Physikalischer Hintergrund?
Ich hatte mal gelesen, dass nasse Straßen im Scheinwerferlicht viel heller sein sollten als trockene. Stimmt das? Ich kann mir das irgendwie nicht erklären, müssten nasse Straßen das Licht nicht reflektieren, und somit es etwas heller scheinen lassen? Im Internet werde ich auch nicht schlau... Danke im Vorraus :-)
3 Antworten
Trockene Straßen haben eine raue Oberfläche und reflektieren deshalb das Licht vergleichsweise gleichmäßig in alle Richtungen.
Nasse Straßen haben eine glatte Oberfläche und reflektieren das Licht deshalb vorzugsweise gemäß Einfallswinkel = Ausfallswinkel.
Die Scheinwerfer entgegenkommender Autos spiegeln sich in der nassen Straße in Richtung der eigenen Augen und blenden deshalb mehr als auf trockener Straße, wo das Licht gleichmäßiger nach allen Seiten gestreut wird, auch zur Seite und zurück.
Die eigenen Scheinwerfer spiegeln sich in der nassen Straße nach vorn oben und deshalb vom eigenen Auge weg und lassen die Straße deshalb dunkler erscheinen als wenn sie trocken ist, und das Licht gleichmäßiger nach allen Seiten gestreut wird, auch zurück.
Ich weiß nicht, ob es stimmt, aber wenn es so ist kann ich mir vorstellen, dass es vielleicht an der Lichtbrechung bzw. Lichteinstrahlung liegt - die Wassertropfen brechen das Licht und reflektieren es in zu allen Seiten (kann man das so schreiben? :D)
Das wäre meine Theorie, ob es stimmt weiß ich nicht
PWolff, hat ja beides erklärt, und beides ist übel. Wenn man die Straße sowieso schon kaum sieht, und dann noch die entgegekommenden Autos nicht dur direkt, sondern auch noch über die Straße blenden.
Und dann kehrt sich häufig noch die Helligkeit Fahrbahn/Markierungen um.
Ja, stimmt doch. Nasse Straßen sind heller, weil das Wasser das Licht wieder zurückwirft. Konntest dich nicht entscheiden, was.