Pony guckt beim longieren nach außen und zieht,was tun?
Hallo! Ich habe seid ein paar Wochen Probleme mit meinem Shettyhengst,er ist erst 4 Jahre alt und wird nicht geritten.Er ist allgemein sehr wild und geht beim longieren manchmal echt an seine Grenzen. Neuerdings guckt er beim longieren nach außen und zieht gegen die Longe, mit und ohne Ausbinder.Mit Ausbindern funktioniert es besser,geht aber nicht weg. Er hat keine körperlichen Beschwerden, der TA war schon da. Beim laufenlassen , freispringen und beim führen macht er das nicht,beim reiten ( wenn man so im Schritt mitläuft,geritten wird er nicht,zu klein und zu wild) auch nicht. Nur beim longieren zieht er wie ein irrer gegen die Longe an,egal wer ihn longiert und in welcher Gangart. Das macht er in der Halle wie auch draußen. Was kann ich noch tun?
LG
6 Antworten
Hallo
Benutz einen Ausbinder und stell ihn innen ein wenig stärker ein als draußen. Dann sollte er zudem so eingestellt sein, dass das Pony durchs Genick geht. Longier ihn damit ein paar mal, und sobald er nach aussen sieht, hältst du ihn an, holst ihn zu dir, sagst laut ,,Nein!'' und longierst weiter. Wenn er schon nach aussen sieht, bevor die Longe überhaupt abgewickelt ist, such dir einen Zirkel und treib ihn richtig schnell. Oder mach es wie beim Freispringen, nur mit Longe. Da muss er sich konzentrieren. Oder Trittstangen, später Cavalettis, dann für ihn angemessene Hindernisse, wo du noch drüber longieren kannst. Viel Glück!
DH für kleeblattchen!!!
Und schön, dass Du, petitefleur1310 eine gute Einstellung hast!
Danke für die Antwort, aber ich glaube das ist nicht die richtige Lösung. Ich möchte meinem Pony helfen und ihn nicht zuschnüren damit er den Kopf nach innen nimmt.Mir wurde zudem auch abgeraten,egal bei was,das PFerd in die Mitte zuholen.( Also nicht fürs bestrafen und loben!) da sie sonnst die Bestrafungen vielleicht als Lob annehmen,durch die PAuse und beim loben kann es vorallem bei Futter dazu kommen,das er am Schluss nurnoch zu mir läuft,da habe ich also nichts von,aber Danke !
Das mit den Ausbindern halte ich für total blöd,weil er dann noch mehr dagegen zieht und ich ihn nicht zuschnüren will,ich möchte nur das er konzentriert ist. Mit den Stangen und Cavalettis hast du Recht , damit macht er das auch. Stangen schön und gut, aber richtige Sprünge fürs longieren? Ichh weiß nicht,ich glaube die haben im Longierzirkel nichts verloren,Springen machen wir einzeln. Sobal er Stangen läuft,kommen seine Ausbinder aber ab ! Aber das mit den Stangen funktioniert super,das hatte ich im Internet gelesen.,das hatten wir vorher auch schon gemacht. Stangenarbeit,offene Zirkelseite übertreten und auch mal geradeaus laufen lassen, da wirds hoffentlich bald besser mit,ist ja an sich alles prima,er hat auch keine Probleme mit dem Gleichgewicht, das liegt an seiner Konzentration. Dankeschön!
Ich schätze, Du longierst NICHT mit einem Kappzaum, hängst die Longe in die Gebissringe?
Die Frage ist ja, wie lange Du das Tier bereits longierst und wie lange Du das jeweils machst...und welches Gebiss das Tier hat - evtl. ist dieses zu groß, zu klein, ausgeschlagen.
Nicht selten bestehen bei jungen Tieren Zahnprobleme... Hier wäre es hilfreich, wenn ein auf Zähne spezialisierter TA sich die Maulhöhle sowie die Zähne anschauen und ggf. raspeln würde.
zum einen ist der Tipp mit dem Kappzaum ein Schritt in die richtige Richtung (jedoch bin ich mir nicht sicher ob es den auch für Shettys gibt...) Außerdem solltest du den inneren Ausbinder immer ein wenig kürzer als den äußeren verschnallen. Denn so ist er besser auf die Zirkellinie eingestellt. Dazu dann immer kleine Paraden mit der Longe geben (nicht zur stark!). Wenn du einfach nur an der Longe ziehst wehrt er sich nur noch mehr und spielt seine Kraft aus. Deshalb muss auch auf jede annehmende Hilfe eine nachgebende folgen um so Spannungen abzubauen :)
Viel Erfolg
Was soll das innen kürzer Ausbinden bringen, außer das Pferd in eine für es unangenehme Haltung zu pressen? Ausbinder geben nicht nach, d.h., sie bestrafen nur (Schmerz im Maul) und belohnen nicht - sobald die Dinger ab sind, läuft das Pferd wie vorher - das bringt einfach NULL!!!!!
Ich möchte nochmal zusammenfassen:
Ein Kappzaum ist kein Mittel, das Tier "gefügig" zu machen oder ähnliches, er ist DAS Longierhilfsmittel schlechthin, weil durch den Einwirkungspunkt oben am Nasenbein möglich ist, das Pferd zu stellen ohne dass es sich verwirft.
