Raspberry Pi Os auf Windows ablegen?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Tatsächlich gibt es viele solcher Lösungen ;-)

Da ich genau das gleiche mache nutze ich den Win32DiskImager: SD-Kartenleser nehem, PI-SD-Karte einstecken, App starten, Datei-Namen eingeben, auf "Lesen" klicken - FERTIG ;-)

Bitte nciht vergessen: Ein Image einer SD-Karte hat immer die gleiche Größe, wie die Karte selbst. Du wirst als ein 32 GB-Image erhalten. Eine Komprimierung bringt an der Stelle nichts, da im Endeffekt der Zustand jedes einzelnen Bit gespeichert wird.

Es gibt ein wunderbares Skript namens "PiShrink". Dieses kann ein 32 GB Image auf die Größe der tatsächlich instellatierten Daten verkleinern. Sprich: Hat die Karte 32 GB aber die Dateigröße insgesamt auf der Karte liegt nur bei 4 GB, dann bekommst Du ein rund 4GB großes Image heraus, nachdem es mit PiShrink behandelt wurde.

Leider läuft es nur unter Linux. Aber da Du Dein Image nur einmal erstellen musst, könntest Du folgendes tuen:

  1. Mit dem Win32DiskImager ein Image ziehen
  2. das IMage auf einen USB-Stick oder eine SSD (z.B. mit 128 GB Größe) ziehen
  3. PiShrink auf dem PI installieren
  4. USB-/SSD mounten, und dann auf der USB/SSD mit PiShrink das Image verkleinern und mit GZIP noch komprimieren (kann PiShrink selbst, da es nur ein Shellscript ist).
  5. Dann hast Du auf Deiner USB/SSD ein kleines Image, welches dann auf Deinem Windows-Rechner gelagert werden kann, ohne unnötig Platz zu verbrauchen.

Der Vorteil in dem Ganzen liegt bei folgendem:

Wenn Du PiShrink NICHT benutzt, dann kann Dein 32 GB Image nur auf 32GB SD Karten geschrieben werden.

Das verkleinerte Image kann aber auf JEDER beliebigen Speicherkarte genutzt werden, solange diese nur etwas größer ist als das Image selbst ;-) Z.B. kann dann ein 4GB großes PiShrink-Image problemlos auf eine 8 oder 256 GB Karte geschrieben werden!

Den beschriebenen Weg möchte ich Dir unbedingt empfehlen. Es erspart Dir Speicherplatz und Du bist flexibler. Hast sich bei mir massiv bewährt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Mit Linux ist vieles leichter. Dort langt ein

dd if=/dev/sdXX of=rasperry-my-img.img" bs=4M

um den kompletten Inhalt der SD-karte in eine Datei abzulegen. Habe kein Windows, daher kann ich damit nicht helfen.

AstroHase 
Fragesteller
 15.01.2024, 16:43

Ich hab leider kein Linux😂 aber ich danke dir trotzdem👌

0

Man kann auch mit PINN mehrere Betriebssysteme für den Raspberry Pi auf eine Speicherkarte bügeln. Dazu braucht man zuerst einmal den Raspberry Pi Imager: https://www.raspberrypi.com/software/

Nachdem man den installiert hat, eine Speicherkarte einlegen und den Raspberry Pi Imager dann starten. Dann geht man zuerst bei OS wählen auf Erase. Dann wird die Speicherkarte als FAT32 formatiert. Danach bei OS wählen auf Misc Utility Images gehen und dann PINN wählen. Das dann auf die Speicherkarte flashen. Wen fertig, diese dann am Raspberry Pi (mit angeschlossenem Bildschirm, Tastatur und Maus)) booten. Dann kann man auswählen welche Betriebssysteme man auf der Karte haben möchte. Danach kann man wählen was man starten möchte.

Je nachdem wie viele Betriebssysteme man darauf haben möchte empfiehlt es sich eine größere Speicherkarte zu verwenden.