Pomeranian Hund Erfahrung?
liebe Hundefreunde
mich und meinen Mann (beide 25) interessiert die hunderasse des pomeranian. (Zwergspitz)
wir sind beide Berufstätig (8-13/14/15 Uhr je nach Wochentag weg) aber , ich arbeit 3 Minuten von unserer wohnung und kann meine langen Mittagspausen raus mit dem Hund.
jedenfalls, spalten sich die Meinungen über den Pom. ziemlich. Wir sind beide keine Sportler und bevorzugen eher gemütliche Spaziergänge. Mein Mann spielt aber auch gerne mit Hunden und wäre sich nicht zu schade ab und an mal mehr zu machen.
joggen mit Hund etc. Ist aber aufjedenfall nicht so unser Ding. Das fordert der Pom. Aber auch nicht soweit ich mich eingelesen habe.
Ich möchte diese (mögliche) Entscheidung die nächsten 3-4 Monate durchdenken. Wir haben kein haus und keinen Garten lediglich eine 2 Zimmer wohnung auf 56 qm.
was meint ihr dazu? Könnt ihr mir eventuell berichten was die Unterhaltskosten des Pom. Monatlich sind und was für Anforderungen der Hund an seine Familie stellt?
4 Antworten
Bei euch wäre ein Hund zu lange alleine.
Ein erwachsener Hund sollte am Tag, nachdem er es gelernt hat, höchstens 4-5 Stunden alleine sein. Dem hilft auch deine Mittagspause nicht.
Spitze, egal wie groß sind sie sind, sind die eierlegenden Wollmilchsäue unter den Hunden. Die können ALLES. Hüten, bewachen, ziehen, schützen, jagen... Es kommt auf den individuellen Hund an, was genau er für Anlagen mitbringt. Aber diese Anlagen müsst ihr bedienen. Sprich: ein "nur Haushund" mit ein bisschen Gassi und 08/15 Erziehung ist nichts für den Spitz.
Spitze sind bellfreudige Hunde. Ein gelangweilter Spitz bellt. Lang und ausdauernd.
Hund und Wohnung ist erstmal kein Problem. Ich habe einen Greyhound ohne eigenen Garten... Was tatsächlich problematisch sein könnte, ist das Alleine bleiben. Wie gesagt, Spitze sind Wachhunde und alleine gelassen wird der Spitz seiner Aufgabe nachkommen und bewachen. Abgesehen davon ist die "Rule of Thumb" die ein Hund alleine bleiben sollte etwa 4 bis 5 Stunden. Und auch das müssen die Hunde erst lernen.
Jede Rasse ist mal für einen Zweck gezüchtet worden. Wenn du diesen Zweck bedienen kannst und willst, wird die Erziehung einfacher werden. Arbeite mit der DNA - nicht dagegen.
Als Tipp:
Sieh dich mal in Rasseforen um und richte dein Hauptaugenmerk auf Erziehungsprobleme und Krankheiten.
Könnt ihr mir eventuell berichten was die Unterhaltskosten des Pom. Monatlich sind und was für Anforderungen der Hund an seine Familie stellt?
Es kommt darauf an was du fütterst, wie hoch die Hundesteuer in deiner Gemeinde ist und ob du eine OP und/oder Krankenversicherung abschließen möchtest oder monatlich Geld zur Seite legst. Ein kleiner Hund ist, was das Futter angeht, natürlich deutlich günstiger als ein Großer.
Am wichtigsten ist, dass du so mit deinem zukünftigen Hund umgehst als wäre er ein großer Hund. Auch ein Klein(st)hund möchte täglich, sobald er erwachsen ist, mehrere Stunden Gassi gehen, nicht unnötig hochgehoben werden, nicht in Taschen durch die Gegend getragen werden und man kann und muss auch Klein(st)hunde erziehen. Der Zwergspitz hat die gleichen Anforderungen wie jeder andere Hund: Möglichst wenig allein bleibe und eine faire, positive Erziehung.
Wenn ein erwachsener Hund bei dir einzieht kann das mit dem Alleinsein wenn du in deiner Mittagspause Gassi gehst nach deinem Urlaub funktionieren. Für einen Welpen brauchst du einen Plan B denn der wird nicht nach 6 - 8 Wochen mehrere Stunden allein bleiben können ohne zu bellen oder die Einrichtung zu zerstören.
Wie schön dass du soviel über mich weißt. Wärst du auch so vorangegangen in deiner Art meine Frage zu beantworten wie flauschy hätte ich mich bedankt und gut ist.
