Professionelle aufräumhilfe für messies?
Hallo ihr Lieben :)
Ich habe jemanden in meinem Bekanntenkreis der alles sammelt, nichts weg werfen kann usw. eben die typischen Messi Symptome .. Meine Bekannte räumt weder die Wohnung auf, noch putzt sie diese oder sonstiges.. nur ist bei der Sache auch eine 17 jährige mit betroffen .. also es sieht alles sehr schlimm aus. Nicht nur die Wohnung leidet darunter sonder auch der Keller und der Garten (alles komplett zugeräumt). Meine bekannte hat auch mit alkoholproblemen zu kämpfen und ich wollte mal fragen ob einer von euch weiß, ob man eine professionelle aufräumhilfe beim Jugendamt oder Arbeitsamt oder sonst irgendwo beauftragen kann..
Danke schon mal :)
5 Antworten
Eine professionelle Aufräumhilfe bringt nichts, wenn der Betroffene das gar nicht will. Er wird dann nämlich genauso weitermachen wie vorher. Ausserdem hat er das Recht, der Person den Zugang zur Wohnung zu verweigern.
Deshalb benötigt die Person erst einmal Hilfe, in einem Rahmen in dem sie sie auch annehmen kann. Und die Hilfe muss man wollen, nicht aufgedrückt bekommen.
Selbst wenn es jemand gäbe,der ihr die Wohnung und den Hof aufräumt-wie gehts dann weiter?
Hier ist erstmal Hilfe zur Selbsthilfe gefragt.
Würde in dem Fall heissen,die Betroffene sollte sich psych.Hilfe holen-ob sie das so freiwillig macht,bezweifel ich jetzt einfach mal,zumal hier wohl auch ein Alkoholproblem noch ansteht.
Melde Dich beim Gesundheits-oder Ordnungsamt deiner Stadt und sag Ihnen dort Bescheid, die sind für die "Abwendung von Gefahren" zuständig und werden sicherlich die Wohnung anschauen und dann weiter entscheiden,ob der sozialpsychiatrische Dienst eingeschaltet wird und was so weiter geschieht.
Zusätzlich kannst Du die 17 Jährige zum Jugendamt begleiten und dort vorstellig werden und sagen,dass sie verwahrlost.Ob sie dann von daheim rauskommt,ist Sache des Jugendamtes.
Alles Gute!
Nein. Man kann ja nicht einfach über ihren Kopf hinweg ihre Sachen wegwerfen.
Es gibt Organisationen die ein betreutes wohnen Zuhause machen, diese werden zb vom Landes Wohlfahrtsverband finanziert. Das sind dann geschulte Pädagogen und Psychologen die zusammen arbeiten, 1-2 mal die Woche vorbei schauen und dabei helfen den Alltag zu regeln. Vorerst sollte aber auf jeden Fall die Sucht behandelt werden. Das geht sicher am besten stationär in einer Entzugsklinik, Google mal welche sich in der Umgebung befinden und ruf dort an. Wichtig ist dass die Person selbst, die es eben hauptsächlich betrifft, da auch freiwillig mit macht. Alles gute!
Maximal kann der/die Jugendliche sich an das JA wenden und darum bitten in Obhut genommen zu werden. Denn letztendlich kann niemand die gesammelten Werke eines Messies gegen dessen Willen entsorgen.