Prüfung zu schwer?

5 Antworten

Ich hoffe ich bin nicht zu spät dran, aber vielleicht motiviert dich das ja trotzdem. Das selbe problem hatte ich auch. Ich bin mittlerweile fast fertig (Pharmazie), und wer in diesem Bereich tätig ist, also Medizin und Pharmazie, weiß einfach wie extrem lernintensiv das ganze ist.

Das erste was du dir auf jeden Fall abgewöhnen solltest, ist es dich zu vergleichen. Das ist leichter gesagt als getan, aber ich habe das auch so oft getan und es hat mich nicht weitergebracht. Jeder lernt anders. Auch für mein 1. Staatsexamen, habe ich ca 1,5 Monate davor angefangen, obwohl viele meinten, dass man da ja mindestens mehrere Monate davor lernen soll. Und in meiner Freundesgruppe haben die Leute auch früher angefangen. Ich war aber nicht so motiviert genug. Außerdem hatte ich auch das Empfinden, dass die viel intelligenter sind als ich. Aber ich habe genauso die Klausuren geschafft :)

Und ich seh mich defintiv bei weitem nicht als "Überflieger" oder so, manche Sachen verstehe ich sogar nicht ein mal. Du musst einen Weg finden dich selber zu motiveren.

Bei mir war es, Lernpläne zu erstellen, viel mit Altklausuren zu lernen und mich mit Kommilitonen auszutauschen (nicht unbedingt zusammen lernen, sondern eher fragen, wie die so vorgehen - und das nicht um zu vergleichen, sondern eher um Tipps zu bekommen, und die guten Ratschläge alle kombinieren:D)

Außerdem habe ich eine bestimmte Routine in meinen Alltag eingebaut. Dass ich zur selben Zeit morgens sehr früh aufstehe, mir z.B. erstmal einen Kaffee mache, dann einen Wärmekissen, Kerzen anmachen und eine schöne Atmosphäre. Und irgendwann gewöhnst du dich mehr daran.

Ich hoffe ich konnte dir ein paar Tipps geben.
Wenn du möchtest kannst du mich irgendwie gerne anschreiben und ich versuche weiter zu helfen.

Aber denk immer daran, es sind ein paar Jährchen die du aufopfern musst und das ist im vergleich deines (hoffentlich langen) restlichen Lebens ein Pupshaufen :D

Viel Erfolg dir! :)

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
da ich mir keine echte Hoffnung machen kann, dass ich die Prüfung überhaupt bestehen werde.

Dann solltest du dich mal mit den Begriffen Selbstvertrauen und hohe Selbstwirksamkeitserwartung vertraut machen und diese mit Übungen versuchen zu stärken.

Die meisten Prüfungen haben einen sehr großen Umfang und man muss irgendwie ein Monat davor anfangen zu lernen. 

Das ist in meinem Studium nicht anders.

Ich leide wirklich darunter und habe versucht mich zu ändern, aber irgendwie geht das nicht 

Dann solltest du überlegen, ob das Studium das richtige für dich ist. Hast du denn wenigstens ein bisschen Spaß daran?

Ich habe angefangen zu denken vielleicht habe ich ADHS oder was ähnliches? 

Das kann dir niemand hier sagen. Am besten du vereinbarst dazu einen Termin bei einer/einem PsychiaterIn.

Ich habe leider wenig Geld um einen Psychologe zu besuchen.

Dazu brauchst du auch kein Geld, denn die Durchführung einer Diagnose und Behandlung von psychischen Störungen, emotionalen Problemen und Konflikten bei einem PsychiaterIn oder psychologischen Psychotherapeuten/in wird von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Psychologiestudentin, Rettungssanitäterin

Mache dir einen Lernplan... dort schreibst du, z.b. im Kalender die anstehenden Klausuren / Prüfungen rein und zu jeder dieser Prüfungen machst du dir einen Plan (Zettel), wo du die wesentlichen Themen/Begriffe/Überschriften einträgst mit einer realistischen Zeitspanne:

Also z.B. (egal ob das jetzt konkret dein Thema wäre):

Anatomie: Kopf --> 3 Tage, Hals --> 3 Tage etc. Jeweils aber mit Datum, also vom ... bis ...

Und mind. jede Wochen einen Tag für Wiederholung / Puffer.

--das Ganze halt angepasst an das Thema und deine Zeiteinteilung, aber eben mit realistischen Vorgaben.

Und jeden Tag(!!!) an dem du (d)ein Lernpensum eingetragen hast, mind. zwei Pausen von >20 minuten, in denen du dich "belohnst" (Café, Computer, mit Freunden quatschen etc.), auch diese Zeit aber begrenzt(!)

Bei mir hat das für 3 Staatsex. funktioniert... beim Physikum war ich noch "lost", weil ohne solchen Plan.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Also nehmen wir mal an, am 31. Mai hast du zwei Prüfungen. Die eine davon ist nicht so umfangreich, für die musst du nur eine Woche lernen musst, und die andere ist umfangreich und für die müsstest du einen Monat lernen. Dein Problem ist, dass du für beide Prüfungen heute anfängst zu lernen, was für die leichte Prüfung reicht, für die schwere aber nicht, richtig?

Du glaubst zuwenig an dich selbst und misst dich mit anderen. Schaue auf dich und deine Fähigkeiten. Durchbreche dieses Muster und fange früher mit dem Lernen an . Auch wenn es schwer fällt, mach dir bewusst, dass du es kannst und das du einiges erreicht hast und erreichen wirst.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich helfe gerne wenn es mir möglich ist.