Wenn du meine Antwort gelesen hättest, hättest du gelesen, dass ich dir nicht generell von einem Hund abrate,, sondern nur von einem Welpen…
Also Eigentlich ist der Hund den ganzen Tag alleine, bis auf mittags einen Spaziergang???
wenn dann würde ich mir einen Hund aus dem Tierheims holen, der schon mal alleine bleiben kann..
einen Welpen kann man die ersten Monate gar nicht alleine lassen und dann muss man ihn langsam daran gewöhnen.. das funktioniert aber nicht wenn ihr beide berufstätig seid
Das war nicht meine Frage.. der Hund ist doch nicht den ganzen Tag alleine wenn ich von 8-13 Uhr arbeite. Dann darf ja keiner mehr arbeiten der einen Hund hat. Ich habe nur einmal die Woche bis 15 Uhr.
Und dass wir uns extra Urlaub nehmen würden muss ich doch jetzt nicht für dich erläutern. Du pickst dir Infos raus aus dem Text aber gehst auf nichts ein wofür der Text überhaupt entstanden ist.
Ihr nehmt euch also 6 Monate Urlaub bzw. jeder mindestens 3 Monate? Das wird eure Arbeitgeber freuen.
Du willst hören, dass alles easy und richtig ist… das funktioniert aber nicht… ihr könnt nicht 6 Monate Urlaub nehmen..
deswegen ist mein Vorschlag einen Hund aus dem tierheim, der schon alleine bleiben kann
kannst du mir mal erklären wie Millionen Hundebesitzer in Deutschland ihren Welpen eingewöhnt haben? Haben sie alle auf einen Schlag ihre Jobs aufgegeben weil ein Welpe eingezogen ist? Oder haben nur Arbeitslose/Rentner einen Hund? Wirklich, wieso so viel Missgunst?
Nein, da ist einer zuhause oder die Eltern kümmern sich drum…
Wieso Missgunst? Ich gönne jedem einen Hund, da ich weiß wie schön es mit Hunden ist… aber ein Welpe wird dir die Wohnung vollpieseln und vollkacken…. Das Sofa eignet sich dadurch besonders gut :)
Entweder haben sie sich nicht informiert und den Hund einfach geholt, und der Hund leidet dann eben mal unter dem alleinsein. Ist ja aber egal weil die meisten Hunde still leiden. Macht der Hund mal was kaputt ist das halt dann auch so. Warum der Hund das macht hinterfragen die wenigsten.
Nein, bei den meisten ist es zum Glück so, dass der Hund nicht alleine ist. Entweder der Hund kommt mit zur Arbeit, jemand arbeitet im Homeoffice, verschiedene Schichten, Hund kann zur Familie oder ähnliche konstrukte.
Wenn die Lebensumstände nicht passen, dann kann man sich eben keinen Hund holen. Und wer es doch macht sollte sich einfach bewusst sein, dass der Hund dann leidet. Ein Welpe hat todesängste, wenn der allein sein muss. Denn allein sein heisst für den Welpen der sichere Tod (das ist einfach in den Instinken so veranktert). Das hat nichts mit missgunst aber alles mit Empathie dem Hund gegenüber zu tun. Es wäre mehr als egoistisch sich einen Hund anzuschaffen und diesem dann nicht gerecht zu werden.
dies hat nichts mit Mißgunst zu tun sondern mit Wissen und Verantwortung. Man sollte wissen das man einen Welpen nicht alleine lassen kann. Er muss stubenrein werden, sprich ca alle 2 Stunden raus zum Lösen, sowie nach jedem fressen , spielen, schlafen. Dies kann dauern ehe er zuverlässig stubenrein ist. Fängt man zu früh mit dem Training fürs alleine bleiben an oder geht man zu schnell vor, geht es meistens in die Hose. Dauerbellen wäre nur ein Problem. Zudem Spitze zum Bellen neigen, da freuen sich die Nachbarn. Verantwortungsbewusste, arbeitende Halter würden ihren Welpen nicht alleine lassen. sie hätten jemanden der auf das Tier aufpasst, sie könnten ihn mit zur Arbeit nehmen. Einem Hund Problemverhalten wieder abzutrainieren, den er aufgrund des Stresses zeigt ist zeitaufwendig . Und funktioniert manchmal gar nicht mehr.
Leider will sie das alles gar nicht hören… sie wird den Hund trotzdem kaufen, im Internet bei einem vermehrer, bei dem die Mutter als Gebärmaschine benutzt wird :(