Problem mit Schaltplan Metalldetektor
Hallo, baue gerade einen Metalldetektor, Schaltplan siehe Bild. Mein Problem ist nun , dass die LED durchgehend leuchtet und ich nicht weis, an was das liegen könnte. Die Bauteile wurden alle richtig eingebaut. Ich freue mich über jede Antwort.
4 Antworten
Tja so geht das mit den Leuten die etwas nachbauen, aber nicht kapieren wie die Sache funktioniert. ;-)
Wenn du wenigstens verstehen würdest wie Transistoren arbeiten wüsstest du zumindest warum die LED leuchtet.
Das ist doch logisch. Die Basis vom T3 wird durch dessen Basiswiderstand aufgesteuert, folglich schaltet der Transistor T3 seinen Emitter-Collectorkreis durch und deswegen leuchtet die LED.
Aus ginge diese LED nur, wenn der Transistor davor in seinem Emitter-Colectorkreis durchschalten würde, weil dann die Basis vom T3 kein Steuerpotential mehr hat, T3 also sperren würde ;-)
T2 kann also nur leitend werden wenn über die Dioden in Reihe im Basiskreis eine Schwingkreis-Spannung vom T1 erhalten würde.
Also funktioniert deine Schwingkreisschaltung nicht. Tja mit einem Oszilloskope könnte man das messen, aber man braucht sowas nicht unbedingt. ;-)
Tausche mal einfach die zwei Strippen der ersten Spule vom Ferritstab ;-)
Nun sollte der Schwingkreis schwingen ;-) Eventuell mal die Poti durchprobieren. Und zwar so dass die LED grade so ausging.
Das bedeutet der Schwingkreis schwingt nun frei vor sich hin, liefert somit über die beiden Dioden im Basiskreis vom T2 Steuerspannung und deswegen geht LED aus.
Halte nun ein Metallteil -kein Alu- in die Nähe der Ferritspule. Der Schwingkreis sollte nun durch das Metall gedämpft werden, -sinngemäß schwächer schwingen- und dadurch fehlt die Steuerspannung für T2 und in Folge davon leuchtet LED nun.
Wenn du das Metall wieder von dem Ferritstab entfernst, sollte LED wieder aus gehen.
Wenn das nun endlich so funktioniert, kannst du dich damit beschäftigen, die beiden Poti zu markieren, also so ne Art Skala machen die aussagt wie weit das Metall von der Spule entfernt ist, sein muss damit die LED angeht.
Ich nehme wenigstens an, die Spulen auf dem Ferritkern waren schon fertig gewickelt und somit deren Abstand voneinander definiert. Dann kannst du ja nur zwei Strippen einer Spule miteinander vertauscht haben.
Ansonsten solltest du dich erkundigen, wie weit bzw nah diese Spulen zueinander sein sollten.
Jedenfalls muss der Schwinkreis schwingen, sonst leuchtet die LED immer!
Konzentriere dich also darauf.
oh, diesen Kommentar habe ich eben erst gesehen ;-)
Trotzdem erklärt meine obige Antwort auch diesen Fall, wenn du genauer hinsiehst. Habe dir doch erklärt, dass die Diode nur ausgehen kann, wenn vorne der Oszillator am schwingen ist. Dafür braucht er diese Spule ;-)
Aber du scheinst ja jetzt Erfolg zu haben, wie deine Bewertung als hilfreichste Antwort gesehen werden kann. Siehst du, du hattest jetzt nicht nur ein Erfolgserlebnis, sondern konntest vielleicht auch die Zusamenhänge besser verstehen.
Im Prinzip ist es ja ein Oszilator welcher bei Metallkontakt verstimmt wird.Sicherlich soll dann die LED leuchten.Überprüfe ob der Oszilator schwingt,daher sollte man in der Nähe eines AM Empfängers das Pfeifen oder Rauschen des Oszilators hören wenn man einen Sender sucht.Der Oszilator hat Oberwellen die dann im AM Bereich hörbar sind.
Eventuell müssen P1 und P2 gegeneinander gedreht werden, bis dann die LED nicht mehr leuchtet, da wird die Ansprechschwelle tariert.
Vielleicht, daß in der Nähe des Aufbaus zuviel Metall (Lötkolben, Meßgeräte...) rumliegt? M.R.
Hallo, schon im voraus vielen Dank für deine Hilfe. Ich werde nachher mal deinen Rat befolgen, aber vielleicht wäre es noch hilfreich zu wissen, dass die LED auch leuchtet, wenn die Spule gar nicht angeschlossen ist. MfG