Präsentation Thema über Gerechtigkeit in Religion?

2 Antworten

Die Frage zuerst ist ja wohl, wie denn Gerechtigkeit definiert wird. Alle bekommen, was sie verdienen, alle bekommen das Gleiche oder jeder was er braucht.

Vom alten Testament her ist gerecht, also lebt Gerechtigkeit, der sein Wort hält; der Verträge einhält oder Versprechen. – Gott hat seinem Volk versprochen, es zu umsorgen und für sie da zu sein. Das Volk war nicht so treu, aber Gott (inklusive mancher Erziehungsmaßnahme). Diese Treue Gottes erlebte Israel als seine Barmherzigkeit.

Und so beinhaltet Gerechtigkeit vom biblischen Begriff her immer auch Barmherzigkeit. Das ist also eine ganz andere Definition als oben im ersten Absatz. In Matthäus 20,1-16 erzählt Jesus ein Gleichnis, dass diese Gerechtigkeit Gottes deutlich macht – und Menschen vor den Kopf stößt mit ihren falschen Erwartungen und der Angst, übervorteilt zu werden.

Gerechtigkeit ist da, wo Menschen Gutes tun.

Wer soll denn bestimmen, was jeder braucht oder verdient oder ob gleich wirklich gleich ist. Unzufriedenheit ist vorprogrammiert …

Personen:

  • William Wilberforce
  • Anthony Ashley-Cooper, 7. Earl of Shaftesbury
  • Elisabeth Fry
  • Friedrich v. Bodelschwingh (beide)
  • Friedrich Wilhelm Raiffeisen

Die waren alle in irgendeiner Form evangelisch. Müsste also gut passen. In welcher Form die was mit "Gerechtigkeit" zu tun haben, kannst du ja selber recherchieren.