Psychische Folgen bei Östrogeneinnahme beim Mann?

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Zentral ist da in der Regel, dass die Hormontherapie meist erst mal einen positiven Einfluss auf den Leidensdruck von trans* Personen hat und oft davon berichtet wird, dass die Personen psychisch stabiler sind, was sich natürlich auf etliche andere Bereiche auswirken kann.

Ich finde es allerdings schwer zu bewerten, inwiefern etwas fühlen oder denken nun „männlich“ oder „weiblich“ ist. Es ist auch sicher abhängig von der Persönlichkeit und dem Temperament der Person, unabhängig vom Geschlecht.

Ich hab jedoch oft von trans Frauen gehört, dass es ihnen beispielsweise leichter fällt zu weinen, oder dass Gefühle schneller ausgelöst werden. Aber das sind eben subjektive Erzählungen, nichts gemessenes.

Und natürlich ist so eine Hormontherapie am Anfang erst mal ein riesen Umschwung, die Anfangszeit wird oft ein wenig mit der ersten Pubertät, sofern erlebt, verglichen.

Ein Mann (der sich nicht als Frau fühlt) würde müde, antriebslos, desinteressiert, depressiv und gereizt sein.

Wenn sich aber ein Mann schon zuvor als Frau gefühlt hat dann hatte der ja vorher psychische und emotionale Probleme dadurch und idealerweise gehen die dann nach der Umwandlung weg weil dann der Körper zu dem paßt was er/sie eh schon vorher empfunden hat.