Psychologische Phänomene. Priming, Kontexteffekt und Zustandsabhängiges Gedächtnis?
Hallo,
ich stehe kurz vor der Prüfung und komme mit diesen Begriffen nicht klar.
Leider klingt für mich die Erklärung dieser gleich.
Priming funktioniert mit Assoziationen. Kontexteffekt und Zustandsabhängisgedächtnis lassen den Menschen Erinnerungen besser wiedergeben, wenn man ihnen den nötigen Kontext dazu gibt.
kann mir das jemand so erklären, dass ich die Unterschiede erkenne und verstehe?
vielen Dank und liebe Grüße
1 Antwort
Bei Priming geht es darum, dass ein vorangehender Stimulus eine bestimmte Gedächtnisspur aktiviert hat und man dann im folgenden leichter darauf kommt, obwohl man das sonst vielleicht nicht zugänglich gehabt hätte.
Zustandsabhängiges Gedächtnis bedeutet, dass man sich besser an Sachen erinnern kann, die man gelernt hat, wenn man in einem ähnlichen Zustand war. Also zb wenn man traurig ist, fällt es einem leichter sich an andere Momente zu erinnern, in denen man traurig war.
Kontextabhängiges Gedächtnis ist so ähnlich aber bezieht sich nicht auf den eigenen Zustand, sondern auf die Umgebung. Wenn du also in einem Klassenzimmer Dinge lernst, kannst du sie dort besser abrufen, wie im Urlaub in Spanien.