Permanente Vorwürfe gegenüber EvangelistInnen?
Fast scheint es so, liebe Freunde, als ob die permanenten Vorwürfe gegen Evangelisten, angefangen bereits von Jesus, dem man vorwarf er hätte Gott gelästert, bis zu Paulus von Tarsus, der dies immer wieder in seinen Briefen erzählt nicht ausbleiben kann.
Vorwürfe, welche häufig aus der Luft gegriffen sind. So wie wahrscheinlich wenn man die Menschen derzeit fragen würde, welche mir Vorwürfe wegen angeblichen Missbrauchs von Spendengeldern machen, welche Gelder sie genau meinen oder an wen ich eigentlich als immer noch Obmann des neuen Schulungszentrums, welches entstand, nachdem die Wiener Lerndrehscheibe den Verein verließ, entstand, weil eine Vorstandssitzung dessen Gründung als Fernlehrinstitut entstand, Rechenschaft ablegen sollte.
Aber: Es ist üblich: Wenn Menschen die christliche Botschaft der Nächstenliebe predigen, so findet man gleichgültig wo in der Bibel immer wieder Menschen die Vorwürfe erheben, dass diese Menschen inkorrekt oder unsauber wären.
Die Frage hierzu müsste nur lauten:
Was eigentlich führt dazu, dass jedes Mal, wenn jemand die Botschaft der Nächstenliebe und den Frieden predigt, es andere gibt, die da dagegen sind?
11 Antworten
Wenn Menschen von Liebe gepredigt wird, lernen sie nicht lieben, sondern predigen.
-Alice Miller
Und damit hatte die Gute absolut Recht. Und genau das ist der Grund für die von dir genannte Kritik. Nächstenliebe wird nur gepredigt, aber nicht gelebt. Eine Tarnung mit der sich Religionen als besser darzustellen versuchen als sie wirklich sind. Eine Tarnung die auf Außenstehende schon lange nicht mehr funktioniert, falls sie das je hat.
So gesehen ist es sogar eine Tarnung für die Anhänger/innen einer Religion. Ihnen wird so indoktriniert, sie wären "Die Guten" egal was für Schandtaten sie und andere im Namen ihrer Religion begehen.
Alles Projekte an denen hauptsächlich die Organisationen verdienen. Schönes Beispiel die Altkleidersammlung der Caritas.
Unter dem Vorwand der Nächstenliebe werden Menschen dazu aufgefordert alte Kleidung zu spenden. Sie verschenken diese Kleidung an die Caritas. Diese sortiert diese Spenden aus und alles was nicht völlig ruiniert ist, wird hierzulande in Second-Hand-Shops verkauft.
Alles was für Erste-Welt-Menschen nicht gut genug ist, wird in Dritte-Welt-Länder verschifft und dort auf Straßen-Auktionen an die Bedürftigen verkauft.
Also verschenkt man mit jedem Kleidungsstück Geld an die Organisation. Die eigentlichen Bedürftigen bekommen nur den Müll der für unsereins nicht gut genug ist und selbst diesen müssen sie kaufen.
Das sind die Methoden nach denen solche Organisationen arbeiten und das ist auch der Grund für die vielen Kritiken.
Und was für andere Schandtaten Religionen und Kirchen unter dem Vorwand der Nächstenliebe begangen haben, muss man hier gar nicht erst aufzählen. Ein entsetzliches und eindrucksvolles Beispiel ist was in Kanada zur Zeit los ist.
Es ging mir nicht um die Organisationen (es gibt aber auch gute Organisationen wie z.B. einzelne Klöstergemeinschaften, die sich um die Obdachlosen kümmern etc.), sondern einzelne Christen. Da war mir Deine Aussage einfach zu pauschal.
Merkst du nicht, dass diese Individuen mehr Schaden anrichten als sie helfen? Klar, den jeweiligen Individuen denen sie helfen, helfen sie tatsächlich. Aber so wie du sie hier vor schiebst um das Christentum zu verteidigen und versuchst die berechtigten Kritiken abzublocken, so werden sie auf genau diese Weise auch von denen benutzt welche diese Schandtaten im großen Stil betreiben.
Sie dienen den Schändlichen als Deckmantel.
Was natürlich seit jeher so geplant war. So versuchen Religionen und Kirchen schon immer ihre Schandtaten zu verschleiern.
Interessanterweise erfolgen diese Angriffe aber meistens auf diejenigen, die es wirklich leben.
Hast du auch irgendeinen Beweis für diese Aussage? Zudem: Kritiken sind keine Angriffe, wenn du den Unterschied nicht kennst, solltest du deine Deutschkenntnisse und dein Verständnis diesbezüglich verbessern.
Ja. Die Angriffe kommen weder von mir, noch von meiner Frau, auch nicht von Riki oder Eva. Die haben es gemeinsam beschlossen, dass meine Frau und ich von Bulgarien weiterarbeiten sollen. Mehr Mitglieder hatten wir in der Gemeinde allerdings nach dem "überraschenden Abgang" der Lerndrehscheibe nicht mehr.
Das hat erstens damit nichts zu tun und zweitens ist es kein Beweis für deine Aussage, denn du und deine Frau, ihr seid nicht "die meisten" gegen die diese Angriffe erfolgen.
Ok. Stimmt. Ich habe nur das selbe auch schon von zahlreichen anderen Evangelisten gehört.
Und, sind diese "die meisten"? Sei ehrlich, wie viele waren das? 20? 30? Wie viele gibt es insgesamt? 100.000? Millionen? Und wie viele dieser Behauptungen waren tatsächlich fundiert und nicht nur eine individuelle und subjektive Interpretation der Ereignisse?
