Photoshop stellt Farben falsch da? Was kann ich tun?

5 Antworten

Wenn du das eingebettete Profil verwendest oder in den Arbeitsfarbraum konvertierst, sieht das Bild so aus, wie es aussehen sollte (in Photoshop).

Beachte, dass Windows (z.B. der Standard Fotobetrachter) die Farben NICHT richtig anzeigt. Windows kann nur mit sRGB umgehen, aber nicht mit Farbprofilen. Daher solltest du zur Anzeige ein Programm verwenden, das mit Profilen umgehen kann (Google Chrome kann das z.B.)

Daher wenn du willst, dass das Bild in Windows richtig angezeigt wird, wähle als deinen Standardfarbraum sRGB und konvertiere deine Bilder beim öffnen und speicher sie dann als sRGB ab.

Damit die Meldung erst garnicht kommt, stell deine Kamera bzw dein RAW Programm so ein, dass es in sRGB ausgibt.

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Vermutlich hast du ein CMYK Bild. Benutz am besten immer „Farbprofil beibehalten“! Photoshop zeigt das Bild richtig an. Das andere Programm, mit dem du es vergleichst, stellt es falsch dar.

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Alexderschwabe  11.01.2019, 14:29

Mit was für eine Farbprofil speicherst du denn? Speicherst du es ohne Farbprofil und weist dann beim öffnen beispielsweise sRGB zu?

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JohannesIchlu 
Fragesteller
 11.01.2019, 14:31

Nope, alle anderen Programme zeigen es genauso an. Auch wenn ich es in Illustrator öffne oder ähnliches. Ist übrigens sRGB

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Alexderschwabe  11.01.2019, 14:33

Dann öffne es mit „Farbprofil beibehalten“. Und speichere es. Da ändert sich gar nix.. :-)

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Eventuell hast du auch aus versehen die Farbproof-Ansicht eingestellt. drück mal Strg+Y

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Da müsstest du dich mal mit Farben in Photoshop (bzw. generell in der digitalen Welt) näher beschäftigen (https://helpx.adobe.com/de/photoshop/using/color.html). Ich habe keine Ahnung, welche Art von Bild du öffnen wolltest. Es gibt verschiedene Gamuts, die für verschiedene Ausgabezwecke eine Rolle spielen. Wenn man z.B. im Vierfarbdruck ducken möchte, kann man bei weitem nicht alle Farben, die man sehen kann oder die man am Monitor sehen kann, auch drucken, viele Farben fallen aus dem Gamut heraus. Wer also für Print publiziert, muss in einem Farbsystem arbeiten, das am Monitor fremdelt und nur simuliert werden kann. Wenn man alles ignoriert und einfach mal im RGB-Raum anfängt eine Grafik zu erstellen, geht das meistens solange gut, wie man sie nur an diesem Gerät und in diesem Programm anschaut. Wenn man in Print ausgeben möchte, sind dann Enttäuschungen vorprogrammiert. Das gleiche gilt, wenn man z.B. Bilder fürs Internet bearbeitet, die dann in einem Browser dargestellt werden, der nur den Farbraum sRGB beherrscht. All die schönen und bunten Farben, die man in Photoshop bei Verwendung eines anderen Farbprofils sehen kann (vorausgesetzt der Monitor kann mehr als sRGB darstellen), sind dann auf einmal flach.