstmal noch was dazwischen. Dann muss sich der Raspi nämlich erstmal via VPN zu dir verbinden. Wie das genau funzt, keine Ahnung, aber das dürfte gehen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Nutze Linux täglich, sowohl auf Server als auch Desktop

Was du suchst, ist ein VPN. Das lässt sich über Wireguard schnell und effizient umsetzen. Dafür brauchst du allerdings eine statische IP Adresse oder einen DynDNS Dienst.