Ich kann auch sagen, dass Atheisten die Gruppe sind die am meisten diskriminiert werden und sogar einige Beispiele dazu nennen. Aber das macht aus Atheisten weder die Gruppe die am meisten diskriminiert wird noch die Gruppe die von den meisten diskriminiert wird, auch wenn ich das in dem Beispiel so behaupten würde.
Man sollte nie den Fehler machen persönliche Erfahrungen auf die Allgemeinheit zu übertragen.
100.000 Evangelisten. Also Prediger? Wow. Nicht Evangelische. Das sind viel mehr. Aber so eine hohe Anzahl an Predigern erscheint mir auch eher zu hoch gegriffen.
Das waren "Hausnummern". Es geht darum, dass du dir vor Augen führst wie viele dieser Fälle du kennst und wie viele solcher Personen es tatsächlich gibt und dass du aufgrund deiner persönlichen Erfahrungen und der "Erfahrungsberichte" von anderen nicht auf die Allgemeinheit schließen kannst.
Du, natürlich macht man sich Sorgen, wenn man aus den Berichten liest: Wir haben da Probleme, wir da, usw.
Und diese "Berichte" sind natürlich alle rein objektiv und wissenschaftlich fundiert und nicht nur Produkte religiöser Propaganda...
Ich kann eigentlich nur davon ausgehen. Warum sollten diese lügen? Wenn mir jemand dies erklärt, erinnere ich mich daran, dass wir Österreich verlassen haben, weil wir nach unserer Rückkehr und dem Aufbau des neuen Schulungszentrums in Bulgarien 2018 vor einem fälliggestellten Privatkonkurs meiner Frau standen, obwohl diese jede Rate gezahlt hatte und vor der Bedrohung durch die Delogierung mit Hilfe eines Abwesenheitskurators, obwohl wir bei einer Gemeindewohnung keine Miete schuldig geblieben waren.
Weil Religionen seit ihrem Bestehen lügen und damit auch ihre "Berichterstattungen". Mit solchen Lügen werden Leute wie du manipuliert und dazu verleitet sich so zu verhalten wie die jeweiligen "Berichterstatter/innen", bzw. ihre Auftraggeber/innen wollen.
Als kleines Beispiel erinnere ich hier an die Mitglieder einer muslimischen Glaubensgemeinschaft die Hilfskräfte (Rettungskräfte) im ersten Corona-Lockdown mit Ziegelsteinen beworfen haben, weil ihre religiösen Führungskräfte und "Berichterstatter" ihnen eingeredet hatten, die Regierungen würden sie durch unbegründete Lockdowns davon abhalten wollen ihre Gottesdienste zu besuchen um ihre Religion auszulöschen.
angefangen bereits von Jesus,
der nun wirklich kein Evangelist war.
Ansonsten machst du hier mal wieder Probleme wo keine sind. Es ist das Normalste auf dieser Welt, daß es immer auch gegenteilige Ansichten/Überzeugungen gibt zu irgendwo/irgendwie präsentierten. Deine "Hinterfragungen" werden immer kindischer.
Andere Menschen habe eine andere Auffassung von Frieden und Liebe und davon, wie man sie erlangen kann
Scheinbar. Und haben auch nicht die Toleranz zu akzeptieren, dass wir Christen es auf diesem Weg versuchen.
Wie die Christen leider oft auch nicht die Toleranz haben, das Andere es auf anderen Wegen versuchen. Daraus werden Kriege gemacht.... leider
Toleranz? Deine Religion hat das Grundprinzip, dass sie immer recht hat, da sie von einem unfehlbaren Gott stammen soll. Das Christentum steht für das Gegenteil von Toleranz.
Also das Christentum steht genau für zwei Grundsätze:
Gal 5,14 Denn das ganze Gesetz ist in dem einen Wort erfüllt (3. Mose 19,18): »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!«
1Thess 5,21 Prüft aber alles und das Gute behaltet.
Nette Worte, nichts dahinter. Wenn man sich den Rest der Bibel ansieht findet man heraus, dass diese Toleranz nur für einen selbst gefordert wird, aber nie gegeben wird.
Alles ich Allem, bin ich doch der Meinung, dass echte Toleranz, sich nicht über mangelnde Toleranz beschwert.
angefangen bereits von Jesus, dem man vorwarf er hätte Gott gelästert
So wie wahrscheinlich wenn man die Menschen derzeit fragen würde, welche mir Vorwürfe wegen angeblichen Missbrauchs von Spendengeldern machen
Verstehe ich es richtig, dass du dich mit Jesus vergleichst, weil deine Gemeinde Dir vorwirft, du hättest Gelder zweckentfremdet oder unterschlagen?
Nein. Der ist nur das Haupt des Ganzen. Und nein, die Gemeinde wirft es mir nicht vor. Weil die 4 Leute, die letztlich da waren, haben ja gemeinsam entschlossen, dass das Geld so verwendet werden soll.
Sprich: Die Gründung in Bulgarien war ein Beschluss einer Vollversammlung nach dem man die Wiener Lerndrehscheibe einfach ausgeklinkt hatte und wir den dortigen Leiter wegen schädigendem Verhalten ausschliessen mussten.
Und Evangelistaußen...Die fühlen sich sonst auch diskrimiert.
Das stimmt so nicht. Es gibt im Christentum viele Beispiele gelebter Nächstenliebe, etwa in der Obdachlosen-Hilfe, in der Hilfe in Entwicklungsländern, in der Arbeit mit Behinderten, mit Verarmten etc. Da passiert schon einiges, wenn auch nicht von allen, wenn auch von zu wenig, wenn auch zu wenig.
Aber der Sache nach hast Du recht, Nächstenliebe muss man vorleben, es nur zu predigen, bringt zu wenig ein.