Psychische Probleme-Schulärztin oder Biologielehrerin?
Hi, ich hab seit Anfang des Schuljahres (mittlerweile 7 Wochen her) wieder psychische Probleme. Nach und nach merkt man das anscheinend auch in der Schule, Mitschüler haben schon gefragt was mit mir los sei. Heute hat meine Bio/Chemie/Laborlehrerin nach dem Unterricht noch mit mir gesprochen. Sie sagte, sie habe beobachtet, dass ich mental oft abwesend, sehr ruhig und deprimiert sei. Sie hat gesagt, wenn mich etwas beschäftigt kann ich jederzeit zu ihr kommen, worauf ich fast angefangen habe zu heulen.
Die Lehrerin hat einen sehr guten Ruf, ich habe sie jetzt das vierte Jahr und sie zählt auch zu meinen Lieblingslehrern, denen ich eigentlich auch vertraue. Aber sie hat keine Schweigepflicht.
Ich habe mir diese Woche vorgenommen, nächste Woche noch vor dem Unterricht zu der Schulärztin wegen meinen Problemen zu gehen und mir Hilfe zu holen. Sie hat zwar einen sehr schlechten Ruf, aber ist Medizinerin und hat Schweigepflicht. Ich war erst 4 Mal bei ihr, sie ist kompetent, aber mir nicht sehr symphatisch.
Was soll ich tun? Zu meiner Biologielehrerin oder meiner Schulärztin gehn? (Zur Schulpsychologin kann ich erst gehen, nachdem ich mit einer Lehrkraft oder der Schulärztin geredet habe.)
Danke im Voraus. :)
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11 Antworten
Gehe am Besten zu einem Psychiater, die Überweisung kann auch der Hausarzt machen. Wenn man nie zu Ärzten geht kann es plötzlich sehr schlimm werden. Könnten Depressionen sein oder Anzeichen von einer Psychose.
gute Besserung
achso aber es wäre besser wenn Deine Eltern darüber Bescheid wissen würden. Das Verheimlichen bringt nicht viel. Ich habe damals zu lange gewartet bis es stark ausgebrochen ist. Alles Gute
Warum muss es direkt ein Psychiater sein? Wäre nicht ein Jugendtherapeut erstmal angebrachter?
Ich habe nur die beiden Mögkichkeiten, da meine Familie es nicht wissen darf.
Das ist schon ein Punkt der so nicht sein sollte. Gerade die Familie sollte wissen, wie es um einen steht- immerhin sind es die Menschen, die dir am nächsten stehenund mit denen du einen wichtigen Haupteil deiner Zeit verbringst und ein 'sicherer Ort' für dich sein sollte.
Tatsächlich könnte es durchaus ein Grund mehr sein, zu einem Psychologen zu gehen, wenn deine Probleme nicht durch dich alleine gelöst werden können. Ein Lehrer ist nicht ausgebildet, um dir auch wirklich helfen zu können.
Bei wem du dich wohlfühlst. Deine Lehrerin wird auch ohne Schweigepflicht das nicht einfach weitersagen, wenn du sie auch nochmal darum bittest. Danach wirst du ja sicher zur Schulpsychologin gehen. Also auch wenn die Schulärztin dir nicht sehr sympathisch ist, würdest du nicht ewig mit ihr reden.
Probiere es doch mit beiden aus. Diejenige, bei der du dich geborgener fühlst, zu der gehst du öfter.
Und Angelegenheiten, wonach deiner Meinung die Schweigepflicht von Vorteil ist, gehe zur Schulärztin. Aber zum reden auf zwischenmenschlicher Perspektive, was dich aufbauen könnte, kannst du ja dann hin und wieder zu deiner Lehrerin gehen.
Hoffe es geht dir bald wieder besser.
LG
Deine Lehrerin hat auch Schweigepflicht, da du eine Vertrauensperson bist, sie darf nicht einfach etwas rumerzählen, auch nicht deinen Eltern.
Wenn du dich bei ihr wohler fühlst, solltest du mit ihr reden
Ich finde es super, dass Du bereit bist Dir Hilfe zu holen! - das ist bereits der erste Schritt zu Besserung!!!
Wenn Du Deiner Bio-Lehrerin vertraust, mit Ihr auf einer Linie bist, dann vertraue Dich ihr an. Sie hat sehr wohl Schweigepflicht (Datenschutz) und selbst wenn sie Dir selbst vielleicht nur bedingt helfen kann, so wird sie Dich auf jeden Fall an jemanden vermitteln der es kann.
Wenn Die Schulärztin eh schon einen schlechten Ruf hat, dann würde ich persönlich zu einer anderen Ärztin/Arzt gehen. Gerade bei psychischen Problemen ist es wichtig mit jemanden zu arbeiten, mit dem es "passt" - und den gibt es auch für Dich.
In jedem Falle: ein Gespräch unter 4 Augen mit Deiner Lehrerin wird Dir gut tun :-)
Danke, aber geht leider nicht. Ich habe nur die beiden Mögkichkeiten, da meine Familie es nicht wissen darf.