Eigenen VPS einrichten?

2 Antworten

Windows auf einem Raspberry Pi würde ich nicht empfehlen. Windows braucht extrem viel Leistung, und das hat der Rasberry Pi einfach nicht. Da würde ich dann einfach per VNC drauf zugreifen, das geht bei Raspbian recht einfach.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Informatik
calciumbones 
Fragesteller
 03.09.2023, 15:27

Ist dies mit einem Odroid C4 möglich?

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 einen eigenen VPS mit Linux oder Windows einrichten, dafür würde ich mir den Raspberry Pi 4 mit 4gb Ram zulegen.

Dir ist der Widerspruch in dem Satz nicht aufgefallen?

Der Raspberry ist physikalische Hardware. VPS = virtual private server -> dies ist eine virtuelle Maschine, die z.B. unter HyperV, VMWare, VirtualBox oder Dergleichen läuft.

du wirst wohl kaum auf einem Raspberry einen Hypervisor laufen lassen wollen. Da dürfte die Hardware ziemlich schnell am Limit sein.

(Am Rande: Auch ein virtuelles Windows braucht eine eigene Lizenz! Die sollte also vorhanden sein - nicht dass die installierte Kopie am Ende noch illegal ist....)

Online finde ich dazu eigentlich garkeine Tutorials

Was wohl daran liegt, dass du etwas suchst, was keinen Sinn macht.
Vielleicht beschreibst du deinen Plan mal etwas genauer, damit man auch weiss, was du vor hast. Die Idee mit einem Raspi und Virtualisierung ist ..... bullshit.

calciumbones 
Fragesteller
 03.09.2023, 13:37

Okay, ich ging davon aus dass ein VPS quasi ein Virtueller PC sei. Der müsste ja bei den ganzen Online VPS Anbieter auch auf PC's bzw. Servern laufen um das anderen anbieten zu können. Dann würde ich den selbst machen statt zu zahlen.

Konkret ist mein Plan sowas wie einen "Online PC" zu erstellen. So das ich auf diesen von mein Handy etc woanders zugreifen kann. Wie Teamviewer oder Anydesk nur halt ohne diese Programme.

Sofern dies überhaupt möglich ist.

Ich ging davon aus man nennt sowas auch VPS.

Ähnliches habe ich hier gefunden.

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Bushmills145  03.09.2023, 14:02
@calciumbones

Aber wenn du einen Server mit Linux laufen lassen möchtest, und dafür einen Raspberry kaufst, dann kannst du doch den Raspberry dafür nehmen, dein OS direkt darauf laufen zu lassen, dann benötigst du keine Virtualisierung für eine weitere Installation eines OS.

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calciumbones 
Fragesteller
 03.09.2023, 14:06
@Bushmills145

Alles klar, da war ich mir unsicher ob man sowas noch VPS nennt.

Dann neu gefragt, wie würde man sowas denn machen oder wie suche ich nach hilfe um sowas zu machen?

Hat das eine bestimmte Bezeichnung?

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Bushmills145  03.09.2023, 14:07
@calciumbones

Als Alternative zum RPI4 könntest du nach dem (günstigeren und leistungsfähigeren) Odroid C4 schauen.

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Bushmills145  03.09.2023, 14:12
@calciumbones

VPS würde man das dann nicht nennen, sondern einfach "Linux Installation auf einem kompakten Einplatinenrechner". Du nimmst Rechner, schließt an, installierst Betriebssystem, konfigurierst nach deinen Wünschen und Bedürfnissen. Ziemlich genau so, wie du einen VPS konfigurieren würdest - bloß mit der Vereinfachung, dass du die ganze Virtualisierung nicht mehr benötigst. Für den C4 wäre Armbian eine prima Wahl, genau wie Raspbian (vom RPI) auf Debian basierend, aber unterstützend eine ganze Reihe verschiedener Einplatinenrechner.

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TubaApollo  03.09.2023, 15:37
@calciumbones

Wenn man das Ganze aber von außen zugänglich machen will, stößt man auf diverse Probleme, wenn man Teamviewer oder Anydesk nicht nutzen will. Mit VNC oder ähnlichem müsste die IP dann irgendwie öffentlich zugänglich gemacht werden und am besten statisch sein. Es gibt aber immer einen Weg solche Probleme zu lösen (Cloudflare Zero Trust oder Dyndns Services könnten Abhilfe schaffen), auch ohne statische IP, nur ist es deutlich komfortabler (und ggf. auch sicherer) etwas in der Cloud zu mieten und dort einfach das Betriebssystem zu installieren.

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