Perpetuum mobile mittels Kapillareffekt?
Hallo, ich habe mich gerade gefragt, ob es nicht möglich wäre, Wasser in einem sehr dünnen Röhrchen mithilfe des Kapillareffekts nach oben fließen zu lassen. Das Wasser würde dann nach unten fließen und anschließend wieder nach oben. Damit hätte man in einem kleinen System einen unendlichen Wasserstrom. Wo liegt hier nun der Haken? Irgendwo muss ja Energie verloren gehen.
4 Antworten
Wenn Flüssigkeit in Kapillarröhrchen "von selbst" nach oben steigt, wird Hubarbeit verrichtet. Diese stammt aus der Bewegung der Flüssigkeitsmoleküle; deren mittlere Geschwindigkeit dadurch kleiner wird. Das bedeutet, dass die Temperatur der aufsteigenden Flüssigkeit sinkt bzw. deren innere Energie kleiner wird. Die für die Hubarbeit benötigte Energie stammt folglich nicht aus dem Nichts, sondern ist ein Teil der inneren Energie der Flüssigkeit.
LG H.
Das Problem ist die Reibung. Während das Wasser fließt entsteht Energieverlust, weshalb es am Ende stoppt.
Um ein Perpetuum Mobile zu erstellen, muss es einen Wirkungsgrad von 100% haben, was nicht möglich ist.
Reibung gibt es fast immer.
So funktioniert das nicht.
Adhäsionskräfte zwischen Röhrchen und Wasser führen dazu, dass das Wasser im Röhrchen steigt. Aber genau diese Kräfte verhindern auch, dass das Wasser oben aus dem Röhrchen herauskommt.
oben muß jmd das Wasser "abnehmen" (zb ein Laubblatt) sonst fließt da nix mehr.