Ramadan: Wieso verkaufen Dönerbuden zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang Nahrung und Getränke?

Hallo Regina,

Der Dönerladen muss trotzdem weiter arbeiten egal ob mit oder ohne Ramadan das bedeutet ja nicht das der Dönermann der dort arbeitet währenddessen isst da man in Deutschland - Österreich - Schweiz eine Vielzahl an Kunden gibt die Döner essen wollen und nicht zu Ramadan fasten.

Er muss trotzdem seine Rechnungen zahlen und Kosten decken in einem islamischen Land wie Türkei wäre dies sicher angebrachter nach dem Iftar mit der Arbeit zu beginnen da die Bevölkerung mehrheitlich Muslimisch ist aber auch dort gibt es zahlreiche tausende Touristen die Döner essen wollen.

1) Gibt es viele Nicht-Moslmes als Kunden

2) Fasten auch bei weitem nicht alle Moslems.

Streng genommen ist deine Frage aus Sicht des Islams eine gute Frage. In Ländern wie Saudi Arabien oder Iran sind Restaurant an Ramadan tagsüber geschlossen.

Man muss auch bedenken, dass nicht jeder Dönerladen Besitzer ein praktizierender Muslim ist. Es gibt sehr viele alevitische Kurden die Döner verkaufen.

Falls dein Hintergedanke zu deiner Frage sich darauf bezieht, dass es nach Doppelmoral riecht, dann hast du recht. Im Islam gibt es keine Doppelmoral bezügliche Verbote. Du darfst als Muslim, zum Beispiel strenggenommen einen Christen kein Alkohol verkaufen oder servieren.

Aber wie gesagt, nicht jeder ist ein praktizierender Muslim.

Weil 80 oder 90 % ihrer Kundschaft nicht fasten. Gleiches gilt übrigens für die Burger bei McDonald's am Karfreitag, die verkaufen sich dort genauso gut, wie an jedem anderen Tag.

Wieso verkaufen Dönerbuden zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang Nahrung und Getränke

Weil auch normale Menschen essen.