Pille/brauner Ausfluss-hilfe?

1 Antwort

(Die Frauenärztin meinte “kommt vor” hmm?:/)

Das ist jetzt nicht dein Ernst?!

Du misstraust der Aussage deiner Frauenärztin, die als approbierte Ärztin 12 Semester studiert, anschließend noch eine ca. 5-jährige Facharztausbildung absolviert und jede Menge Berufserfahrung hat und fragst wirklich hier in einem anonymen Laienforum (wo dir schließlich jeder Depp irgendwas erzählen kann - inklusive mir!)?

Da ist es doch prima, dass die Hersteller so weitsichtig sind und jeder Packung eine Gebrauchsinformation beilegen. 

Denn wie alle Arzneimittel kann auch deine Belara Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jeder Anwenderin auftreten müssen.

Sicherlich findest du auch bei deiner Pille im 4. Abschnitt "WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?" unter anderem Durchbruchblutung als sehr häufig (mehr als 1 Anwenderin von 10) beschrieben.

Alles Gute für dich!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin seit fast 40 Jahren Hebamme
lilly2024 
Fragesteller
 23.09.2021, 08:16

So, ich habe lediglich gesagt was mir meine Frauenärztin gesagt hat, “ JA ES KANN VORKOMMEN”.Dass das mögliche Nebenwirkungen sein können weiß ich auch, bin sehr wohl im Stande, die Packungsbeilage auch selbst zu lesen. Nun ist es aber so, dass es immer um den 14. Tag im Zyklus kommt, relativ viel und meine FA hat mir trotz Nachfrage nicht erklärt, woran es wirklich liegt (vllt eventuell zu niedrige Dosierung?) Deswegen dachte ich, gäbe es hier ein Experte, der es mir erklären könnte, bevor ich meinen nächsten FA Termin habe :)

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isebise50  23.09.2021, 08:58
@lilly2024

Bei der Auswahl der "richtigen" Pille kommt es unter anderem darauf an, welche Nebenwirkungen wann auftreten. Ziel dabei ist, das für die Frau verträglichste Präparat herauszufinden.

Leidet man unter Zwischenblutungen, macht eine höher dosierte Pille gegebenenfalls durchaus Sinn. Denn das Östrogen in einer Kombinationspille ist für die Zyklusstabilität verantwortlich.

Aber ein höherer Östrogenanteil kann eher zu östrogenbedingten Nebenwirkungen wie z.B. Kopfschmerzen, Übelkeit, Stimmungsschwankungen, Spannungsgefühl in den Brüsten etc. führen.

Aber auch ein Überschuss von Gestagen kann zu Zwischenblutungen führen.

Es ist also nicht immer so leicht…

Eine Zwischenblutung trotz Pille in der Zyklusmitte lässt sich meist mit der Gabe von Ethinylestradiol (20 bis 40 Mikrogramm) vom 12. bis zum 18. Zyklustag verhindern.

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