Physik versuch Konduktorkugel?
Hey,
Wir haben heute in physik einen versuch gemacht.
Wir haben einen PVC stab negativ aufgeladen und an eine konduktorkugel gehalten, wodurch da die Ladung verschoben wurde. Die Kugel lag auf einem Elektroakop, das dann natürlich auch Ladung angezeigt hat.
Dann hat der Lehrer die Kugel angefasst, wodurch sie geerdet wurde und die Ladung wieder neutral wurde, das Elektroskop hat dementsprechend auch keine Ladung angezeigt.
1. Ist das bis hierhin richtig?
Dann hat er die Hand weg genommen und das Elektrosko hat wieder Ladung angezeigt. 2.Woran liegt das?
Wurde durch das Erden soviele elektronen abgeleitet, dass jetzt eine positive Ladung herrscht?
1 Antwort
Ladung kann nicht neutral werden. Ein Körper ist entweder + oder - geladen. Wenn er neutral ist, dann ist er NICHT geladen.
Wichtig ist, ob der geladene Stab die Kugel berührt hat. In diesem Fall wird Ladung übertragen. Dann sind negative Ladungsträger auf die Kugel übergegangen. Sie ist also nun negativ geladen, da sie nun mehr - Ladungen hat.
Wurde die Kugel nicht berührt, dann wurden die Ladungen auf der metallischen Kugel lediglich verschoben (getrennt). Sie hat aber noch gleich viele + und - Ladungen. Da das Elektroskop mit der Kugel verbunden ist, sind gleiche Ladungen auch auf dem Elektroskop und es zeigt daher einen Ausschlag. Wird die Kugel dann berührt, fließen Ladungen ab. Die Kugel ist über die Berührung geerdet. Der Ausschlag verschwindet. Nimmt man die Hand dann weg, fehlen Ladungen und es zeigt sich wieder ein Ausschlag des Elektroskops.