Wir müssen beim Longieren ja durch Training erreichen, dass sich das Pferd in seiner Wirbelsäule längs auf den Bogen biegt, nicht auf der inneren Schulter hängt und nicht aus der Kurve getragen wird.
Genau das ist das, was dem Shetty fehlt. Er hat keine Balance. Woher auch, wenn er nicht entsprechend trainiert wird. Diese kann er auch nicht einfach finden, indem man ihm zeigt "schau, beweg Dich so" und schon geht's, dafür muss er Muskulatur ausbilden und Bewegungsmuster lernen, die ein Pferd nicht von Natur aus macht. Pferde flüchten nicht im Kreis. Für die Kreisbahn muss man sie vorbereiten.
Jetzt, wo er doch etwas pubertiert, hat er natürlich auch heftig Energie und die muss irgendwie raus. Dass es beim Laufen lassen, Freispringen oder so nicht so zutage tritt, ist klar, da zerrt kein Mensch an ihm und "eckt mit ihm an". Aber an der Longe muss man es sich erarbeiten.
Longenarbeit beginnt man gut, indem man nebenher geht, das Pferd begleitet (Touchiergerte statt Longierpeitsche, damit sie dazwischen passt, bei dem kleinen Mann vielleicht sogar Reitgerte) und erst nach und nach raus lässt, wenn es sich so bewegt, wie es gesund ist, wieder ran ans Pferd und mit laufen, wenn es sich verschlechtert. D.h. ich führe schon fast mein Pferd so, dass ich auf seine Schulter, seine Rumprotation und seine Hinterhand einwirken kann und ziehe mich eben dann Richtung Zirkelmitte zurück, wenn es für das Pferd selbstverständlich ist, wie es sich zu bewegen hat. Auch im Trab kann man noch sehr gut mitlaufen, aber selbst bitte nicht traben. Da wird die Hilfe uneinschätzbar hüpfend, d.h. hier eine gute Mitte finden zwischen so weit raus lassen, dass man grade noch gehen kann selbst und so nah dran sein, dass man einwirken kann. Im Zweifel erstmal im Schritt arbeiten und dem Pferdchen eine Grundmuskulatur verschaffen. Longieren soll ja gymnastizieren und nicht Bewegungsmangel ausgleichen, das kann man in dem bisschen Zeit, was man mit dem Pferd arbeitet eh nicht. Wer ein Pferd ausschleudert, um ihm Bewegung zu verschaffen, denkt grade falsch rum. Und achte drauf, nur so viel zu arbeiten, wie er sich gut konzentrieren kann. Lieber eine kurze, intensive und korrekte Einheit als zu lang und das Pferd "sitzt das nur ab".
http://www.loesdau.de/Kappzaum-%27Profi%27,-Loesdau.htm?websale7=loesdau&pi=5360&ci=04-longieren-voltigieren du brauchst einen Kappzaun. da machst du die Longe am mittleren Ring fest. Mit dem Kappzaun zeisht du den Kopf des Pferdes ein bisschen rein und mit der Gerte drückst du es aber weterhin nach außen. Aber nur ganz leicht. ! :)
Viel SPaß ich hoffe ich konnte dir helfen. Ansonsten frag doch mal den Reitleher. Aber eigtlich ist der Kappzaun die Lösung
Liebe Grüße Anna
Habe leider noch keinen Kappzaun in seiner Größe gefunden,aber Danke,ich suche weiter (:
Warum gibts hier keinen Daumen runter??!!! Diese Antwort ist echt der größte Müll, den hier hier je gelesen habe..
Was soll das innen kürzer Ausbinden bringen, außer das Pferd in eine für es unangenehme Haltung zu pressen? Ausbinder geben nicht nach, d.h., sie bestrafen nur (Schmerz im Maul) und belohnen nicht - sobald die Dinger ab sind, läuft das Pferd wie vorher - das bringt einfach NULL!!!!!
Ausbinder können, wir alle Dreieckszügel, nur drei Sachen bewirken: 1. das Pferd kann sich nicht v/a dehnen, ohne hdS zu kommen, 2. das Pferd kann sich weder stellen noch biegen, 3. das Pferd hat die Rübe unten. MIT AUSBINDERN KANN EIN PFERD NICHT DURCHS GENICK GEHEN!!!
dein Lösungsvorschlag, um dem Pony das nach-außen-drängen abzugewöhnen, ist absoluter Schwachsinn. Das anhalten stellt schonmal eine 'Belohnung' dar, da er ja nicht weiterlaufen muss. [Abgesehen davon, dass das Verhalten des Ponys mMn nicht von Widerwillen, sondern von fehlender Balance zeiugt]
du willst den mit Ausbindern springen lassen? Schon über trabstangen zu traben ist ne Qual mit Ausbindern, die rupfen jedesmal, wenn das Pferd versucht, sich schön zu strecken...
Wenn man keine Ahnung hat, sollte man lieber die Finger von der Tastatur lassen!
Sorry, aber solche komplett falschen Antworten regen mich einfach auf..