Propangas oder Elektroheizung in der Werkstatt/Gartenhaus zum heizen?
Hallo,
welche Variante ist günstiger?
9 Antworten
Gas ist effizienter, wenn es darum geht schnell aufzuwärmen. Aber Du musst auf Lüftung achten und deswegen ist es oft so, dass viel von der Wärme bei der Lüftung verschwindet.
Elektro ist meist teurer, auch in der Anschaffung. Ist aber Wartungsärmer und Du kannst es über Nacht anlassen, so dass die Werkstatt morgens nicht komplett ausgekühlt ist.
Beide Versionen sind nicht besonders günstig. Elektroheizungen sind sehr gut als Frostwächter geeignet, Propangas kann günstiger sein.
Hallo!
Wie wäre es mit einem speziellen Kamin, bzw. Ofen, der mit Holz befeuert wird?
Dann muß auch keine Gasflasche herum stehen, oder Gasleitung verlegt werden.
Von einer strombetriebenen Heizung würde ich komplett abraten.
Ich hatte mal im TV etwas über den "Bullerjan" gesehen. Das Teil gibt es in unterschiedlichen Größen und ist äußerst effektiv.
Nur mal, um das Arbeitsprinzip zu verstehen:
https://www.ofenseite.com/BUllerjan-classic-14-KW-Bullerjan-Holzofen-Warmluftofen
Und hier gibt es gebrauchte Geräte:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-haus-garten/bullerjan/k0c80
Auf Youtube gibt es diverse Videos dazu:
https://www.youtube.com/results?search_query=ofen+bullerjan
Gruß
Martin
Es kommt auf die Nutzung und Größe an u d welche Zuleitung besteht. Ich habe in meiner Wekstatt (Garage) 2x 5,5 kW elektrische Lufterhitzer mit Gebläse („Bauheizer“). Wenn ich mal bei Kälte was arbeiten muss, kann ich so schnell und direkt den Arbeitsbereich erwärmen. Wenn ich fertig bin, schnell ausschalten. Im Sommer als Ventilator nutzbar.
Gasheizung: die Energie ist billiger, das Gerät teurer. Bei offener Flamme bekommt man auch eine Menge Feuchtigkeit in den Raum und muss gut lüften, was wiederum ein Wärmeverlust darstellt. Besser ein System mit geschlossener Flamme, wie eine Wohnwagenheizung. Ggf. mit Gebläse. Die Installation ist aber aufwändiger.
Holz (Braunkohlebrikett) Ofen: umständlich anzufeuern, schlecht zu regeln. Dauerhaft sicher auch nicht billiger als Flaschengas. Dafür lässt sich der Brennstoff besser in größerer Menge lagern. Man braucht einen Kanin, der beim Schornsteinfeger gemeldet werden muss. Einfacher zu handhaben u d bedienen ist ein Pelletofen. Aber auch teuer. Es gibt auch welche, in denen man zusätzlich Sückholz verheizen kann. Für die Anschaffungskosten könnte ich 100 Jahre meine Garage elektrisch beheizen.
Eine weitere Möglichkeit wäre ein Klimagerät mit Heizfunktion (Wärmepumpe).
Wie gesagt, es kommt auf das Nutzungsprofil an.
Die Elektroheizung kostet im Verbrauch etwa das Fünffache im Vergleich zur Gasheizung beim festen Gasanschluss. Wenn das Gas noch in Flaschen abgefüllt wird, wird es vermutlich noch teurer.
Sofern bei Gasbetrieb die Luftfeuchte überhaupt in unerwünschtem Maße ansteigt, fallen dabei die gelegentlichen Lüftungen rechnerisch gar nicht in das Gewicht.