Plötzlich egostisch?
Guten Abend an die Leser,
Ich mache gerade eine trennung durch. Meine Frau hat sich nach 2 Jahren getrennt. Kurz zur erklärung. Ich bin Vater von 3 kindern. 2 aus erster Ehe. 1 aus der nächsten beziehung wo leider die Mama verstorben ist. Wärend wir zusammen waren. Dann habe ich meine neue Frau kennen gelernt. Sie war für mich die absolute traumfrau in allen bereichen. Wir sollten im September unser gemeinsames kind bekommen. Dann kam aber leider eine fehlgeburt. Sie sagte ich sei ihr absoluter traummann. Und vor unserem zusammen kommen war ich offen und ehrlich über mein ganzes leben und was mir alles passiert ist. Sie versicherte mir das sie damit kein problem hat. Und nun kam sie urplötzlich und sagte sie komme mit all dem nicht mehr klar. Nun sind wir seit 4 wochen getrennt und ich komm irgendwie garnicht drauf klar. Soll ich kämpfen um das was ich liebe. Soll ichs lassen. Ich weiss nicht mehr weiter.
Villt habt ihr gedanken hilfen parat.
Liebe Grüsse Jürgen
5 Antworten
Akzeptiere ihre Entscheidung. Offensichtlich sieht sie sich überfordert, um mit einer Flickenteppichfamilie doch zurecht zu kommen. Bedränge sie nicht, zeige Verständnis für sie. Dadurch hältst du dir die Tür zu ihr offen, durch die sie vielleicht zurückkommt.
Ihr habt gerade Euer gemeinsames Kind verloren, und Deine Frau davon anscheinend erheblich stärker mitgenommen als Du. Denn Du hast bereits drei Kinder aus zwei früheren Beziehungen.
Es ist wichtig, Dir darüber klar zu werden, dass sie um ihr Ungeborenes trauert. Als Deine Traumfrau hast Du sie idealisiert; aber hast Du sie auch als den Menschen wahrgenommen, mit ihren eigenen Träumen und Sehnsüchten?
Auch wenn es keine Zukunft zusammen für Euch geben sollte: Für Deine drei Kinder bist Du der Papa und mit ihnen auf Lebenszeit verbunden. Du bist als nicht allein.
Giwalato
Deine Frau ist durch die Fehlgeburt traumatisiert und vermutlich auch depressiv, sie fühlt sich schwach und möglicherweise unfähig. Es gibt viele Fälle, in denen Mütter nach Fehlgeburten depressiv werden und bei manchen kommen sogar Selbstmordideen auf. DU hast 3 Kinder und SIE hat ihres verloren!
Es liegt an dir, ob du sie unterstützen und aufbauen willst und kannst, sie ist mit der Situation überfordert, - ich kann das sehr gut nachvollziehen.
Hallo Jürgen,
auch wenn es länger her ist nochmal mein herzlichstes Beileid zu Deinem Verlust Deiner damaligen Partnerin. Das ist bestimmt hart das zu erleben.
Ich würde an Deiner Stelle Deiner Partnerin mal einen schönen Brief schreiben, in dem Du Deine Gefühle zu der Beziehung und zu ihr mal beschreibst. Schreibe auch was Du Dir wünscht in der Beziehung. Vielleicht ist es mal schön für sie das geschrieben zu sehen in einem Brief. Nur so eine Idee.
Liebe Grüße
Ich finde es interessant, dass du den Verlust der damaligen Partnerin erwähnst, das verlorene Kind jedoch "unter den Tisch fallen lässt".
Ich glaube sie hat ein Problem damit das du 3 Kinder hast. Die siehst du bestimmt auch regelmäßig und stehst im Kontakt, auch zur Exfrau wegen der Kinder und da haben manche ein Problem mit. Es wird nichts bringen darum zu Kämpfen.